Workday Aktie Prognose Workday: Korrektur beendet, Aktie startet wieder durch

News: Aktuelle Analyse der Workday Aktie

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Workday
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Bei Workday dürfte gerade die nächste Rallyephase begonnen haben. Die Aktie startet impulsiv durch. Jetzt noch aufspringen?

Workday Aktie: Chart vom 29.11.2023, Kurs: 254,26 - Kürzel: WDAY | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Workday Aktie: Chart vom 29.11.2023, Kurs: 254,26 – Kürzel: WDAY | Quelle: TWS

Workday notiert nach den Quartalszahlen 7,13 % im Plus bei 254,26 USD. Sollte der Kurssprung im regulären Handel bestätigt werden, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal.
Über dem Widerstandsband bei 245-250 USD ergeben sich Kursziele bei 260 und 275-280 USD. Es wäre auch gut möglich, dass die Aktie das Allzeithoch nahe 300 USD ansteuert.

Wie wahrscheinlich das ist und welche Kursziele möglich sind, wird uns eine fundamentale Analyse zeigen.

Viel mehr als effiziente Personalverwaltung

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talent-Akquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern und immer mehr setzen auf Workday.

Die All-in-One-Lösung für Unternehmen

Gleichzeitig baut Workday die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.

Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

Workday wächst also nicht nur durch die Gewinnung von Neukunden, sondern durch neue Services, baut auch konsequent das Geschäft mit den Bestandskunden aus.

Doch das sind nicht die einzigen Pluspunkte von Workday.
Das Geschäft ist gut skalierbar, nicht kapitalintensiv und hat eine hohe Kundenbindung.

Gut skalierbar bedeutet, dass die Kosten für jeden weiteren Kunden, den man gewinnt, gering sind.
Entwicklungskosten fallen beispielsweise nur einmal an, unabhängig davon, ob ein Produkt am Ende von 1.000 oder 10.000 Kunden genutzt wird.

All das spiegelt der Trackrecord wider. Workday konnte den Umsatz in den letzten fünf Jahren von 2,82 auf 6,22 Mrd. USD massiv steigern.
Der freie Cashflow kletterte von 1,86 auf 5,09 USD je Aktie.

Die Zahl der ausstehenden Papiere kletterte in dieser Zeit von 217 auf 255 Millionen Stück, die Verwässerung der Aktienbasis hält sich demnach in Grenzen.
Seit einiger Zeit führt man Aktienrückkäufe durch, um diesen Effekt abzuschwächen. Perspektivisch dürften die Buybacks die SBC (Stock-based compensation) übertreffen.

Nennenswerte Schulden hat man nicht, denn die Barmittel übersteigen die langfristigen Verpflichtungen um mehr als 3 Mrd. USD.

Aus all den genannten Gründen hatten wir uns immer wieder positiv zum Unternehmen geäußert, davon drei Mal in diesem Jahr und zu deutlich niedrigeren Kursen.
Die entsprechenden Analysen finden Sie auf LYNX Broker.

Ausblick und Bewertung

Im laufenden Geschäftsjahr konnte Workday überzeugend an die bisherigen Erfolge anknüpfen.
Die Prognosen wurden sechs Quartale in Folge übertroffen, so auch am 28. September.

Im dritten Quartal lag der Gewinn mit 1,56 je Aktie weit über den Erwartungen von 1,40 USD. Der Umsatz übertraf mit 1,87 Mrd. die Analystenschätzungen von 1,84 Mrd. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 17 % und einem Gewinnsprung um 57 %.
Der freie Cashflow legte jedoch nur um 11 % auf 391 Mio. USD zu.

Die operative Marge (Non-GAAP) hat sich auf Jahressicht von 19,7 % auf 24,8 % verbessert.

Noch wichtiger als die aktuellen Geschäftszahlen ist der Auftragsbestand. Der Gesamtwert aller ausstehenden Aufträge (Subscription backlog) konnte auf Jahressicht um 31 % auf 18,45 Mrd. USD gesteigert werden.
Davon fällt in etwa ein Drittel in den kommenden 12 Monaten an.

Daher hat man die Prognose für die wiederkehrenden Einnahmen (Subscription Revenue) in diesem Jahr von 5,98 auf 6,60 Mrd. USD leicht angehoben.
Die operative Marge soll auf 23,8 % steigen, bisher hatte man 23,5 % in Aussicht gestellt.

Der freie Cashflow dürfte im laufenden Geschäftsjahr um 24 % auf 6,30 USD je Aktie steigen.
Workday kommt demnach auf einen forward P/FCF von 40,4.

Das ist nicht wenig, bei den vorliegenden Charakteristiken, dem großen Auftragsbestand und dem anhaltend hohen Wachstum aber vertretbar.
In den kommenden beiden Jahren soll der freie Cashflow jeweils um 21-24 % steigen.

Die Insider scheinen ebenfalls optimistisch zu sein, denn sie halten in Summe etwa mehr als 22 % aller ausstehenden Aktien.
Aus den Insider-Transaktionen geht hervor, dass etliche Personen aus der Führungsriege in erheblichem Umfang investiert sind.

Der Mitgründer und Co-CEO Bhusri besitzt beispielsweise über 553.000 Aktien, COO Bozzini hält 134.000 und CFO Rowe 159.000 Anteile.

Mehr als 12.000 Investoren & Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants.

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Vorherige Analysen der Workday Aktie

Die Bullen sitzen bei Workday fest im Sattel. In Anbetracht der brachialen Gewinnsteigerungen kein Wunder. Wie hoch geht es jetzt?

Viel mehr als effiziente Personalverwaltung

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talent-Akquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern und immer mehr setzen auf Workday.

Die All-in-One-Lösung für Unternehmen

Gleichzeitig baut Workday die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.

Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

Workday wächst also nicht nur durch die Gewinnung von Neukunden, sondern durch neue Services, baut auch konsequent das Geschäft mit den Bestandskunden aus.

Doch das sind nicht die einzigen Pluspunkte von Workday.
Das Geschäft ist gut skalierbar, nicht kapitalintensiv und hat eine hohe Kundenbindung.

Gut skalierbar bedeutet, dass die Kosten für jeden weiteren Kunden, den man gewinnt, gering sind.
Entwicklungskosten fallen beispielsweise nur einmal an, unabhängig davon, ob ein Produkt am Ende von 1.000 oder 10.000 Kunden genutzt wird.

Da können nur wenige mithalten

Die hohe Kundenbindung ergibt sich aus der hohen Qualität der Plattform von Workday, aber auch dadurch, dass eine Umstellung auf andere Systeme äußerst aufwendig ist.

Der Trackrecord spiegelt das entsprechend wider. In den zurückliegenden fünf Jahren ist der Umsatz von 2,82 Mio. auf 6,22 Mrd. USD gestiegen.
Der freie Cashflow konnte in dieser Zeit von 1,86 auf 5,09 USD je Aktie gesteigert werden.

Die FCF-Marge lag zuletzt bei 26%, Workday ist demnach hochprofitabel. Da man zunehmend auch eigene Aktien zurückkauft, lässt die Verwässerung der Aktienbasis zunehmend nach.

Das sind nur einige der Gründe, warum wir uns in den zurückliegenden Monaten, nachdem die Aktie kräftig korrigiert hatte, immer wieder positiv zu Workday geäußert haben. Zuletzt noch bei einem Kurs von 179 USD.

Erwartungen deutlich geschlagen

Seitdem hat sich die starke geschäftliche Entwicklung konsequent fortgesetzt. Im ersten Quartal lag der Gewinn mit 1,31 je Aktie weit über den Erwartungen von 1,12 USD. Der Umsatz übertraf mit 1,68 Mrd. die Analystenschätzungen von 1,66 Mrd. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 17% und einem Gewinnsprung von 59%.
Der operative Cashflow kletterte um 58% auf 440 Mio. USD, was in etwa 1,70 USD je Aktie entspricht.

Wieder deutlich über den Erwartungen

Im zweiten Quartal lag der Gewinn mit 1,43 je Aktie wieder weit über den Erwartungen von 1,25 USD. Der Umsatz übertraf mit 1,79 Mrd. die Analystenschätzungen von 1,76 Mrd. USD.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 16% und einem Gewinnsprung von 72%.
Der operative Cashflow hat sich von 114,4 auf 425,3 Mio. USD mehr als verdreifacht.

Nachdem die Prognose bereits im ersten Quartal erhöht wurde, besserte man im zweiten Quartal nochmal nach.

Die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr wurde von 6,53 – 6,58 auf 6,57 – 6,59 Mrd. USD leicht erhöht. Gleichzeitig soll die operative Marge auf 23,5% klettern, bisher hatte man 23% in Aussicht gestellt.

Der Wachstumstreiber ist nach wie vor das Abo-Geschäft, welches zuletzt um 19% wachsen konnte und auf das inzwischen über 90% der erzielten Umsätze entfällt.

Der Total Subscription Revenue Backlog kletterte im Jahresverlauf um 32,5% auf 17,9 Mrd. USD. Der Wert der ausstehenden Verträge ist demnach massiv gestiegen, was dafür spricht, dass die Wachstumsdynamik von Workday in Zukunft zunehmen wird.

Ausblick und Bewertung

Der freie Cashflow soll im laufenden Geschäftsjahr um 24% auf 6,30 USD je Aktie steigen. In den Folgejahren werden Steigerungen um 27-28% p.a. erwartet.

Im Verhältnis dazu ist ein forward P/FCF von 39,2 durchaus vertretbar. In den letzten fünf Jahren lag der P/FCF von Workday durchschnittlich bei 60.
Das ist sicherlich grenzwertig, man kann die Sache aber auch umgekehrt betrachten.

Wenn die Prognosen richtig sind, wird der P/FCF binnen zwei Jahren auf 23,6 sinken oder der Kurs muss steigen.
Für Unternehmen mit den vorliegenden Wachstumsraten werden in der Regel aber eher Multiples von 40 und mehr bezahlt, was ein Kurspotenzial bis über 400 USD implizieren würde.

Workday Aktie: Chart vom 06.09.2023, Kurs: 245 - Kürzel: WDAY | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Workday Aktie: Chart vom 06.09.2023, Kurs: 245 – Kürzel: WDAY | Quelle: TWS

Größere Rücksetzer könnten sich als Gelegenheit herausstellen. Fällt die Aktie jetzt unter 245 USD, könnte das eine Korrektur in Richtung 236 oder 220 USD einleiten.
Darunter wären weitere Kursverluste bis 200-205 USD denkbar.

Solange jedoch der positive Newsflow anhält, ist eine Fortsetzung der Rallye wahrscheinlich.
Mit dem Anstieg über 245 USD wurde ein untergeordnetes Kaufsignal ausgelöst, welches bei über 250 USD bestätigt werden würde.
Kommt es dazu, würde das den Weg in Richtung 260 sowie 278 – 282 USD freimachen.

Workday hat sich von den Tiefs gelöst und eine schöne Rallye hingelegt. Die Aktie zeigt relative Stärke und das nicht erst seit der laufenden Erholung.

Auch zuvor, während all die Wachstumsaktien und Krisengewinner von 2020 in den Keller rauschten, war Workday vergleichsweise stark.
Sicherlich, der Kurs hat sich halbiert, aber wie viele Anlegerlieblinge von 2020 würden Ihnen spontan einfallen, die um 80 oder 90% eingebrochen sind?
Von Peloton über Zoom bis Block, die Namen kennt jeder.

Die Gründe dafür, dass der Abverkauf von Workday nicht ganz so extrem gefallen ist, sind simpel.
Das Geschäft hat sich seitdem besser entwickelt als erwartet und die Bewertung war nicht ganz so extrem wie bei vielen anderen Titeln.

Zum Vergleich: Das KUV von Zoom lag am Hoch bei etwa 80 und die forward P/E bei 167.
Im Vergleich dazu erschien Workday mit einem KUV von 14,7 und einer forward P/E von 81 fast schon moderat bewertet.

(Die P/E ist bei Workday auch nicht die beste Kennzahl, zielführender ist der P/OCF, der damals bei 44 lag)

Natürlich waren beide Unternehmen zu dem Zeitpunkt überbewertet, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß.
Das führt natürlich zu einem anderen Korrekturbedarf, der bei Workday durch starke Geschäftszahlen weiter abgefedert und bei Zoom leider durch mehrere enttäuschende Quartale weiter befeuert wurde.

9 von 10

Workday hat in den letzten zehn Quartalen zehnmal die Erwartungen übertroffen und das meistens substanziell. In dem einen Fall, in dem man die Prognosen verfehlt hat, war es knapp und obendrein hatte man gleichzeitig den Ausblick angehoben.

Doch kommen wir zu den ganz neuen Informationen. Workday hat am Montag nachbörslich die Zahlen zum vierten Quartal vorgelegt.

Der Gewinn lag mit 0,99 je Aktie weit über den Erwartungen von 0,90 USD. Der Umsatz übertraf mit 1,65 Mrd. die Analystenschätzungen von 1,62 Mrd. USD ebenfalls.

Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 20% und einem Gewinnsprung um 21%.
Die Aktie gab als Reaktion auf die Zahlen trotzdem um 3,02% auf 179,34 USD nach.

Im Gesamtjahr lag das Umsatzwachstum bei 21% auf 6,22 Mrd. USD, das Ergebnis war allerdings von 3,99 auf 3,64 USD je Aktie rückläufig.
Der operative Cashflow war mit 6,45 USD je Aktie weitgehend unverändert.

Die nachlassende Profitabilität zu Beginn des Jahres war auf einen Planungsfehler zurückzuführen. Wie der absolute Großteil der Software-Branche hatte auch Workday mit einer höheren Nachfrage gerechnet und dafür die personellen und infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen.
Die wieder steigende Profitabilität zeigt, dass hier mit Erfolg gegengesteuert wurde.

Die Umsatzprognose für Subskriptionen im laufenden Geschäftsjahr wurde mit 6,53 – 6,58 Mrd. USD bestätigt (+18%), die operative Marge soll allerdings bei 23% statt 21,5% liegen.

Ausblick und Bewertung

Die aus meiner Sicht wichtigste Kennzahl ist allerdings der Wert der noch ausstehenden Aufträge.
Der sogenannte Total Subscription Revenue Backlog konnte im Jahresverlauf um 28,4% auf 16,45 Mrd. USD gesteigert werden.

Das bedeutet, dass Workday die nächsten 16,45 Mrd. USD an Umsatz bereits eingetütet hat, davon entfallen 9,68 Mrd. USD auf die kommenden 24 Monate.

In Summe soll der Umsatz sowohl im laufenden wie auch den kommenden beiden Geschäftsjahren jeweils um 17-20% steigen.
Beim operativen Cashflow liegt das erwartete Plus bei 23-24%, beim Gewinn bei 18-32%.

Das Wachstum ist also erheblich und obendrein profitabel, was eine entsprechende Bewertung rechtfertigt.
Das KUV dürfte im Jahresverlauf auf 6,36 sinken und der P/OCF auf 22,9. In den fünf Jahren vor dem allgemeinen Aktienhype lag das KUV durchschnittlich bei 11,9 und der P/OCF bei 53.

Chart vom 28.02.2023 – Kurs 179,34 Kürzel: WDAY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 28.02.2023 – Kurs 179,34 Kürzel: WDAY – Wochenkerzen

Vorbörslich notiert Workday 3,02% im Minus bei 179,34 USD. Fällt die Aktie jetzt unter 176 USD, kommt es zu einem Verkaufssignal mit einem möglichen Kursziel bei 159 USD.
Darunter wäre sogar der Weg in Richtung 136-140 USD frei.

Für antizyklische Investoren könnte das eine Gelegenheit sein, sukzessive einzusteigen oder aufzustocken.

Solange die Aktie jedoch nicht unter 176 USD fällt, könnte die Rallye auch zeitnah fortgesetzt werden. Das nächstgelegene Kursziel liegt bei 190 USD.
Darüber wäre der Weg in Richtung 200 USD frei.

Aus Sicht der Bullen sollte die Aktie jedoch nicht unter 130 USD fallen.

Auszug aus der letzten Analyse zu Workday:

Womit verdient Workday überhaupt Geld?

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talentakquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Ohne geht es nicht

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern.
Scheinbar setzen immer mehr davon auf Workday.

Und Workday wiederum baut die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.
Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.

Aktien die im vergangenen Jahr abgestürzt sind, gibt es wie Sand am Meer. Doch so langsam senden viele davon wieder ein Lebenszeichen.
Workday ist eine davon, wir zeigen Ihnen die wichtigsten Chartmarken und Kursziele.

Chart vom 16.01.2023 – Kurs: 167 Kürzel: WDAY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 16.01.2023 – Kurs: 167 Kürzel: WDAY – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht sieht Workday immer besser aus. Nachdem die Aktie im vergangenen Jahr in den Boden gehämmert wurde und von über 300 auf unter 130 USD abgestürzt ist, läuft jetzt schon seit einiger Zeit eine Bodenbildung.

Die Unterstützung nahe 136 USD wurde mehrfach bestätigt. Gelingt jetzt ein Ausbruch über 176 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit einem möglichen Kursziel bei 200 USD.

Antizyklische Anleger könnten das aktuelle Niveau nutzen, oder aber auf einen Rücksetzer bis 159 oder sogar in den Bereich bei 136 – 142 hoffen.

Die Uhr tickt

Realistischerweise muss man allerdings sagen, dass die Zeit vermutlich gegen einen spielt.

Workday hat die Erwartungen zuletzt deutlich übertroffen und die Prognose für 2023 erhöht.
Am 27. Februar legt das Unternehmen voraussichtlich die Geschäftszahlen zum vierten Quartal vor. Sollte es wieder zu einer positiven Überraschung kommen, könnte das den Ausbruch auslösen, wenn er nicht schon zuvor erfolgt.

Denn der Fokus verschiebt sich natürlich immer mehr auf das nächste Geschäftsjahr.

Darf man den Prognosen Glauben schenken, erwartet uns eine sehr starke Entwicklung. Im Endeffekt dürfte das so gut wie sicher sein, denn die Verträge von Workday haben meist eine Laufzeit von 1-3 Jahren, sind unkündbar und müssen vollständig vorab gezahlt werden.

Das führt wiederum dazu, dass Workday ausreichend Kapital zur Expansion hat. Wenn man in einem gigantischen Markt unterwegs ist, ist das keine schlechte Sache.

In Summe konnte Workday den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 134 Mio. auf 5,14 Mrd. USD vervielfachen.
Seit 2016 erzielt man einen positiven freien Cashflow, der in dieser Zeit von 0,66 auf 5,46 USD je Aktie kletterte.

Ausblick und Bewertung

Im laufenden Geschäftsjahr hat man sich allerdings verschätzt und zu große Kapazitäten aufgebaut. Nachdem man in drei Vorjahren jeweils FCF-Steigerungen zwischen 27 und 57% erzielt hatte, war man wohl optimistisch.
Die konjunkturelle Flaute hatte dann eine Kurskorrektur notwendig gemacht.

Der zugrundeliegende Trend ist allerdings intakt. Im nahezu abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte der Umsatz um 19% steigen.

In den kommenden beiden Geschäftsjahren sollen jeweils Umsatzsteigerungen von 17-18% erzielt werden und obendrein die Margen steigen.
Der Gewinn sowie der freie Cashflow dürften um 23 – 32% p.a. steigen.

In Anbetracht dieser Tatsache sind steigende Kurse wahrscheinlich, die aktuelle Bewertung lässt sich damit einfach rechtfertigen.  

Womit verdient Workday überhaupt Geld?

Diese Frage sollte man womöglich noch erörtern.

Workday ist einer der führenden Anbieter cloudbasierter Computersoftware für Rechnungswesen, Personalverwaltung und Unternehmensplanung.

Das Kernstück ist das Human Capital Management (HCM), mit dem selbst international agierende Konzerne die Arbeitsstunden, Überstunden, Feiertage und weitere Details von Mitarbeitern erfassen und die Löhne automatisch berechnen können.

Das hört sich im ersten Moment trivial an, ist es aber nicht. Und an dieser Stelle enden die Möglichkeiten der Workday-Systeme auch nicht.

Egal ob Buchhaltung, Finanzen, HR oder Entgeltabrechnung, Workday deckt alle angrenzenden Themen ab. Die Analyse von Finanzen, Personal, operativen Themen, das Personalmanagement, Talentakquise, Projekt- und Ressourcenmanagement, Zeiterfassung, die Planung von Budgets, Vertrieb und so weiter.

Darüber hinaus können alle vorliegenden Datensätze eingehend analysiert werden.

Ohne geht es nicht

Im Endeffekt benötigt jedes Unternehmen ab einer gewissen Größe Systeme, um diese Herausforderungen zu meistern.
Scheinbar setzen immer mehr davon auf Workday.

Und Workday wiederum baut die Anwendungsmöglichkeiten immer weiter aus. Derzeit deckt man einen der wichtigsten Bereiche von ERP-Systemen ab, jedoch noch lange nicht alle.
Die Kombination aus neuen Kunden und neuen Anwendungsfeldern hat in der Vergangenheit zu erheblichem Wachstum geführt und dürfte es auch in Zukunft.