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Apple läuft zwar wie auf Schienen in einem steilen Aufwärtstrend. Aber vom momentanen „KI-Hype“ wurde die Aktie nicht erfasst. Könnte das für die Aufwärtsperspektive ein Problem werden? Möglicherweise schon.
Das erste Kalenderquartal, bei Apple das zweite Geschäftsjahresquartal, lief, man konnte fast darauf wetten, mal wieder gut genug, um der Aktie Anfang Mai frischen Schwung zu verpassen. Das Unternehmen verdiente wider Erwarten doch so viel wie im Vorjahresquartal … und für die Zweifler sorgte die Ankündigung weiterer Aktienrückkäufe dafür, dass man von der Short-Seite die Finger ließ.
Doch es fällt auf, dass seit diesem Kurssprung, der Apple am 5. Mai deutlich voranbrachte, so gut wie nichts mehr vorwärtsgeht. Den Freitag beendete die Aktie kaum höher als am Tag nach der Quartalsbilanz und … und das könnte zum Problem werden … am unteren Ende der Widerstandszone, an deren oberem Ende das Rekordhoch vom 4. Januar 2022 bei 182,94 US-Dollar wartet. Kann es sein, dass diese Hürde eine zu hohe ist?
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Expertenmeinung: Man sollte es auf jeden Fall nicht ausschließen. Die nächsten Quartalszahlen stehen erst Ende Juli an. Die Bewertung ist mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 29 im Durchschnitt der vergangenen Jahre eher hoch. Und das momentane durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt mit 175 US-Dollar knapp unter und nicht über dieser jetzt angelaufenen, zwischen 176 und dem Rekordhoch bei 182,94 US-Dollar gelegenen Widerstandszone.
Warum also sollten die Bullen hier jetzt, da der Kurs seit dem Jahrestief vom 3. Januar über 40 Prozent gelaufen ist, nicht daran denken, Kasse zu machen, egal, ob man das Geld dann in die heiß gelaufenen „KI“-Aktien steckt oder nicht? Das derzeitige Umfeld ist keines, das eine baldige Rückkehr eines dynamischen Konsums erwarten ließe, der helfen würde, Apples Umsatz und Gewinnmargen wieder in Schwung zu bringen.
Denkbar wäre es also allemal, dass die Apple-Aktie an dieser Widerstandszone erst einmal abdreht. Aber das wäre, zumindest aus momentaner Sicht, nur ein Argument, um hier zunächst nicht neu einzusteigen oder ein paar Gewinne mitzunehmen. Denn Apple hat nun einmal immense, fundamentale Substanz und ist aus charttechnischer Sicht gut unterstützt. Würde die steile Januar-Aufwärtstrendlinie, aktuell bei 173 US-Dollar, fallen, würden zwischen 152 und 167 US-Dollar mehrere gleitende Durchschnitte und die Zwischenhochs der Monate Oktober und Februar als potenzielle Sprungtücher warten. Short wäre hier also gewagt … aber jetzt einen Gang auf der Long-Seite zurück zu schalten, wäre dennoch eine Überlegung wert.

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