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Den höchsten Umsatz der Konzerngeschichte und ein neues Rekordergebnis hat der Stahl- und Technologiekonzern voestalpine im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2022/2023 erzielt und ist damit nach dem Rekordjahr 2021/2022 operativ nochmals kräftig gewachsen.
Mit einer „grundsätzlich positiven Stimmung“ blickt das Management von voestalpine auch auf das laufende Geschäftsjahr, wenngleich die Rekordwerte aus dem letzten Jahr vermutlich nicht erreicht werden dürften.
Obwohl die an der Wiener Börse notierten Aktien von voestalpine seit dem Anfang März erreichten Jahreshoch bei 36,30 Euro zuletzt wieder deutlich korrigiert haben, beträgt das bisherige Jahresplus immer noch rund 26 Prozent.
voestalpine erreicht erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis
Mit seiner globalen Aufstellung und der branchenmäßigen Diversifikation konnte voestalpine im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut „die Robustheit seiner Unternehmensstrategie“ unter Beweis stellen. Und deshalb trotz eines „bewegten Umfeldes“ den Konzernumsatz um weitere 22,1 Prozent auf den neuen Rekordwert von 18,2 Milliarden Euro steigern.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 11,1 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag das Betriebsergebnis mit 1,6 Milliarden Euro 11,7 Prozent über dem Vorjahreswert und erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekord.
Nach Steuern ging das Ergebnis allerdings um 11,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zurück, da der Vergleichswert aus dem Vorjahr noch einen positiven Einmaleffekt aus dem Verkauf einer Anlage in Texas in Höhe von 257 Millionen Euro enthielt.
Anleger sollen höhere Dividende erhalten
Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, den Aktionären für 2022/2023 eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro pro Aktien zu zahlen, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 25 Prozent entspricht.
Stimmen die Aktionäre dem Vorschlag auf der am 5. Juli 2023 stattfindenden Hauptversammlung zu, dann errechnet sich beim aktuellen Kurs eine ordentliche Dividendenrendite von fast fünf Prozent.
Ausblick 2023/2024: Ergebnisrückgang erwartet
Nach den beiden letzten Rekordjahren ist die Stimmung im Management von voestalpine für 2023/2024 „noch grundsätzlich positiv“. Dabei wird aber für das laufende Jahr für die Konsumgüter- und Hausgeräteindustrie mit einer relativ verhaltenen Entwicklung gerechnet. Bei der Bauindustrie geht das Management von voestalpine von einer weiteren Abschwächung aus, die Automobilindustrie dürfte hingegen „eine weitgehend stabile Entwicklung auf dem aktuellen Niveau nehmen“. Von einem weiteren Aufwärtstrend wird im Bereich der Erneuerbaren Energien ausgegangen.
In diesem Umfeld rechnet der Vorstand von voestalpine für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem EBITDA in einer Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro.
Aktien können das Jahresplus weiter ausbauen
Die im österreichischen Auswahlindex ATX notierten Aktien von voestalpine legen heute weitere 1,4 Prozent auf 32,60 Euro zu und bauen damit die seit Anfang des Jahres erzielten Gewinne bereits auf ca. 26 Prozent aus.
Quelle:
Voestalpine AG: voestalpine mit neuerlichen Rekordzahlen im Geschäftsjahr 2022/23 (07.06.2023), https://www.voestalpine.com/group/de/investoren/ad-hoc-meldungen/2023-06-07-corporate-news-meldung/
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