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Selbst die innigsten Bullen hätten sich das nicht träumen lassen. Alphabet ist auf dem besten Weg, bald über 100 Milliarden pro Jahr zu verdienen.
Das wird vollkommen unterschätzt
Alphabet ist eins von unzähligen Beispielen, die eine Sache beweisen: Wer an der Börse Geld verdienen will, muss sich nicht mit Aktien aus der dritten Reihe und irgendwelchen ominösen und vermeintlichen Kursraketen beschäftigen.
Während die meisten heißen Empfehlungen aus Börsenbriefen und Foren sang- und klanglos untergehen, konnte man mit Alphabet in kaum mehr als einem Jahr sein Geld verdoppeln.
Ich hatte es in den zahllosen positiven Analysen zum Unternehmen mehrfach geschrieben: Mit Alphabet gewinnt man sicherlich keinen Preis für kreative Investments, aber darum geht es an der Börse auch nicht.
Man bekommt ein grundsolides und hochprofitables Unternehmen, dass in mehreren Bereichen dominant oder ein Vorreiter ist und bekanntermaßen ein faktisches Monopol im Suchmaschinengeschäft besitzt.
Und manche Themen werden auch vollkommen unterschätzt. Für YouTube ist es schwer, neben der Suchmaschine Google und dem Cloudgeschäft überhaupt wahrgenommen zu werden.
Dabei wird gerne übersehen, dass YouTube nach Streamingzeit größer ist als Netflix und obendrein das deutlich bessere Geschäftsmodell besitzt. YouTube muss schließlich keinen müden Cent in Content investieren.
Vielleicht findet bei Alphabet gerade eine Neubewertung statt, wie ich sie beispielsweise in der letzten Analyse beschrieben hatte. Was der Auslöser sein könnte, können Sie hier nachlesen:
Revolutionäre Partnerschaft: Apple iPhone bald mit Google KI?
Astronomischer Gewinnsprung – das hat keiner kommen sehen
Doch selbst wenn es nicht nur einer Neubewertung kommen sollte, liefern die operativen Resultate bereits genug Grund zur Freude.
Alphabet konnte den Umsatz im ersten Quartal um 15% von 69,8 auf 80,5 Mrd. USD steigern.
Das operative Ergebnis kletterte von 17,4 auf 25,4 Mrd. USD.
Dies bedeutet, dass man mit 10,7 Mrd. USD mehr Umsatz 8 Mrd. USD an zusätzlichem Gewinn erzielt hat.
Das Nettoergebnis konnte von 15,1 auf 23,7 Mrd. USD gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie explodierte von 1,17 auf 1,89 USD je Aktie.
Das Ergebnis lag mit 1,89 je Aktie auch weit über den Erwartungen von 1,50 USD. Der Umsatz übertraf mit 80,5 Mrd. die Analystenschätzungen von 78,0 Mrd. USD ebenfalls.
Um den Anlegern die Aktie noch schmackhafter zu machen, hat man erstmals eine Dividende in Höhe von 0,20 USD je Aktie und Quartal beschlossen.
In der Zukunft winken erhebliche Dividenden-Steigerungen.
Darüber hinaus hat man weitere Aktienrückkäufe beschlossen, dieses Mal für 70 Mrd. USD.
Alphabet kann es sich problemlos leisten, denn abgesehen davon, dass das Geschäft Unsummen abwirft, besitzt man auch 108,1 Mrd. USD an Barmittelreserven.
Die bisherigen Konsensschätzungen für den Konzerngewinn von Alphabet in diesem Jahr sind nach den gestrigen Quartalszahlen hinfällig.
Bisher war man davon ausgegangen, dass Alphabet den Gewinn um 18% auf 6,80 USD je Aktie steigern wird.
Jetzt stellt sich eher die Frage, ob es über 8 USD je Aktie werden.
Sollte dieses Szenario eintreten, ließe sich daraus problemlos ein Kursziel von 200 USD ableiten. Das entspräche nur einer P/E von 25.
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