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Wir zeigen Ihnen, wie es mit der ServiceNow -Aktie weitergehen könnte. Droht jetzt eine scharfe Korrektur oder sind das schon Kaufkurse?
ServiceNow ist ein Problemlöser
ServiceNow bietet eine breite Palette von cloudbasierten Anwendungen, die nicht nur IT-Teams unterstützen, sondern auch andere Bereiche wie HR, Kundenservice, Sicherheit und mehr.
Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu vereinheitlichen und ihre gesamte Organisation auf einer einzigen, leicht zugänglichen Plattform zu verwalten.
Durch Predictive Analytics und automatisierter Entscheidungsfindung können Unternehmen proaktiv auf potenzielle Probleme reagieren und Ausfallzeiten minimieren.
Dadurch hat ServiceNow die Art und Weise verändert, wie Unternehmen ihre internen Abläufe gestalten. Von der Optimierung bis hin zur Automatisierung von Arbeitsabläufen, ServiceNow hat die Lösung.
Das ist ein gut skalierbares und hochprofitables Geschäft, das durch wiederkehrende Einnahmen geprägt ist.
Hat ein Unternehmen erst die System von ServiceNow in den Arbeitsalltag integriert, ist ein Wechsel zur Konkurrenz kaum mehr möglich.
Starke Kundenbindung, langjährige Verträge
Das ist den Kunden ebenfalls bewusst und daher liegt die durchschnittliche Vertragslaufzeit für ServiceNow-Kunden in etwa bei 3 Jahren.
Darüber hinaus baut das Unternehmen das Serviceangebot stetig aus und schafft neue Produkte, die die bestehenden ergänzen.
Daher wächst man nicht nur dadurch, dass man Neukunden gewinnt, sondern auch dadurch, dass der durchschnittliche Umsatz je Kunde über die Jahre hinweg massiv gestiegen ist.
Dadurch ist es ServiceNow gelungen, den Umsatz innerhalb von zehn Jahren von 683 Mio. auf 8,97 Mrd. USD um den Faktor 13 zu steigern.
Es gibt nicht viele Unternehmen, die über so einen langen Zeitraum Wachstumsraten auf diesem Niveau erreicht haben.
Der freie Cashflow konnte in dieser Zeit von 0,58 auf 13,15 USD je Aktie gesteigert werden. Der gemeldete Gewinn hat bei dem vorliegenden Geschäftsmodell kaum eine Aussagekraft.
Wie läuft es aktuell?
Im letzten Geschäftsjahr konnten der Umsatz und der freie Cashflow jeweils um 23 % gesteigert werden. Darin ist die Verwässerung der Aktienbasis bereits berücksichtigt.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich die positive Entwicklung nahtlos fortgesetzt.
Der Umsatz konnte auf Jahressicht um 24 % auf 2,60 Mrd. USD gesteigert werden, der freie Cashflow legte sogar um 65 % auf 1,22 Mrd. USD zu.
Der Wert der ausstehenden vertraglichen Verpflichtungen, die in den kommenden 12 Monaten erfüllt werden (current remaining performance obligations, cRPO), stieg um 21 % auf 8,45 Mrd. USD.
Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass ServiceNow in den kommenden 12 Monaten einen Umsatz von 8,45 Mrd. USD erzielen würde, wenn ab heute kein einziger Kunde mehr auch nur einen neuen Vertrag abschließen würde.
Bisher war man davon ausgegangen, dass ServiceNow in diesem Jahr einen FCF von 16,48 USD je Aktie erzielen wird, was in etwa 3,43 Mrd. USD und einem Plus von 25 % entspricht.
Prognose zu niedrig?
Da man im ersten Quartal bereits einen freien Cashflow von 1,22 Mrd. USD erwirtschaftet hat, liegt die Vermutung nahe, dass die bisherigen Prognosen zu niedrig sind.
ServiceNow hat den Ausblick trotzdem unangetastet gelassen.
Die Aktie notiert nach den Zahlen 4,5 % im Minus bei 712,80 USD. Auf diesem Niveau kommt ServiceNow auf eine forward P/FCF von 43,3.
Das ist sicherlich nicht wenig, doch es gibt auch nicht viele Unternehmen, die derartige Eigenschaften und Wachstumsraten mitbringen.
Daher lag der P/FCF von ServiceNow in den letzten fünf Jahren durchschnittlich bei 59 und selbst am absoluten Tiefpunkt noch bei 33.
Nach der massiven Rallye im letzten Jahr, würde der Aktie eine Korrektur guttun. Doch dazu muss zuerst die Unterstützungszone bei 680 – 710 USD durchbrochen werden.
Für die Bären wird das keine leichte Aufgabe. Sollte es dennoch gelingen, könnte das eine Korrektur in Richtung Aufwärtstrend einleiten.
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