Workday Aktie Prognose Workday: Wieder starke Zahlen. Jetzt aufspringen?

News: Aktuelle Analyse der Workday Aktie

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Workday
ISIN: US98138H1014
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Zur Workday Aktie
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Workday hat sich von den Tiefs gelöst und eine schöne Rallye hingelegt. Die Aktie zeigt relative Stärke und das nicht erst seit der laufenden Erholung.

Auch zuvor, während all die Wachstumsaktien und Krisengewinner von 2020 in den Keller rauschten, war Workday vergleichsweise stark.
Sicherlich, der Kurs hat sich halbiert, aber wie viele Anlegerlieblinge von 2020 würden Ihnen spontan einfallen, die um 80 oder 90% eingebrochen sind?
Von Peloton über Zoom bis Block, die Namen kennt jeder.

Die Gründe dafür, dass der Abverkauf von Workday nicht ganz so extrem gefallen ist, sind simpel.
Das Geschäft hat sich seitdem besser entwickelt als erwartet und die Bewertung war nicht ganz so extrem wie bei vielen anderen Titeln.

Zum Vergleich: Das KUV von Zoom lag am Hoch bei etwa 80 und die forward P/E bei 167.
Im Vergleich dazu erschien Workday mit einem KUV von 14,7 und einer forward P/E von 81 fast schon moderat bewertet.

(Die P/E ist bei Workday auch nicht die beste Kennzahl, zielführender ist der P/OCF, der damals bei 44 lag)

Natürlich waren beide Unternehmen zu dem Zeitpunkt überbewertet, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß.
Das führt natürlich zu einem anderen Korrekturbedarf, der bei Workday durch starke Geschäftszahlen weiter abgefedert und bei Zoom leider durch mehrere enttäuschende Quartale weiter befeuert wurde.

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Workday hat in den letzten zehn Quartalen zehnmal die Erwartungen übertroffen und das meistens substanziell. In dem einen Fall, in dem man die Prognosen verfehlt hat, war es knapp und obendrein hatte man gleichzeitig den Ausblick angehoben.

Doch kommen wir zu den ganz neuen Informationen. Workday hat am Montag nachbörslich die Zahlen zum vierten Quartal vorgelegt.

Der Gewinn lag mit 0,99 je Aktie weit über den Erwartungen von 0,90 USD. Der Umsatz übertraf mit 1,65 Mrd. die Analystenschätzungen von 1,62 Mrd. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 20% und einem Gewinnsprung um 21%.
Die Aktie gab als Reaktion auf die Zahlen trotzdem um 3,02% auf 179,34 USD nach.

Im Gesamtjahr lag das Umsatzwachstum bei 21% auf 6,22 Mrd. USD, das Ergebnis war allerdings von 3,99 auf 3,64 USD je Aktie rückläufig.
Der operative Cashflow war mit 6,45 USD je Aktie weitgehend unverändert.

Die nachlassende Profitabilität zu Beginn des Jahres war auf einen Planungsfehler zurückzuführen. Wie der absolute Großteil der Software-Branche hatte auch Workday mit einer höheren Nachfrage gerechnet und dafür die personellen und infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen.
Die wieder steigende Profitabilität zeigt, dass hier mit Erfolg gegengesteuert wurde.

Die Umsatzprognose für Subskriptionen im laufenden Geschäftsjahr wurde mit 6,53 – 6,58 Mrd. USD bestätigt (+18%), die operative Marge soll allerdings bei 23% statt 21,5% liegen.

Ausblick und Bewertung

Die aus meiner Sicht wichtigste Kennzahl ist allerdings der Wert der noch ausstehenden Aufträge.
Der sogenannte Total Subscription Revenue Backlog konnte im Jahresverlauf um 28,4% auf 16,45 Mrd. USD gesteigert werden.

Das bedeutet, dass Workday die nächsten 16,45 Mrd. USD an Umsatz bereits eingetütet hat, davon entfallen 9,68 Mrd. USD auf die kommenden 24 Monate.

In Summe soll der Umsatz sowohl im laufenden wie auch den kommenden beiden Geschäftsjahren jeweils um 17-20% steigen.
Beim operativen Cashflow liegt das erwartete Plus bei 23-24%, beim Gewinn bei 18-32%.

Das Wachstum ist also erheblich und obendrein profitabel, was eine entsprechende Bewertung rechtfertigt.
Das KUV dürfte im Jahresverlauf auf 6,36 sinken und der P/OCF auf 22,9. In den fünf Jahren vor dem allgemeinen Aktienhype lag das KUV durchschnittlich bei 11,9 und der P/OCF bei 53.

Chart vom 28.02.2023 – Kurs 179,34 Kürzel: WDAY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 28.02.2023 – Kurs 179,34 Kürzel: WDAY – Wochenkerzen

Vorbörslich notiert Workday 3,02% im Minus bei 179,34 USD. Fällt die Aktie jetzt unter 176 USD, kommt es zu einem Verkaufssignal mit einem möglichen Kursziel bei 159 USD.
Darunter wäre sogar der Weg in Richtung 136-140 USD frei.

Für antizyklische Investoren könnte das eine Gelegenheit sein, sukzessive einzusteigen oder aufzustocken.

Solange die Aktie jedoch nicht unter 176 USD fällt, könnte die Rallye auch zeitnah fortgesetzt werden. Das nächstgelegene Kursziel liegt bei 190 USD.
Darüber wäre der Weg in Richtung 200 USD frei.

Aus Sicht der Bullen sollte die Aktie jedoch nicht unter 130 USD fallen.

Auszug aus der letzten Analyse zu Workday:

Womit verdient Workday überhaupt Geld?

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talentakquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Ohne geht es nicht

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern.
Scheinbar setzen immer mehr davon auf Workday.

Und Workday wiederum baut die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.
Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

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Vorherige Analysen der Workday Aktie

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Aktien die im vergangenen Jahr abgestürzt sind, gibt es wie Sand am Meer. Doch so langsam senden viele davon wieder ein Lebenszeichen.
Workday ist eine davon, wir zeigen Ihnen die wichtigsten Chartmarken und Kursziele.

Chart vom 16.01.2023 – Kurs: 167 Kürzel: WDAY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 16.01.2023 – Kurs: 167 Kürzel: WDAY – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht sieht Workday immer besser aus. Nachdem die Aktie im vergangenen Jahr in den Boden gehämmert wurde und von über 300 auf unter 130 USD abgestürzt ist, läuft jetzt schon seit einiger Zeit eine Bodenbildung.

Die Unterstützung nahe 136 USD wurde mehrfach bestätigt. Gelingt jetzt ein Ausbruch über 176 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit einem möglichen Kursziel bei 200 USD.

Antizyklische Anleger könnten das aktuelle Niveau nutzen, oder aber auf einen Rücksetzer bis 159 oder sogar in den Bereich bei 136 – 142 hoffen.

Die Uhr tickt

Realistischerweise muss man allerdings sagen, dass die Zeit vermutlich gegen einen spielt.

Workday hat die Erwartungen zuletzt deutlich übertroffen und die Prognose für 2023 erhöht.
Am 27. Februar legt das Unternehmen voraussichtlich die Geschäftszahlen zum vierten Quartal vor. Sollte es wieder zu einer positiven Überraschung kommen, könnte das den Ausbruch auslösen, wenn er nicht schon zuvor erfolgt.

Denn der Fokus verschiebt sich natürlich immer mehr auf das nächste Geschäftsjahr.

Darf man den Prognosen Glauben schenken, erwartet uns eine sehr starke Entwicklung. Im Endeffekt dürfte das so gut wie sicher sein, denn die Verträge von Workday haben meist eine Laufzeit von 1-3 Jahren, sind unkündbar und müssen vollständig vorab gezahlt werden.

Das führt wiederum dazu, dass Workday ausreichend Kapital zur Expansion hat. Wenn man in einem gigantischen Markt unterwegs ist, ist das keine schlechte Sache.

In Summe konnte Workday den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 134 Mio. auf 5,14 Mrd. USD vervielfachen.
Seit 2016 erzielt man einen positiven freien Cashflow, der in dieser Zeit von 0,66 auf 5,46 USD je Aktie kletterte.

Ausblick und Bewertung

Im laufenden Geschäftsjahr hat man sich allerdings verschätzt und zu große Kapazitäten aufgebaut. Nachdem man in drei Vorjahren jeweils FCF-Steigerungen zwischen 27 und 57% erzielt hatte, war man wohl optimistisch.
Die konjunkturelle Flaute hatte dann eine Kurskorrektur notwendig gemacht.

Der zugrundeliegende Trend ist allerdings intakt. Im nahezu abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte der Umsatz um 19% steigen.

In den kommenden beiden Geschäftsjahren sollen jeweils Umsatzsteigerungen von 17-18% erzielt werden und obendrein die Margen steigen.
Der Gewinn sowie der freie Cashflow dürften um 23 – 32% p.a. steigen.

In Anbetracht dieser Tatsache sind steigende Kurse wahrscheinlich, die aktuelle Bewertung lässt sich damit einfach rechtfertigen.  

Womit verdient Workday überhaupt Geld?

Diese Frage sollte man womöglich noch erörtern.

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talentakquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Ohne geht es nicht

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern.
Scheinbar setzen immer mehr davon auf Workday.

Und Workday wiederum baut die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.
Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

Workday ist einer der führenden Anbieter Cloud-basierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talentakquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Ohne geht es nicht

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern.
Scheinbar setzen immer mehr davon auf Workday.

Und Workday wiederum baut die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.
Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

Das Zahlenwerk

Workday hat den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 274 Mio. auf 5,14 Mrd. USD massiv gesteigert.
Die Bruttomarge konnte in dieser Zeit von 57 auf 72% gesteigert werden.

Einen nennenswerten Gewinn meldet man zwar nicht, doch das ist in Anbetracht des enormen Wachstums auch nicht die maßgebliche Kennzahl.

Operativ verdient man seit jeher Geld. Der operative Cashflow legte in dieser Zeit von 11 Mio. auf 1,65 Mrd. USD zu. Der freie Cashflow ist bereits seit 2016 positiv und seitdem hält sich auch die Verwässerung der Aktienbasis in Grenzen.

Betrachtet man die Zeit seit 2016, dann konnte seither mehr als einer Vervierfachung des Umsatzes erzielt werden, der freie Cashflow hat sich mehr als verzehnfacht. Die Zahl der Aktien kletterte um etwa 34% und somit in exorbitant niedrigerem Ausmaß als die anderen Kennzahlen.
Die Verhältnismäßigkeiten stimmen also.

Das liegt unter anderem auch daran, dass das laufende Geschäft nicht kapitalintensiv ist. Kapital wird vor allem für die Expansion verwendet und das ist bei den vorliegenden Erfolgen auch richtig.

Ausblick und Bewertung

Bei dem vorherrschenden Wachstum dürfte es niemanden wundern, dass die Aktie ein Outperformer, leider aber auch notorisch hoch bewertet ist.

In den letzten fünf Jahren lag das KUV durchschnittlich bei 12,4. Das auf den Tisch zu legen, dazu dürfte nicht jeder Anleger bereit sein.
Dem Erfolg der Aktie hat es aber keinen Abbruch getan. Aktuell liegt das KUV bei 11,2.

Im laufenden Geschäftsjahr dürfte der Umsatz von 5,14 auf 6,20 Mrd. USD steigen, das KUV würde dementsprechend auf 9,4 sinken.
Es wäre also durchaus Luft vorhanden.

Beim operativen Cashflow ergibt sich ein ähnliches Bild. In den letzten fünf Jahren kam Workday auf ambitionierte Bewertung mit einem P/OCF von durchschnittlich 47,9. Aktuell liegt der P/OCF bei 34,9.

Relativ gesehen ist die Aktie also derzeit vergleichsweise günstig. Dass die Bewertung grundsätzlich trotzdem hoch ist, kann man aber nicht verneinen.

Dem steht aber auch entsprechend viel Potenzial gegenüber und die erwarteten Wachstumsraten sind erheblich.
Der Umsatz könnte von derzeit 5,15 Mrd. bis 2025 auf 8,8 Mrd. USD steigen. Beim operativen Ergebnis soll es von 1,15 auf 2,0 Mrd. USD aufwärtsgehen.

Chart vom 12.04.2022 Kurs: 227 Kürzel: WDAY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 12.04.2022 Kurs: 227 Kürzel: WDAY – Wochenkerzen

Workday hat eine umfassende Korrektur vollzogen und ist zur Unterstützung bei 220 USD sowie dem mehrjährigen Aufwärtstrend zurückgekommen.

Für antizyklische Anleger könne das eine erste Gelegenheit sein, einen Fuß in die Türe zu stellen.

Gelingt ein Wochenschlusskurs über 245 respektive 250 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 260 sowie 280 und 300 USD.

Fällt die Aktie hingegen unter 200 USD, trübt sich das Chartbild weiter ein.