Seit der Verbindungstechnik-Spezialist NORMA Group aus dem MDAX absteigen musste, ist die Aktie ein wenig aus dem Fokus mancher Anleger geraten, ist aber nichtsdestotrotz interessant und befindet sich derzeit in einer spannenden charttechnischen Konstellation, die einen markanten Ausbruch nach oben nach sich ziehen könnte.
Ein solcher Befreiungsschlag würde zwar durch die Anfang August vorgelegten Ergebnisse des zweiten Quartals nicht unterstützt, denn da musste die NORMA Group erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen, zugleich verwandelten sich die Gewinne in einen Verlust. Aber das zweite Quartal ist nun einmal für die Marktteilnehmer Schnee von gestern. Man blickt hoffnungsvoll auf das zweite Halbjahr. Die Bilanz des dritten Quartals soll am 4. November kommen – da wird sich dann weisen, ob ein bullisches Signal, sofern es bis dahin generiert wurde, Bestand haben kann.
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Expertenmeinung: Der Chart zeigt, dass sich die Aktie seit April in einem mittelfristigen Aufwärtstrend bewegt, der jedoch bislang „gedeckelt“ ist. Die Zwischenhochs vom Juni und September bilden bei 29,94/30,78 Euro eine Widerstandszone, an welcher der Kurs im Verlauf der vergangenen Woche erst einmal abgewiesen wurde. Doch die Käufer ließen sich durch die kräftigen Abgaben des Donnerstags nicht bange machen, am Freitag zog die Aktie bereits wieder an und machte den Großteil des Vortagesverlusts wieder wett.
Das dürfte auch daran gelegen haben, dass die Analysten der DZ Bank ihr Kursziel für die NORMA Group am Freitag deutlich von 31 auf 36 Euro anhoben. Mit der damit gekoppelten Einschätzung „Kaufen“ stehen sie dabei nicht alleine: Sieben der 13 die Aktie überwachenden Experten sehen die Aktie als eine Kaufgelegenheit. Wenn diese entscheidende Widerstandszone 29,94/30,78 Euro bezwungen würde, stünde die Chance gut, dass der Kurs diese optimistischen Einschätzungen nachvollzieht.
Doch diesem charttechnischen Befreiungsschlag sollte man besser nicht vorgreifen. Immerhin notiert die NORMA Group bei kurzfristig überkauften markttechnischen Indikatoren (hier im Chart der Stochastik-Oszillator) unmittelbar unter einer markanten Widerstandszone. Da sollte dieser Deckel besser erst einmal weggesprengt werden, dann würde sich das Chance/Risiko-Verhältnis deutlich aufhellen, zumal sich dann knapp unterhalb der dann als Support fungierenden Zone 29,94/30,78 Euro ein relativ enger Stoppkurs platzieren ließe.

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