Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die deutsche Automobilbranche befindet sich in einer tiefen Krise. Nachdem es diese Woche auch die BMW-Aktie zerrissen hat, bekommt die ohnehin bereits angeschlagene Branche weitere negative Impulse.
Die Volkwagen-Aktie kann sich dem Treiben nicht entziehen und befindet sich inmitten einer dritten Abverkaufs-Welle. Mit dem Bruch des Aufwärtstrends startete das Papier im Juni dieses Jahres die erste Welle nach Süden. Die gute Nachricht dabei ist, dass es bei solchen Kursrücksetzern oft nach dem dritten Impuls zu einer größeren Erholung kommt. Vorerst aber haben die Bären hier das Zepter fest in der Hand.
Expertenmeinung: Noch scheint die Talfahrt nicht beendet zu sein. Wenn wir uns die Spannen der letzten zwei bärischen Impulse ansehen und diese nach unten verlängern, dürfte es wohl zunächst bis auf 80 EUR gehen, ehe eine mögliche Erholung einsetzt.
Natürlich ist dies nicht in Stein gemeißelt, soll aber das mögliche Potenzial der aktuell intakten Abwärtsbewegung aufzeigen. Vorerst muss es also wohl noch etwas schlimmer werden, bevor sich die Lage wieder entspannen kann. Daher bleibe ich auch bei einer negativen Aussicht für der Aktie.
Aussicht: BÄRISCH
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Es wirkt wie ein Sakrileg: Der Volkswagen-Konzern kündigt die eigentlich bis 2029 laufende Beschäftigungsgarantie auf und schließt Werksschließungen nicht mehr aus. Die Aktie landete gestern zwar im Plus. Aber ob die Reflex-Reaktion der Anleger klug war, ist zumindest fraglich.
Man spart bereits, vor allem bei der Kernmarke VW. Denn auch, wenn die Verkaufspreise bei VW durchaus als „stolz“ bezeichnet werden könnten, die Gewinnmarge ist gefährlich niedrig. Ein vergangenes Jahr etabliertes Sparprogramm sollte bis 2026 eine Verbesserung des Ergebnisses von zehn Milliarden bringen, aber jetzt reicht das eben nicht mehr aus.
Viele dachten, die Autobauer kämen mit den angehobenen Preisen und dadurch lange Zeit im Kielwasser der Inflation steigenden Renditen durch. Jetzt zeigt sich: Nein, kommen sie nicht. Wer zu den beeindruckend gestiegenen Preisen kaufen wollte bzw. konnte, hat gekauft. Wer jetzt noch kaufen will, schaut auf den Preis und geht eben ggf. woanders hin.
Jetzt denkt man über betriebsbedingte Kündigungen und sogar über eventuelle Werksschließungen nach. Noch nie hat VW hierzulande ein Werk dicht gemacht, entsprechend besorgt waren die Stimmen aus der Politik und wütend die der Arbeitnehmervertreter. Hier brennt also die Luft … und ein Sparprogramm, das nicht ausreicht, ist normalerweise alles, nur kein gutes Zeichen. Wieso also stieg die Aktie trotzdem?
Expertenmeinung: Weil Kosteneinsparungen grundsätzlich natürlich den Gewinn steigern oder, sofern man vorher in den roten Zahlen war, dazu beiträgt, wieder in die schwarzen Zahlen zurückzukehren. Also kaufen viele am Aktienmarkt, sobald irgend eine Schlagzeile mit „Sparen“ zu tun hat. Doch in diesem Fall könnte das zu kurz gedacht sein.
Denn „gutes“ Wachstum, das eine Aktie attraktiv macht, entsteht durch steigenden Umsatz durch höhere Absatzzahlen, durch steigende Marktanteile und ein wachsendes Renommee der Marke. Dieses Wachstum, das VW bei der Marge und am Ende bei Ergebnis erreichen will, soll durch immer massivere „Cuts“ erreicht werden, weil all das, was „gutes“ Wachstum ausmacht, eben nicht vorliegt. Und darüber hinaus: Es muss ja nicht einmal funktionieren. Immerhin war man 2023 sicher, dass die bisherigen Maßnahmen wie Altersteilzeit und Abfindungen ausreichen würden. Wenn man heute sogar das Sakrileg wagt, die Beschäftigungsgarantie aufzukündigen, zeigt das, dass man sich da verkalkuliert, den Druck unterschätzt hat. Warum sollte das jetzt zwingend anders sein?
Dass der Kurs der VW Vorzugsaktie auf diese Meldung nicht durch die Decke ging, sondern am Ende mit einem eher moderaten Plus von 1,25 Prozent und damit deutlich unter dem Tageshoch von +2,6 Prozent aus dem Handel ging, zeigt, dass die Skepsis doch recht ausgeprägt ist. Das mit dieser Entwicklung verbundene Eingeständnis, den Ernst der Lage unterschätzt zu haben, ist keine nachhaltige Basis für eine Aufwärtswende. Zumal die VW-Aktie ja, wie der Chart sehr deutlich macht, zu den „Abgehängten“ im DAX gehört, nicht bei dessen Rekordjagd dabei, sondern ein Klotz am Bein. Die Möglichkeit, dass das bisherige Jahres-Verlaufstief, am 5. August bei 92,20 Euro erreicht, unterboten werden könnte, ist aus meiner Sicht mit diesem verschärften Sparkurs nicht kleiner geworden.
Quellenangaben: Meldung über die Verschärfung des Sparkurses, 02.09.2024: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/sparkurs-von-vw-bei-vw-drohen-jetzt-werksschliessungen-und-entlassungen-/29972664.html
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Deutsche Automobilwerte sind an der Börse seit der Jahresmitte kaum mehr gefragt und befinden sich seither sogar unter Beschuss. Auch die Volkswagen-Aktie kann sich diesem Trend nicht entziehen und jagt von einem Tief zum nächsten.
Entscheidend war hier Ende Mai der Bruch der Unterstützung bei rund 115 EUR. Seither hatten die Bären ihre Finger im Spiel. Die Zwischenkonsolidierung von Juni auf Juli wurde mittlerweile ebenfalls unterschritten – ein weiteres klares Verkaufssignal. Auch die vorige Handelswoche brachte keine positiven Impulse. Das Papier befindet sich an der Börse aktuell in einem etablierten Abwärtstrend.
Expertenmeinung: Grundsätzlich halten Trends länger, als dass sie gebrochen werden. Somit wäre es vorläufig sehr gewagt, hier auf eine baldige Trendwende zu setzen.
Ich sehe jedoch die Chance auf eine technische Gegenreaktion, da sich die Kurse weit von der 50-Tage-Linie entfernt haben. Diese könnte kurzfristig bis hin in den Bereich von 100 bis 105 EUR gehen. Danach ist aber wieder erhöhte Vorsicht angesagt. Der nächste größere Support befindet sich erst bei 79.38 EUR. Hier befindet sich das Tief aus dem Jahr 2020.
Aussicht: NEUTRAL
Der Umsatz des VW-Konzerns stieg im 2. Quartal. Und das mehr als von den Analysten erwartet. Der operative Gewinn kam zwar zurück, das Nettoergebnis auch. Aber weniger als von den Experten avisiert. Dennoch fiel die Aktie unter eine wichtige Supportlinie. Warum?
Am Donnerstagmorgen waren die Ergebnisse des Frühjahrsquartals auf den Tisch gekommen. Der Volkswagen-Konzern setzte mit 83,3 Milliarden Euro mehr um als im Vorjahreszeitraum (80,1 Milliarden) und überbot zugleich die durchschnittliche Prognose der Analysten von 81,9 Milliarden. Operativ und netto verdiente VW weniger als im Vorjahresquartal, aber damit hatten die Analysten bereits gerechnet.
Zudem wurde der bisherige Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt. Den hatte das Unternehmen zwar bereits am 9. Juli insofern gesenkt, als man die Spanne der operativen Marge von 7,0 bis 7,5 auf jetzt 6,5 bis 7,0 Prozent senkte. Aber der Markt hatte das da locker weggesteckt, warum also sollte man jetzt, Wochen später, auf Zahlen negativ reagieren, die zwar einen leichten Druck, aber nichts Unerwartetes ausweisen?
Was hat die Bullen bewogen, die wichtige Unterstützung in Form des 2023er-Tiefs bei 97,82 Euro nicht massiv zu verteidigen und zur Basis einer Aufwärtswende zu machen? Davon abgesehen: Wieso rutschte die Aktie überhaupt so weit ab, dass diese Linie ein Thema wurde? Insgesamt verlor sie an den zwei Tagen nach der Bilanzvorlage immerhin fast 5,8 Prozent.
Expertenmeinung: Für diese überraschende Schwäche mussten mehrere Faktoren zusammenkommen. Zum einen ein schwacher Gesamtmarkt. Viele wurden von den Abgaben bei DAX, Dow Jones & Co. überrumpelt. Da wird, vor allem, wenn ETFs verkauft werden, eben auch mal der DAX „im Korb“ verkauft, das drückt dann auch Aktien, die auf den ersten Blick gar nicht mit abrutschen müssten.
Darüber hinaus konnte man durchaus Haare in der Suppe finden: So wies Goldman Sachs darauf hin, dass die Marge bei den Massenmarken unter den Erwartungen lag. Aber genau da verdient VW eben am Ende das Geld, wenn auch, im Gegensatz zu den Premium-Marken mühsamer. Und nachdem auch Stellantis mit seinen Massenmarken enttäuschte, zugleich aber Premium-Hersteller wie BMW und Mercedes Benz auch nicht überzeugen konnten, fürchten einige vermutlich, dass die jetzt noch bestätigte 2024er-Prognose des VW-Konzerns über kurz oder lang doch gesenkt werden muss …
… zumal, drittens, die zunehmenden Warnsignale aus den USA in Hinblick auf eine denkbare Rezession letztlich auch für Europa gelten würden, wenngleich Unbill aus Übersee hier immer mit Zeitverzug ankommt. Dies in Kombination mit der anhaltenden Schwäche des chinesischen Markts dürfte Marktteilnehmer zum Schluss gebracht haben, dass sich die Perspektiven für VW vorerst eher nach unten orientieren dürften. Und nun? Wie weiter?
Aus charttechnischer Sicht findet sich unterhalb des am Freitag unterbotenen 2023er-Tiefs bei 97,82 Euro erst einmal keine potenzielle Auffanglinie von Belang. Erst das Corona Crash-Tief vom März 2020 bei 79,38 Euro würde eine nächste Auffanglinie darstellen. Dass die VW Vorzugsaktie so weit abrutscht, wäre zwar dann schon eine klare Übertreibung nach unten (zumindest auf Basis aktueller Unternehmensdaten).
Aber wenn die Marktstimmung kippt, tun die Anleger das, was sie sonst auch tun, nämlich die Zukunft vorwegnehmen, auch mal im negativen Sinne. Ausschließen sollte man also besser nicht, dass der Druck erst einmal weitergeht. Um aus Sicht der Bullen wieder Wasser unter den Kiel zu bekommen, müsste die Aktie mindestens wieder über 104 Euro laufen und damit sicher zurück in die jetzt nach unten verlassende Zone des Bodenbildungsversuchs vom Juni/Juli gelangen. Aus aktueller Sicht wäre das aber der eindeutig steinigere Weg.
Am Mittwoch hielt der Volkswagen-Konzern seine virtuelle Hauptversammlung ab. Das Unternehmen gab sich höchst zuversichtlich, aber die Aktie reagierte nicht positiv, die Bullen vergaben ihre Chance, charttechnische Zeichen zu setzen. Das könnte Folgen haben.
Volkswagen-Chef Blume avisierte im Rahmen dieser Hauptversammlung (HV) deutlich steigende Unternehmensgewinne und höhere Margen in den kommenden Jahren. 2023 sei das Jahr der Restrukturierung gewesen, so Blume, deren Ziele erreicht wurden. Die ambitionierten Performance-Programme für jede Marke des Konzerns würden zu steigenden Umsatzrenditen führen, für den Konzern liegt das Ziel des Vorstands in der Range zwischen neun und elf Prozent. Für 2024 sehe man bereits eine Spanne zwischen 7,0 und 7,5 Prozent (2023: 6,3 Prozent).
Das hörte sich vielversprechend an. Und es hätte die seit Monaten hochvolatil auf und ab schwankende, aber unter dem Strich seitwärts laufende Vorzugsaktie nach oben in Marsch setzen können. Oder müsste man besser sagen: müssen?
Expertenmeinung: Ja. Denn die Ergebnisse des ersten Quartals sind längst bekannt, die des laufenden Quartals noch weit entfernt. Daher war das, was VW im Rahmen dieser HV an Informationen lieferte, das einzige, was dem Trend momentan über die Vorgaben des Gesamtmarkts hinaus entscheidende Impulse hätte liefern können. Wenn da nichts passiert bzw. die Aktie sogar um gut zwei Prozent nachgibt, dürften sich die Trader fragen: Wenn das die Aktie nicht in Marsch setzt, was soll es sonst tun?
Und auch rein vom Trading-Aspekt her ist dieses gestrige Minus etwas, das man im Auge behalten muss. Hätten die Statements auf der HV eingeschlagen, wäre die Chance da gewesen, den Kurs an und im Idealfall über die Widerstandslinie bei 128,18/128,60 Euro zu heben und damit den „Deckel“ der volatilen Seitwärtsbewegung zu sprengen. So aber bleibt die Vorzugsaktie in Reichweite einer Schlüssel-Unterstützung, die sich aus der Oktober-Aufwärtstrendlinie, der 200-Tage-Linie und der bis in den März zurückreichenden Supportzone 115,08/116,48 Euro zusammensetzt. Die bei aktuell 113,85 Euro verlaufende 200-Tage-Linie schließt diese Zone nach unten ab … und sollte auf keinen Fall brechen. Was indes nach diesem vergebenen Matchball in Form der HV nicht auszuschließen wäre, zumal:
Andere Automobilaktien wie Mercedes-Benz. BMW und Porsche haben längst einen Abwärtsimpuls begonnen, alleine die VW-Aktie hielt sich in den vergangenen Wochen gut. Aber nach diesem Minus als Antwort auf optimistische Töne aus der HV könnten sich nicht nur die bislang bullischen Anleger, sondern auch potenziell bärische Trader fragen: Was spricht dagegen, dass die Aktie den anderen Automobiltiteln folgt?
China ist für deutsche Autobauer ein immens wichtiger Markt, denn nur dort wären noch große Wachstumsraten möglich. Von denen aber derzeit nichts zu sehen ist. VW will mit einer speziell auf China ausgerichteten Plattform Abhilfe schaffen. Wie reagieren die Trader?
Es klang gut, was der Volkswagen-Konzern im Rahmen des gestrigen „China Kapitalmarkttages“ präsentierte: Man wolle durch zunehmende Kooperationen mit chinesischen Unternehmen und einer speziell auf China ausgerichteten Plattform erreichen, auf dem gleichen Kostenlevel produzieren zu können wie die chinesischen Mitbewerber. Diese Plattform mit Namen „China Main Platform“ soll bis zu 40 Prozent Kosten einsparen und es ermöglichen, den speziellen Erwartungen der chinesischen Kundschaft besser zu entsprechen. Das alles soll bis 2026 gelungen sein, das klingt gut. Grundsätzlich.
Aber zum einen sind Planungen und Ziele erst einmal nur Planungen und Ziele. Ob das alles so funktioniert, wie man es sich erhofft, muss die Zukunft zeigen. Was zwar im Prinzip kein Hinderungsgrund wäre, den Erfolg seitens der Anleger gleich mal als sicher einzuplanen und zuzugreifen. Aber das funktioniert normalerweise nur in einem positiven Marktumfeld. Und für die VW Vorzugsaktie ist das Gesamtbild nur bedingt positiv.
Zum anderen wurde man dadurch mit der Nase richtig darauf gestoßen, dass es in China für VW derzeit schlecht läuft. Und das stellte der Konzern auch klar heraus. Man rechnet bis zum Erreichen der Ziellinie dieser neuen China-Strategie mit zwei schwierigen Jahren im chinesischen Markt. Gerade erst im laufenden Monat habe es dort eine weitere Runde mit Preissenkungen gegeben, wurde mitgeteilt. Das drückt natürlich auf die Margen, vor allem, wenn man bislang eben teurer anbieten muss als heimische Konkurrenten. Und VW geht davon aus, dass dieser Preiskampf in den nächsten Jahren anhalten wird.
Expertenmeinung: Auch, wenn ein Verzicht auf eine zu blumige Darstellung der Lage richtig ist, goss das natürlich Wasser in den Wein. Die Marktteilnehmer interpretierten diese China-Strategie dadurch richtigerweise nicht als „Turbo in der Wachstumsphase“ sondern als dringend nötige Behandlung eines Problems. Das zieht eine Aktie nicht nach oben … und dementsprechend bleibt es für die Vorzugsaktie bei einem Chartbild, das zwar einen seit vergangenen Oktober vorhandenen Aufwärtstrend zeigt, das aber den Eindruck erweckt, das dieser Trend eher nicht in Stein gemeißelt ist.
Wir sehen, dass diese News die Aktie nicht befeuern konnten und sie, nachdem es im Vorfeld misslang, das Anfang März markierte Hoch zu überwinden, weiterhin in der Nähe dieser momentan bei 115,50 Euro verlaufenden Aufwärtstrendlinie bleibt. Die bildet zusammen mit der 200-Tage-Linie und mehreren, bis ins Frühjahr 2023 zurückreichenden Wendemarken eine zwischen 114 und 116,50 Euro liegende Kreuzunterstützung.
Fällt sie, wäre es erst einmal vorbei mit der charttechnischen Basis für Optimismus. Und angesichts der oben genannten Problematik, dass eine Heilung des „China-Problems“ zum einen dauert und zum anderen nicht sicher funktionieren muss, hätte das bärische Lager im Fall eines Trendbruchs auch durchaus Argumente, um die Aktie dann weiter unter Druck zu setzen. Die Zone 114/116,50 Euro sollte man daher im Auge behalten!