Wie könnte sich die Quantum Computing Aktie entwickeln? Lesen Sie hierfür die neuesten Analysen und News unserer Experten und sehen Sie sich den aktuellen Aktienkurs und Chart an.
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Bereits Ende des vorigen Jahres sorgte das US-amerikanische Unternehmen an der Börse für Aufmerksamkeit. Der Aktienkurs stieg damals sprunghaft an und legte innerhalb weniger Wochen mehr als 2.000 % zu.
Das Unternehmen hat sich auf integrierte photonische Quantencomputer spezialisiert. So können unter anderem Quantenanwendungen ohne komplexe Softwareentwicklungen oder neuronale Netzwerke realisiert werden. Die Quantum Computing-Aktie ist in Zeiten der KI-Euphorie ein interessanter Momentum-Kandidat, der jedoch auch große Risiken birgt. Die Volatilität des Papiers ist sehr hoch, und starke Anstiege werden regelmäßig durch deutliche Korrekturen unterbrochen. Aktuell befinden sich die Kurse in einem bullischen Gesamtumfeld.
Expertenmeinung: Gestern versuchten die Bullen, den Konsolidierungsbereich der letzten Tage bei rund 15.00 USD nach oben zu durchbrechen – allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Die Kurse schlossen nahe dem Tagestief, und das Handelsvolumen lag mit 66,4 Millionen gehandelten Stücken auf hohem Niveau.
Ob dies den Beginn einer Korrektur markiert oder sich hier noch ein Einstieg lohnt, bleibt abzuwarten. Solange sich die Kurse oberhalb der 20-Tage-Linie halten können, scheinen die Bullen weiterhin im Vorteil zu sein. Vorerst erscheint die Ausgangslage positiv, doch Anleger sollten immer die angesprochene hohe Volatilität im Auge haben.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
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Vorherige Analysen der Quantum Computing Aktie
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Das Potenzial von Quantencomputern ist gigantisch. Ist Quantum Computing Inc. auf dem Weg, ein Weltkonzern zu werden?
Was für eine Rallye!
Der Kurs von Quantum Computing Inc. hat sich innerhalb von zwei Tagen mehr als verdoppelt. Die Kursgewinne seit dem Beginn der Rallye im Oktober sind geradezu astronomisch. Aber sind sie auch gerechtfertigt?
Das Potenzial von Quantencomputern ist gigantisch, das ist schon lange bekannt, und daher haben sich auch etliche Unternehmen diesem Thema verschrieben. Neben Großkonzernen wie Google oder IBM sind auch Startups in dem Bereich aktiv.
Ganz vorne mit dabei sind auch Deutsche, darunter beispielsweise das Fraunhofer Institut. Der leistungsstärkste Quantencomputer Europas steht im baden-württembergischen Ehningen. Von einer kommerziellen Nutzung sind die meisten Akteure der Branche aber weit entfernt. In den meisten Fällen handelt es sich um millionenschwere Modell- und Forschungsprojekte.
Alle Jahre wieder
Doch alle paar Jahre entsteht wieder ein Hype um das Thema, weil angeblich ein vermeintlicher Durchbruch bevorsteht. Bisher hat sich diese Hoffnung jedes Mal zerschlagen, doch Google scheint es jetzt tatsächlich gelungen zu sein, die hohe Fehleranfälligkeit von Quantencomputern in den Griff zu bekommen.
Bei Quantum Computing Inc. hat man sicherlich auch Fortschritte erzielt, und ein Auftrag der NASA beflügelt derzeit die Phantasie. Die Realität ist aber, dass das nicht der erste Auftrag der NASA ist, den das Unternehmen an Land gezogen hat. Und es ist auch nicht der erste Hype, der um die Aktie entstanden ist.
Quantum Computing Inc. hat beispielsweise auch im Mai und Juli 2023 Aufträge der NASA erhalten und erzielt trotzdem kaum einen Umsatz, geschweige denn Gewinn. Dass die NASA teilweise die Kosten der Forschung übernimmt, ist erfreulich, ändert aber an der grundlegenden Problematik nichts. Quantum Computing Inc. verdient kein Geld, sondern verbrennt es im großen Stil. Daher muss man ständig neue Aktien, ausgeben und es ist nicht abzusehen, wann und ob das Unternehmen jemals einen marktreifen Quantencomputer entwickeln kann.
Wie soll man da mithalten?
Und selbst wenn man es kann, könnte es zu spät sein. Wenn Google, IBM oder sonst wer schneller ist, ist die Chance dahin. Denn sobald einer der Großkonzerne die Produktion skaliert, ist ein kleiner Player wie Quantum Computing Inc. unaufholbar abgehängt.
Quantum Computing Inc. ist ein Zwerg, der nicht annähernd das Kapital hat, um mit Unternehmen wie Google oder IBM zu konkurrieren. Der Umsatz von Quantum Computing Inc. lag im letzten Quartal bei 0,1 Mio. USD und die Kosten bei 5,4 Mio. USD.
Google gibt an einem sonnigen Mittwoch mehr für Büroklammern aus als Quantum Computing Inc. an Forschungsausgaben stemmen könnte. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die derzeitige Rallye ebenso enden wird wie die vorangegangenen.
Quantum Computing Inc. Aktie: Chart vom 18.12.2024, Kurs: 18,40 USD – Kürzel: QUBT | Quelle: finviz.com
Die ganze Sache erinnert stark an die Hypes um 3D-Druck oder das Metaverse. Als diese Themen im Fokus standen, wurde blind alles gekauft, was damit in Verbindung stand – oder auch nur vermeintlich. Wie das geendet ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. In diesem Fall wird vermutlich dasselbe geschehen.
Wer noch weitere Beweise für diese These sucht, muss sich nur an der Börse umschauen. Nicht nur Quantum Computing Inc. geht komplett durch die Decke, sondern auch Arqit Quantum Inc., D-Wave Quantum Inc. und Quantum Corp.
Anleger kaufen blind Aktien, weil sie den Namen “Quantum” tragen. Dass die Unternehmen teilweise nicht mal etwas mit Quantencomputern zu tun haben, ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen des Irrsinns.
Über den Autor
Tobias Krieg ist Chefanalyst bei LYNX Broker und Gründer von LongTerm-Value.
Er ist seit mehr als fünfzehn Jahren an der Börse aktiv, davon mehr als eine Dekade als leidenschaftlicher Vollzeit-Investor. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Bill Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch.
Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend.
Analysemethode
Die Aktienanalysen von TobiasKrieg basieren auf einer Kombination aus Charttechnik und Fundamentalanalyse. Dabei liegt der Fokus auf der Bewertung von Unternehmen anhand ihrer finanziellen Kennzahlen, wie z. B. KGV, Cashflow oder Eigenkapitalrendite, sowie auf der Identifikation von überdurchschnittlichen Wachstumspotenzialen zu einem attraktiven Einstiegskurs.
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