FLEETCOR Technologies Aktie Prognose FleetCor: Das sind die nächsten Kursziele

News: Aktuelle Analyse der FLEETCOR Technologies Aktie

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FLEETCOR Technologies
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Der Ausbruch ist erfolgt, wie hoch kann es jetzt gehen und wo könnte man nochmal eine Chance zum Einstieg erhalten?

„Gewinn hoch, Aktie runter. Ewig wird das so nicht weitergehen.“ Mit diesen Worten begann die letzte Analyse (Link) und es ging auch nicht ewig so weiter, ganz im Gegenteil.

Wenige Tage später erfolgte der Ausbruch und trägt inzwischen erste Früchte. Der Kurs von FleetCor ist seitdem von 200 auf 237 USD gestiegen, die Rallye ist in vollem Gange und das könnte auch noch eine Weile so bleiben.

Das muss man wissen

Doch zuvor sollten wir vielleicht nochmal einen Blick auf das Geschäftsmodell von FleetCor werfen und die Veränderungen innerhalb des Unternehmens beleuchten, welche ein Investment interessant machen könnten.

FleetCor hat sich auf auf Zahlungs- und Informationslösungen im Bereich des Fuhrparkmanagements spezialisiert.

Das Unternehmen stellt eine Vielzahl von Zahlungslösungen zur Verfügung, einschließlich Kraftstoffkarten, Kreditkarten und virtueller Karten, um Ausgaben zu verwalten und zu kontrollieren.
Außerdem bietet es entsprechende Daten- und Analysetools an.

Ein großer Vorteil für die Kunden von FleetCor liegt darin, dass das Unternehmen aufgrund seiner Größe günstigere Preise mit Tankstellenbetreibern aushandeln kann. Dadurch erhalten die Kunden von FleetCor niedrigere Preise an über 55.000 Tankstellen.

Ein Wandel zum Besseren

FleetCor erhält eine Provision für diese Dienstleistung und verdient durch die Abwicklung von Transaktionen, Kartengebühren und den Unterschied zwischen dem eigenen Kraftstoffpreis und dem Preis für Endkunden.

Das klassische Fuhrparkmanagement macht etwa 40 % des Gesamtumsatzes des Konzerns aus, weitere 23 % entfallen auf Corporate Payments (wie z. B. Lohn- und Gehaltsabrechnungen), 15 % auf Unterkünfte und 11 % auf die Abwicklung von Mautgebühren.

Im Laufe der Jahre ist ein deutlicher Trend erkennbar. Das klassische Fuhrparkmanagement verliert an Bedeutung, während die Bereiche Corporate Payments und Unterkünfte deutlich schneller wachsen.

Starkes Quartalsergebnis befeuert FleetCors Aufwärtstrend

Der Ausbruch ist zwar bereits vor Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen erfolgt, doch die starken Zahlen haben sicherlich dazu beigetragen, das Feuer am Lodern zu halten.

Wie man kürzlich bekanntgegeben hat, lag der Gewinn im ersten Quartal mit 3,80 je Aktie über den Erwartungen von 3,68 USD. Der Umsatz übertraf mit 901,3 Mio. die Analystenschätzungen von 880 Mio. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 14 % und einem Anstieg des Gewinns um 4 %.
Die Umsatzprognose für 2023 wurde von 3,80 – 3,85 auf 3,82 – 3,86 Mrd. USD erhöht und beim Gewinn von 16,75 – 17,25 auf 16,95 – 17,35 USD je Aktie.

Der neue Ausblick ist, wie bei FleetCor üblich, erneut konservativ. Das Unternehmen neigt zu zurückhaltenden Prognosen, um sie dann am Ende aber meist deutlich zu übertreffen.
In den letzten zehn Quartalen war das jedes Mal der Fall.

Nimmt man die aktuellen Schätzungen als Grundlage, liegt die forward P/E bei 13,9. Das ist grundlegend nicht viel und das gilt umso mehr, da FleetCor ein solides Wachstum erwartet.
In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 20,3.

FleetCor Aktie: Chart vom 23.05.2023, Kurs: 237,70 - Kürzel: FLT | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
FleetCor Aktie: Chart vom 23.05.2023, Kurs: 237,70 – Kürzel: FLT | Quelle: TWS

Aus technischer Sicht ist eine Rallyefortsetzung bis zum oberen Abwärtstrend nahe 240 USD wahrscheinlich.
An dieser Trendlinie dürfte die Aktie in einem ersten Anlauf abprallen und anschließend einen Rücksetzer vollziehen.

Ein typischer Anlaufsteller einer derartigen Korrektur ist das Ausbruchsniveau der laufenden Bewegung, in diesem Fall also entweder die Unterstützung bei 220 oder aber die untere Abwärtstrendlinie.
Ausgehend von diesem Niveau könnte dann der nächste Aufwärtsimpuls starten, der dann auch die obere Abwärtstrendlinie überschreiten sollte.

Gelingt hingegen ein direkter Ausbruch über 240 USD, kann die Rallye direkt bis 250 oder 260 USD weitergehen.

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Vorherige Analysen der FLEETCOR Technologies Aktie

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Gewinn hoch, Aktie runter. Ewig wird das so nicht weitergehen. Früher oder später wird der Druck zu groß. Sollte man jetzt bei FleetCor einsteigen?

Fuhrparkmanagement – langweilig

FleetCor ist ein Unternehmen, das sich auf Zahlungs- und Informationslösungen im Fuhrparkmanagement spezialisiert hat.

Das Unternehmen bietet eine Vielzahl von Zahlungslösungen an, darunter Kraftstoffkarten, Kreditkarten und virtuelle Karten, um Ausgaben zu verwalten und zu kontrollieren.
Des Weiteren bietet man natürlich auch entsprechende Daten- und Analysetools an.

Der größte Vorteil für die Kunden des Unternehmens ist, dass FleetCor dank der eigenen Größe entsprechend niedrigere Preise mit den Betreibern von Tankstellen aushandeln kann.
Die Kunden von FleetCor erhalten dadurch an mehr als 55.000 Tankstellen niedrigere Preise.

FleetCor erhält eine entsprechende Provision für diese Dienstleistung, verdient an der Abwicklung der Transaktion, an Kartengebühren, am Spread zwischen dem eigenen Spritpreis und dem der Endkunden und so weiter.

Auf das klassische Fuhrparkmanagement entfallen rund 40% der Konzernumsätze, weitere 23% auf Corporate Payments (Backoffice-Aufgaben wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen), 15% auf Lodging und 11% auf die Abwicklung von Mautgebühren.

Über die Jahre hinweg ist ein klarer Trend zu erkennen. Das klassische Fuhrparkmanagement verliert an Bedeutung, da die Bereiche Corporate Payments und Lodging deutlich schneller wachsen.

Druck auf dem Kessel

Bei FleetCor könnte ein guter Zeitpunkt für einen Einstieg gekommen sein. Die Aktie hat eine langwierige Flaute hinter sich, wodurch die Bewertung immer weiter gesunken ist.

Das Timing ist in solchen Fällen sehr schwierig. Es wäre durchaus möglich, dass es noch Monate dauern wird, bis die Kurse endlich der fundamentalen Entwicklung folgen werden.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass es in derartigen Konstellationen dann sehr schnell geht.

Was meine ich damit genau? Es gibt viele Beispiele von Aktien, die über Jahre hinweg nicht nachhaltig gestiegen sind, obwohl sich der Unternehmensgewinn erheblich verbessert hat.
Die Lücke zwischen Kursentwicklung und Fundamentaldaten wird immer größer, wodurch sich regelrechter Druck aufbaut.

Früher oder später löst sich diese Diskrepanz auf und die Kurse gehen impulsiv durch die Decke.
Zu dieser Entwicklung kam es beispielsweise auch bei Starbucks. Der Kurs tendierte von 2015 bis 2018 seitwärts, obwohl der Konzerngewinn deutlich gestiegen war.
Als die Aktie dann Fahrt aufnahm, verdoppelte sich binnen weniger Monate der Kurs.

Bei FleetCor ist die Lage sehr ähnlich. Der Kurs befindet sich heute wieder auf dem Niveau von 2018, obwohl sich das Ergebnis in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt hat.
Die P/E ist dadurch von 23,5 auf 12,3 gesunken.

Die Angst geht um

Es ist also zu einer bedeutenden Kontraktion der Bewertung gekommen. Die Hauptgründe hierfür sind einfach zu identifizieren.
Tendenziell ist die Bewertung aller Zahlungsdienstleister gesunken, vor allem durch die Angst vor einer technologischen Disruption, hinzu kam ein schwaches Marktumfeld.

Eine Disruption des Geschäftsmodells gehört zu den ernstzunehmenden Sorgen, denn sie stellt alles in Frage.
Am Ende des Tages können aber nicht alle Unternehmen im Sektor disruptiert werden. Vielmehr gibt es einige darunter, die mit modernen Produkten der Konkurrenz das Wasser abgraben.
Andere sind von den Veränderungen der Branche schlichtweg nicht so stark betroffen, weil sie sich in einer speziellen Nische bewegen, so zum Beispiel FleetCor.

Die wenigsten Anleger können aber die einen von den anderen unterscheiden und daher sinken die Bewertungen einfach bei allen Unternehmen im Sektor. Irgendwann wird es dann zu einem plötzlichen Erwachen kommen und man stellt fest, dass es um FleetCor doch besser steht als die Mehrheit angenommen hat.

Diese Thesen kann man nun teilen oder auch nicht, die Zahlen sprechen eine klare Sprache und ich werde Ihnen zeigen, warum ich glaube, dass sie das auch in Zukunft tun werden.

Trackrecord

Die Kundenbindung von FleetCor ist erheblich, die Margen sind hoch, das Wachstum ordentlich, der Kapitalbedarf ist niedrig.
Die Client Retention lag zuletzt bei über 90%. Die Bestandskunden bleiben also weitgehend an Bord, bauen ihr Geschäft weiter aus und hinzu kommen die Neukunden von FleetCor.

Der Kurs steht heute auf dem Niveau von 2018, daher schauen wir uns doch mal an, was das Unternehmen in dieser Zeit erreicht hat.
Der Umsatz kletterte von 2,43 auf 3,43 Mrd. USD.

Gleichzeitig wurde die Zahl der ausstehenden Aktien von 89 auf 76 Millionen Stück reduziert.
Dadurch befeuert legte der operative Gewinn von 10,53 auf 16,10 USD je Aktie zu.

Im laufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn um 6% auf 17,00 USD je Aktie steigen. FleetCor erwartet demnach ein vergleichsweise schwaches Jahr.
Ab 2024 sollen wieder Wachstumsraten von 16% und mehr erreicht werden, was für FleetCor nicht außergewöhnlich wäre.

Seit dem Börsengang 2010 konnte man den Gewinn durchschnittlich um 18,7% p.a. steigern.

Kann man auch nur annähernd an diese Erfolge anknüpfen und die derzeitigen Prognosen erfüllen, wäre eine deutlich höhere Bewertung zu rechtfertigen.
In den letzten fünf Jahren lag die P/E durchschnittlich bei 20,3. Aktuell kommt FleetCor auf eine forward P/E von 11,8.

FleetCor Aktie: Chart vom 27.03.2023, Kurs: 200,82, Kürzel: FLT | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
FleetCor Aktie: Chart vom 27.03.2023, Kurs: 200,82, Kürzel: FLT | Quelle: TWS

Die Aktie ist übergeordnet bullisch. Kann der korrektive Abwärtstrend nahe 216 USD überwunden werden, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal.
In diesem Szenario wäre der Weg in Richtung 225 und 235 USD frei. Weitere mögliche Kursziele liegen bei 250 sowie 260-265 USD.

Fällt die Aktie hingegen unter 186 USD, muss mit einer Ausdehnung der Korrektur gerechnet werden.