Rheinmetall Aktie Prognose Rheinmetall: Warum die Aktie kurz vor einem möglichen Breakout steht

News: Aktuelle Analyse der Rheinmetall Aktie

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Rheinmetall
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Chartanalyse
Basis 6 Monate neutral
Zur Rheinmetall Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Zuletzt hatte ich meine Aussichten für die Aktie des deutschen Rüstungskonzerns Ende Juni auf bärisch gesenkt. Seither haben sich die Kurse kaum verändert.

Im August wurden zwischenzeitlich kurzfristige Böden getestet, doch der technische Schaden hielt sich in Grenzen. Seit einer Woche zieht die Rheinmetall-Aktie deutlich an und zeigt sich seit Langem wieder von ihrer positiven Seite. Die Kurse bewegen sich geradewegs in Richtung der eingezeichneten Widerstandslinie, welche bereits drei Mal in Folge getestet wurde. Könnte die nächste Berührung zum Breakout führen?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Rheinmetall Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Der Trend befindet sich aktuell in einer neutralen
Phase und auch meine Aussichten auf die Aktie passe ich entsprechend an. Nun gilt es abzuwarten, wie das Papier mit dem erwähnten Widerstand umgeht.

Ideal wäre es, wenn die Kurse kurz vor einem möglichen Ausbruch noch in eine kleine Konsolidierung übergehen würden. Damit wäre sichergestellt, dass genügend Energie für einen nachhaltigen Ausbruch getankt wird. Ein sofortiger Breakout wäre alles andere als positiv, da die Aktie in einem kurzem Zeitraum bereits rund +10% an Wert zugelegt hat, um zu diesem Niveau zu gelangen. Die kommenden Tage bleiben spannend.

Aussicht: NEUTRAL

Rheinmetall Aktie: Chart vom 18.09.2023, Kurs: 265.00 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Rheinmetall Aktie: Chart vom 18.09.2023, Kurs: 265.00 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Rheinmetall Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Bereits Mitte Juni hatte ich die Aussichten für die Aktie des deutschen Rüstungskonzerns von „bullisch“ auf „neutral“ heruntergestuft. Aus technischer Sicht wurde der Aufwärtstrend aber schon Ende Mai beendet. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Rheinmetall-Aktie den wichtigen Boden bei rund 257 EUR durchbrochen.

Die Serie von höheren Tiefs und höheren Hochs wurde somit beendet und es begann eine neutrale Verkaufsphase. Gleichzeitig wurde diese Ebene in Kombination mit dem im Chart eingezeichneten Widerstand zu einer klar definierten Hürde. Der Versuch der Bullen, diese beiden Marken wieder zurückzuerobern, scheiterte im Laufe der vorigen Woche. Sofort stellte sich heftiger Verkaufsdruck ein und die Korrektur nimmt weiter ihren Lauf.

Rheinmetall Aktie: Chart vom 26.06.2023, Kurs: 245.20 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

Expertenmeinung: Es ist erneut an der Zeit, die Aussichten für die Aktie anzupassen. Die Wahrscheinlichkeit in Richtung eines möglichen Abwärtstrends hat sich deutlich erhöht. Noch haben die Bullen die Chance, dies zu verhindern, doch spätestens beim Bruch des Pivot-Tiefs bei 232.50 EUR wären die Bären endgültig in der Vormachtstellung.

Um die Gesamtlage wieder in den Griff zu bekommen, müsste der erwähnte Kreuzwiderstand und somit das bisherige Pivot-Hoch des Monats Juni nach oben durchbrochen werden.

Aussicht: BÄRISCH

Rheinmetall Aktie: Chart vom 26.06.2023, Kurs: 245.20 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Rheinmetall Aktie: Chart vom 26.06.2023, Kurs: 245.20 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS

Die Auftragsbücher von Rheinmetall sind prall gefüllt und das wird für lange Zeit so bleiben. Wie hoch kann die Aktie jetzt steigen?

Der folgende Artikel soll ausschließlich die geschäftliche Realität von Rheinmetall beleuchten.
Der Ukraine-Krieg und seine Implikationen sind viel zu komplex, um sie in einem kurzen Artikel nuanciert oder gar vollumfänglich zu thematisieren.

Die Aufrüstung hat begonnen

Der Ukraine-Krieg hat massive Rüstungsinitiativen ausgelöst. In Deutschland wurde eine Zeitenwende ausgerufen, in den kommenden Jahren sollen 100 Mrd. Euro in die Bundeswehr gesteckt werden.

Das ist eine Menge Holz, doch im Vergleich zu den Programmen, die andere Länder aufgelegt haben, ist das eher eine Kleinigkeit.
Aktuell dürfte die Bundeswehr etwa 90 einsatzbereite Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 besitzen, weitere 200 sind eingelagert.
Bestellt wurden weitere 18 Leopard 2A8, 50 Puma Schützenpanzer und 12 Panzerhaubitzen.

Zum Vergleich: Polen hat in Südkorea kurzerhand 1.000 Panzer von Typ K2 bestellt, wobei der größte Teil in Kooperation gebaut werden soll. Hinzu kommen 672 selbstfahrende Panzerhaubitzen vom Typ K9 und 48 Kampfjets
Ferner kauft man 366 M1 Abrams Kampfpanzer und 64 Apache Kampfhubschrauber aus den USA.

Rheinmetall profitiert: Hoher Bedarf an Munition und Kriegsgerät

Doch nicht nur die Aufrüstung in vielen westlichen Staaten befeuert das Geschäft von Rheinmetall, auch der Krieg selbst.
Denn in der Ukraine werden astronomische Mengen an Munition jeglicher Art verbraucht, hinzu kommt der ständige Bedarf an Ersatzteilen und neuem Kriegsgerät.

Der Krieg hat die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Rheinmetall vollkommen verändert. Zuvor führte die Aktie ein Schattendasein, doch das hat sich gehörig geändert.

Bereits im August vergangenen Jahres hatten wir darauf hingewiesen:
Rheinmetall: Kurz vor dem Crash oder große Gelegenheit?

Abseits moralischer und charttechnischer Bedenken war die Aussage ganz klar:
Fundamental betrachtete war die Aktie günstig, wenngleich wir auch eine kurzfristige Korrektur in Richtung 140 Euro erwartet hatten.

Rheinmetall im Aufschwung

Anschließend gab die Aktie bis auf 140,25 Euro nach und setzte dann zu einer fulminanten Rallye an.
In Anbetracht ständig neuer Großaufträge und der traurigen Rahmenbedingungen ist das kein Wunder.

Seit der damaligen Analyse mussten die Konsensschätzungen mehrfach zur Oberseite revidiert werden.
Nach dem Gewinnsprung im vergangenen Geschäftsjahr um 6 1% auf 10,82 Euro je Aktie, winken auch in Zukunft stark steigende Gewinne.

Im laufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn um 31 % auf 14,00 Euro je Aktie steigen und 2024 sollen es bereits 19,00 Euro je Aktie werden.

Da die Auftragsbücher bis zum Platzen gefüllt sind und die Nachfrage für Rüstungsgüter auf unabsehbare Zeit hoch bleiben wird, sind die Erwartungen realistisch.

Noch immer unterbewertet

Daher bleibe ich bei der Einschätzung aus der letzten Analyse:
Vorausgesetzt diese Prognosen sind richtig, ist Rheinmetall aus quantitativer Sicht niedrig bewertet. Ein Vergleich mit historischen Bewertungen ergibt wenig Sinn, da sich die Rahmenbedingungen grundlegend verändert haben.

Bei erwarteten Gewinnsteigerungen von 30 % und mehr pro Jahr ist ein KGV von 18,5 definitiv wenig.

Auf Sicht von 12-18 Monaten hat die Aktie nennenswertes Potenzial. Stimmen die Prognosen, sinkt das KGV in dieser Zeit auf 13,7 oder die Aktie steigt, so simpel ist das.
Unterstellt man ein KGV wie derzeit, liegt das Kurspotenzial bei etwa 30 %. Steigt das KGV auf 20, ergibt sich daraus ein Kursziel von 380 Euro.

Rheinmetall Aktie: Chart vom 19.06.2023, Kurs: 263,10 - Kürzel: RHM | Quelle: LYNX+ | Online Broker LYNX
Rheinmetall Aktie: Chart vom 19.06.2023, Kurs: 263,10 – Kürzel: RHM | Quelle: LYNX+

Gelingt jetzt ein nachhaltiger Ausbruch über 260 Euro und besser noch den kurzfristigen Abwärtstrend, könnte sich die Rallye unvermindert bis 270 oder in Richtung Allzeithoch fortsetzen.

Zuvor könnte es aber noch zu einem Rücksetzer kommen. Mögliche Anlaufstellen auf der Unterseite liegen bei 252 und 243 sowie 235 Euro.
Antizyklische Anleger könnten auf diesem Niveau einen Einstieg erwägen.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine begann auch der Aufstieg der Aktie des deutschen Rüstungskonzerns. Seit Anfang 2022 hat sich der Kurs der Rheinmetall-Aktie mittlerweile mehr als verdreifacht und bislang hatten die Bullen keine Probleme, die Kurse immer weiter nach oben zu treiben.

Nun aber ist das Ende der bullischen Phase eingeläutet worden. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 256.60 EUR wurde erstmals seit Monaten ein klares tieferes Tief erzeugt, welches in Folge auch bestätigt wurde. Somit ging der Trend in eine neutrale Verkaufsphase über. Die 50-Tage-Linie als mittelfristiger Trendindikator ist mittlerweile in eine Fallphase übergegangen und unterstreicht das nicht mehr so rosige Gesamtbild.

Expertenmeinung: Nachdem es seit Mitte Mai nahezu stetig Richtung Süden ging, versuchen sich die Kurse aktuell an einer technischen Gegenreaktion. Dies ist völlig normal, dürfte aber bald auf Gegenwind stoßen.

Ein erneuter Test der gebrochenen Unterstützung ist sehr wahrscheinlich, doch spätestens rund um den Bereich von 256/257 EUR dürfte der Verkaufsdruck wieder ansteigen. Dann wird sich entscheiden, ob sich die Korrektur fortsetzen oder doch frühzeitig wieder auflösen wird. Vorerst senke ich meine Aussichten von „bullisch“ auf „neutral“.

Aussicht: NEUTRAL

Rheinmetall Aktie: Chart vom 12.06.2023, Kurs: 249.10 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Rheinmetall Aktie: Chart vom 12.06.2023, Kurs: 249.10 EUR, Kürzel: RHM | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nach den jüngsten politischen Entwicklungen fragen sich viele Anleger, ob derzeit noch ein geeigneter Zeitpunkt wäre, um sich Rheinmetall-Aktien ins Depot zu holen.

Nun, der Titel ist in den letzten Wochen bereits sehr gut gelaufen und befindet sich derzeit in einer klar bullischen Gesamtlage. Das macht das Papier natürlich überaus interessant, denn die Wahrscheinlichkeit auf weitere Kursgewinne ist recht hoch. Andererseits befinden sich die Kurse derzeit in einer deutlich überkauften Phase, was insbesondere durch den recht hohen Abstand zur 50-Tage-Linie erkennbar ist. Dies erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass es hier bald zu einer größeren Korrekturbewegung kommen dürfte.

Expertenmeinung: Aktuell scheint wohl nicht der beste Zeitpunkt, um hier neue Positionen aufzubauen. Die Aktie befindet sich an den Hochs des vorigen Jahres, wo die Luft allmählich etwas dünner wird. Im Juni des vorigen Jahres befand sich der Höchststand bei 227.90 EUR und dort war im gestrigen Handel Schluss mit Lustig. Die Kurse drehten mit hohem Volumen Richtung Süden.

Dies könnte als Zeichen interpretiert werden, dass sich hier wohl mehrheitlich Anleger für Gewinnmitnahmen entschieden haben. Der Verkaufsdruck könnte somit in den kommenden Tagen etwas zunehmen. Solange aber der Aufwärtstrend nicht gebrochen wird, bleibt unsere bullische Haltung aufrecht.

Aussicht: BULLISCH

Chart vom 25.01.2023 Kurs: 222.0 Kürzel: RHM | Online Broker LYNX

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der deutsche Industriekonzern befindet sich gerade auf dem besten Weg, den im November gestarteten Trendwechsel fortzuführen. Werfen wir einen Blick auf das Chartbild der letzten sechs Monate.

Die Rheinmetall-Aktie startete etwas holprig in die zweite Jahreshälfte und bildete bis Oktober einen klaren Abwärtstrend, welcher durch eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs gekennzeichnet war. Danach ging das Papier in eine neutrale Kaufphase über, im Chart mit dem blauen Rechteck hervorgehoben. Der Übergang in einen neuen Aufwärtstrend gelang dann Mitte November, als die Marke bei 171.50 EUR nach oben durchbrochen wurde. Seither befindet sich der Titel in einem bestätigten Aufwärtstrend.

Expertenmeinung: Nachdem die Kurse im letzten Monat deutlich nach oben gelaufen waren, gönnte sich die Aktie eine kleine Verschnaufpause. Die darauffolgende Seitwärtsbewegung verlief überaus konstruktiv, nachdem der Abstand zur 50-Tage-Linie schon recht hoch geworden war.

Aktuell schließt die 20-Tage-Linie auf und könnte für einen neuen Schub nach oben sorgen. Es sieht ganz danach aus, als ob wir hier gerade den Startschuss zu einer neuen Kaufwelle sehen. Nach unten hin sollten die Kurse möglichst nicht mehr unter das Niveau von 186 EUR fallen. Dies wäre aus momentaner Sicht ein klares Verkaufssignal.

Aussicht: BULLISCH

 Chart vom 09.12.2022 Kurs: 196.55 Kürzel: RHM | Online Broker LYNX