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Der Betreiber der gleichnamigen Baumarktkette, die Hornbach Holding AG, hat heute ihr Ergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 bekannt gegeben und „trotz starken Gegenwinds“ nur einen leichten Umsatzrückgang verbucht. Aufgrund eines „verhaltenen Saisonstarts“ fiel das Minus beim Konzernbetriebsergebnis dagegen weit deutlicher aus.
Trotz des etwas schwächeren Jahresstarts bestätigt das Hornbach-Management den bislang kommunizierten vorsichtigen Ausblick für 2023/2024 und sieht unverändert ein Abwärtsrisiko beim bereinigten EBIT.
Quartalsumsatz liegt leicht
unter Vorjahreswert
Im vom 1. März bis 31. Mai 2023 dauernden ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 hat die Hornbach Gruppe einen Konzernumsatz von 1,773 Milliarden Euro erzielt und liegt damit 2,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Als Gründe für den Rückgang werden u. a. Beeinträchtigungen der saisonalen Verkäufe durch „das kalte und regnerische Wetter in ganz Kontinentaleuropa zum Start der DIY- und Gartensaison“ genannt.
Während der Nettoumsatz in Deutschland um 5,2 Prozent zurückging, stiegen die Umsätze außerhalb Deutschlands leicht um 0,8 Prozent. Der Anteil der Online-Umsätze lag im ersten Quartal bei 13,3 Prozent (Vorjahreswert: 15,3 Prozent).
Operatives Betriebsergebnis fällt
deutlich zurück
Weitaus stärker als der Umsatz ging im ersten Quartal 2023/2024 das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zurück. Neben dem verhaltenen Saisonstart wirken sich hier auch der Inflationsdruck und die hohen operativen Kosten negativ aus. Mit 109,4 Millionen Euro lag das bereinigte EBIT 26,2 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Der Periodenüberschuss vor Gewinnanteilen anderer Gesellschafter ging in Q1 2023/2024 sogar um 33,6 Prozent auf 71 Millionen Euro zurück, das Ergebnis pro Aktie der Hornbach Holding AG sank um 32,4 Prozent auf 4,15 Euro.
Vorstand bleibt beim Gesamtjahresausblick weiter vorsichtig
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr bleibt der Vorstand der Hornbach Gruppe weiter vorsichtig und rechnet mit einem Konzernumsatz in etwa auf Vorjahresniveau (2022/2023: 6,26 Milliarden Euro).
Beim bereinigten EBIT sieht der Hornbach-Vorstand aufgrund der „allgemeinen makroökonomischen Herausforderungen“ sowie eines „verspäteten Saisonstarts“ ein Abwärtsrisiko von ca. 5 bis 15 Prozent gegenüber dem letzten Geschäftsjahr.
Hornbach-Aktien auf Jahressicht weiter deutlich im Minus
Äußerst durchwachsen fällt bislang die Jahresperformance der im SDAX notierten Hornbach-Aktien aus. Während der SDAX seit Jahresbeginn rund 12 Prozent zulegen konnte, haben Hornbach-Aktien in dieser Zeit 12 Prozent verloren.
Die heute vorgelegten Zahlen mit einem Gewinneinbruch im ersten Quartal sind auch nicht dazu geeignet, die von den Anlegern schon lange erhoffte Trendwende einzuleiten, denn die Aktien legen aktuell nur leicht um 0,9 Prozent auf 69,00 Euro zu.
Quelle:
HORNBACH Holding AG & Co. KGaA: HORNBACH Gruppe bestätigt Prognose – erwartungsgemäß langsamerer Start in die Frühjahrssaison (23.06.2023); https://www.hornbach-holding.de/news/hornbach-holding-ag-co-kgaa-hornbach-gruppe-bestaetigt-prognose-erwartungsgemaess-langsamerer-start-in/dbcd10d9-96c7-4988-b5fe-afac64982a21/
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