K+S Aktie Prognose K+S: Das bringt die Bullen zurück ins Spiel

News: Aktuelle Analyse der K+S Aktie

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Eigentlich steht der Geschäftsbericht für 2022 erst für heute auf dem Terminplan. Trotzdem legte K+S am Dienstag schon einmal die wesentlichen Zahlen auf den Tisch. Interessant war: Das waren keine positiven Überraschungen, aber die Aktie zog davon. Ein gutes Zeichen?

Für das abgelaufene Geschäftsjahr legte der Düngemittel- und Salzhersteller K+S mit dem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) schon einmal die wichtigste Zahl vor. Mit 2,42 Milliarden Euro lag der im Rahmen der Prognose (2,4 Milliarden), das passte also. Dass es bei diesem hohen Gewinn nicht bleiben würde, war von vornherein klar. Der basierte auf einem massiven Nachfrageüberhang und knappen Transportkapazitäten und das hat sich mittlerweile spürbar normalisiert. Die Frage, die bislang offen war, lautete:

Um wie viel wird der Gewinn 2023 zurückkommen? Und damit wartete K+S am Dienstag auf. Das Unternehmen sieht das EBITDA im laufenden Jahr in einer Spanne zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro. Immer noch herausragend im Vergleich zu früheren Jahren … aber spürbar weniger als die bisherige, durchschnittliche Prognose der Analysten, denn die lag bei 1,6 Milliarden. Auch bei der Dividende blieb man hinter den Erwartungen zurück. Im Schnitt hatten die Experten da mit 1,37 Euro gerechnet, K+S wird aber nur 1,00 Euro ausschütten. Unter dem Strich also keine „good news“. Trotzdem stieg die Aktie am Dienstag … und das auch noch kräftig, deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Das muss man sich genauer ansehen.

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Expertenmeinung: Hier scheint es zu einem „ja, aber“-Effekt gekommen zu sein. Offiziell hatten die Analysten mehr erwartet, aber inoffiziell hatten die Anleger womöglich mit noch weniger als dem gerechnet, was K+S jetzt avisierte. Hinzu kommt: Auch mit dieser niedrigeren EBITDA-Perspektive wäre die Bewertung im Vergleich zu den Jahren vor Corona noch sehr niedrig. Und auch der eine Euro Dividende ist eine ansehnliche Dividendenrendite. Wichtiger dürfte in Bezug auf diese positive Reaktion auf scheinbar negative Nachrichten aber noch etwas anderes gewesen sein:

Wer hier aufgrund der schon im Frühjahr 2022 vorhandenen Erkenntnis, dass der Gewinn des Jahres 2022 eine Ausnahme war, aussteigen wollte, hat das längst getan, d.h. die Aktie ist „auskorrigiert“. Vom Hoch im April 2022 bei 36,45 Euro ging es deutlich abwärts … und nur, wenn man davon ausgehen würde, dass die immer noch ansehnlichen 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro im EBITDA, die K+S jetzt anpeilt, 2024 und 2025 weiter deutlich zusammenschrumpfen würden, müsste man der Aktie als mittel- und langfristiger Anleger auch weiterhin fern bleiben.

Da K+S aber vermutlich heute im ausführlichen Geschäftsbericht auch andeuten wird, dass man diesen hohen Gewinn sinnvoll einsetzen wird, indem man Investitionen tätigt, die sich mittelfristig auszahlen werden, könnte es gut sein, dass dieses gestrige Plus von 5,4 Prozent keine Eintagsfliege bleibt. Allerdings sollte man das besser nicht als sicher voraussetzen. Denn mit diesem Anstieg sind die Bullen zwar wieder im Spiel, sie haben es aber noch nicht gewonnen. Dazu müsste die Aktie die mittelfristig entscheidenden Widerstände bezwingen, konkret mit Schlusskursen über 23,19 Euro die im Juni 2022 etablierte Abwärtstrendlinie sowie die letzten Zwischenhochs vom Dezember und Februar überwinden. Auch darüber warten noch Charthürden, aber diese Zone ist deutlich markanter. Die könnte jetzt ins Visier kommen, aber wie gesagt: Noch ist das Spiel offen.

K+S Aktie: Chart vom 14.03.2023, Kurs 21,48 Euro, Kürzel SDF | Online Broker LYNX
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Vorherige Analysen der K+S Aktie

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Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S hatte zwischen Herbst 2020 und Frühjahr 2022 eine gewaltige Hausse absolviert. Es folgte eine umfassende Korrektur und seit Sommer 2022 eine volatile Seitwärtsbewegung. Aber jetzt wirkt es, als kämen die Bullen zurück.

Ein Plus von 7,77 Prozent machte K+S am Dienstag zur mit Abstand stärksten Aktie im MDAX. Doch sucht man nach einem unmittelbaren Auslöser, findet man … nichts. Es könnte sein, dass die übermorgen anstehende Abrechnung an der Terminbörse diesen Impuls befördert hat. Wäre es so, könnte das eine sehr kurzlebige Angelegenheit sein. Aber eigentlich hätte die Aktie einiges zu bieten, das die Bullen interessieren könnte.

K+S ist von einem ständigen „ja, aber“ begleitet, wenn es um die gewaltig gestiegenen Unternehmensgewinne und das fast lächerlich niedrige Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) geht, das auf Basis der durchschnittlichen 2022er-Gewinnschätzung der Analysten momentan bei 2,65 liegt. Ja, die Gewinne sind herausragend, ja, das KGV ist extrem günstig, aber das wird eben nicht so bleiben, weil die massive Steigerung der Gewinnmarge ein temporäres Phänomen ist. Ausgelöst durch den schlagartigen Anstieg der Nachfrage nach Kali-basierten Düngemitteln und die Engpässe in der Logistik. Daher ist die Hälfte der Analysten für K+S skeptisch, sieht die Aktie entweder als Halteposition oder rät zum Verkauf. Aber man sollte eben auch die andere Hälfte der Analysten sehen, die zum Kauf rät. Mit welchem Argument?

Expertenmeinung: K+S nutzt die immensen Gewinne und diversifiziert sein Geschäftsfeld, hat sich zuletzt den Recyclingbereich erschlossen. Das ist schon mal gut. Darüber hinaus dürfte der Unternehmensgewinn zwar 2023 und 2024 fallen. Aber wenn die Experten richtig liegen, dann wird K+S trotzdem mehr verdienen als vor der Corona-Phase, dann läge das KGV für 2023 um vier, 2024 um acht. Und das wäre eben immer noch niedrig, in normalen Jahren wies K+S ein KGV zwischen zehn und zwölf aus. Zudem rechnet man damit, dass die Dividende zwar zukünftig nicht mehr so hoch ausfallen wird wie die Ausschüttung, mit der man für das Geschäftsjahr 2022 diesem Frühjahr rechnet, aber immer noch um die vier Prozent betragen könnte. Was überdurchschnittlich wäre.

Um auf Basis der 2024er-Gewinnschätzung, bei der man im Schnitt mit einem Gewinn pro Aktie um die 2,65 Euro rechnet, hoch bzw. zu hoch bewertet zu sein, müsste K+S ein KGV über zwölf haben. Und das hieße, ab 31/32 Euro wäre die Aktie dann eher teuer … falls der Gewinn so weit zurückkommt. Zum Vergleich: Für 2022 rechnen die Experten im Schnitt mit etwa sieben Euro. Grundsätzlich wäre die Aktie also für Long-Trades spannend, aber:

Noch ist dieser Kurssprung, der einen starken Jahresstart bislang krönt, noch nicht genug, um ein bullisches Signal zu generieren, das K+S den Weg in Richtung 30 Euro und höher freigeben könnte. Dazu muss die Aktie über die 200-Tage-Linie hinaus, an der sie im Oktober nach unten abgewiesen wurde. Und dann auch noch über diese markante Widerstandszone aus den Jahreshochs 2017 und 20128 im Bereich 24,95/25,86 Euro, an der sie im August scheiterte. Bevor diese Widerstände nicht herausgenommen wurden, sollte man sich hier in Bezug auf mittelfristig basierte Trades auf die Beobachterrolle beschränken.

K+S-Aktie: Chart vom 17.01.2023, Kurs 22,62 Euro, Kürzel SDF | Online Broker LYNX
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die teils euphorische Phase beim deutschen Dünger- und Bergbauunternehmen, welche von Januar bis April dieses Jahres anhielt, ist längst vorüber. Die K+S-Aktie bildete im Mai dieses Jahres das erste tiefere Tief und beendete damit die positive Trendphase. So einfach kann Börse sein.

Seither haben die Bullen nichts mehr zu melden und in Folge haben die Bären mittlerweile sogar vollends das Zepter übernommen. Im August sah es zwischenzeitlich wieder recht gut aus. Die 20- als auch 50-Tage-Linie konnten erfolgreich zurückerobert werden. Doch die Party hielt nicht lange an. Spätestens mit dem Verlust des Supports bei 21.30/21.40 EUR Mitte September war auch hier die positive Stimmung wieder dahin. Mittlerweile sehen wir erneut eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs. Der Test des Bodens von September dürfte nun wohl in Reichweite sein. 

Expertenmeinung: Aktuell sieht es eher nicht danach aus, als ob die Aktie bis Jahresende noch einmal durchstarten würde. Die relative Schwäche der letzten Wochen gegenüber den Indizes DAX und MDAX ist nicht von der Hand zu weisen. Warum also sollte der Titel gerade jetzt nach oben durchstarten?

Erste positive Signale wären erst wieder über der Marke von 20 EUR am Tisch. Vorerst gehe ich mit einer höheren Wahrscheinlichkeit davon aus, dass wir die Tiefs von September bald nach unten testen dürften. Vielleicht gelingt dann auf tieferer Ebene ein Turnaround.

Aussicht: BÄRISCH

Chart vom 14.12.2022 Kurs: 18.935 Kürzel: SDF | Online Broker LYNX

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Umsatz zum Vorjahresquartal verdoppelt, Gewinn verfünffacht, Bewertung spottbillig. Und doch hatte die K+S-Aktie nach Vorlage dieser herausragenden Quartalsergebnisse zu kämpfen. Wo klemmt es? Und gelingt nicht am Ende doch noch der Ausbruch nach oben?

Will man es sich einfach machen, begründet man das monatelange Seitwärts-Geschiebe der K+S-Aktie weit unterhalb des im April bei 36,45 Euro markierten Jahreshochs damit, dass die Anleger den Blick voraus richten und erkennen, dass diese durch den immens hohen Bedarf befeuerten, trotz gestiegener Kosten ungewöhnlich guten Preise, die K+S vor allem im Düngemittelgeschäft erzielt, nicht von Dauer sind. Und warum kaufen, wenn der Gewinn ohnehin wieder fällt?

Dem ließe sich aber entgegenhalten: Bei einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von derzeit 2,8 auf Basis des avisierten 2022er-Gewinns könnte sich der Gewinn vierteln und damit fast wieder auf die Levels der Prä-Corona-Phase abrutschen … und die Bewertung wäre mit etwa zehn immer noch nicht zu hoch im Vergleich zu früheren Jahren. Außerdem ist völlig offen, um wie viel der Gewinn des Salz- und Düngemittelherstellers, der sich mit dem Bereich Entsorgung und Recycling noch ein drittes Standbein verschafft hat, überhaupt fallen könnte. Bliebe noch diese Sache mit dem Gas, aber:

Expertenmeinung: Zwar ist die Düngemittelherstellung sehr energieintensiv und die Produktionsenergie basiert vor allem auf Erdgas. Aber erst am Mittwoch hatte die EU-Kommission empfohlen, Düngemittelhersteller im Fall von Gasmangellagen bevorzugt zu versorgen, weil man diese für die Landwirtschaft entscheidende Ressource verfügbar halten müsse. Damit sinkt das Risiko, dass K+S wegen Gasmangels die Produktion stoppen müsste … auch das Gas-Problem war/ist ein Argument derer, die bei dieser Aktie trotz der bereits umfassenden Korrektur des Frühjahres weiter bärisch sind.

Zwar hatten die Analysten für das gemeldete dritte Quartal im Schnitt mit einem EBITDA um 710 Millionen Euro gerechnet, während K+S „nur“ 633 Millionen vermelden konnte. Aber in Relation zu den ohnehin schon guten 121 Millionen des Vorjahresquartals macht das wenig aus. Aber ein „könnte eigentlich höher stehen“ alleine bewegt keine Aktie, daher:

Die Chance auf einen charttechnischen Befreiungsschlag bleibt erhalten, auch, wenn die Reaktion auf diese Quartalsbilanz höchst verhalten ausfiel. Immerhin liegen die letzten Zwischenhochs jeweils höher als die vorherigen. Dabei sind die Charthürden, die es dafür zu bezwingen gälte, klar definiert: Es geht um die 200-Tage-Linie bei aktuell 23,85 Euro, an der K+S Ende Oktober nach unten abdrehen musste. Und es geht um die Widerstandszone zwischen 24,95 und 25,96 Euro, die bis in die Jahre 2017/218 zurückgeht. Gelänge es, sich über diese Zone hinaus abzusetzen, würden alleine durch die Sogwirkung einer Rallye auch die skeptischen Stimmen leiser. Aber das muss eben erst einmal gelingen. So lange K+S nicht klar über 26 Euro schließt, bleibt die Aktie in einem uneinbringlichen Seitwärtstrend gefangen.

K+S-Aktie: Chart vom 10.11.2022, Kurs 21,76 Euro, Kürzel SDF | Online Broker LYNX

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Erst eine Super-Hausse, dann eine monatelange Abwärtsbewegung, seit Juli ein volatiler Seitwärtstrend: Wie geht es weiter mit der K+S-Aktie? Das wird sich entscheiden, sobald die nächsten Bilanzzahlen auf dem Tisch liegen. Denn derzeit sind viele Fragen offen.

Ein massiv gestiegener Gaspreis, der derzeit aber wieder zurückkommt: gut. Für die Gewinnperspektive des Salz- und Düngemittelherstellers K+S ist der Gaspreis wichtig, denn die Kaliproduktion als Basis der Düngemittel ist energieintensiv und vom Gas abhängig. Anfang August, im Rahmen Halbjahresbilanz, war K+S in dieser Hinsicht zuversichtlich. Selbst, wenn es zu Engpässen bei der Verfügbarkeit von Gas und zu einer Gasumlage kommen sollte, könnte man die bestehende 2022er-Gewinnprognose von 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) halten, hieß es da.

Das klingt gut. Zumal die Gasumlage ja vom Tisch ist und man damit rechnet, dass die Industrie dann ab Januar etwa zwei Drittel ihres Bedarfs zu gedeckelten Preisen beziehen kann, so dass die Perspektive für 2023 auch nicht so wacklig wäre, wie man es zeitweise befürchten musste. Aber wieso reagiert die Aktie dann nicht mit einer Rallye, sondern hängt weiterhin in dieser “stabilen Seitenlage“ fest?

Expertenmeinung: Weil erstens deswegen dennoch offen bleibt, ob Gas nicht irgendwann im Winter knapp wird und zweitens die Kostenseite nur eine Seite der Medaille ist. Wie sieht es mit der Nachfrage zu den hohen Preisen aus, die K+S die zuletzt so stark gestiegenen Gewinnmargen erhalten würden? Sollte die Nachfrage zurückgehen bzw. nur auf deutlich geringerem Preisniveau hoch sein, weil die Abnehmer nicht mehr imstande sind, massiv höhere Preise zu bezahlen, würde ein niedrigerer als befürchtet liegender Gaspreis zwar die Margen stützen, aber womöglich eben nicht genug, um die bestehende Gewinnprognose zu halten. Allerdings muss man auch etwas anderes sehen:

Dass die 2021 erzielten und 2022 erwarteten Gewinne nicht für die Ewigkeit sein können, weiß man ja. Deswegen ist auch das Kurs/Gewinn-Verhältnis im Vergleich zu früheren Jahren, als es sich für K+S um 10 bewegte, ungewöhnlich niedrig. Was heiße: Auch, wenn man nach den nächsten Bilanzzahlen, die regulär am 10.11. erwartet werden, damit rechnen müsste, dass der Gewinn bereits 2023 deutlich abrutschen und auf frühere Levels zurückfallen würde, wäre die Aktie auf dem derzeitigen Niveau eigentlich noch nicht zu teuer. Rein aus fundamentaler Sicht müsste also einiges schiefgehen, um K+S so weit zu drücken, dass der momentan um 16 Euro verlaufende, mittelfristige Aufwärtstrend bricht. Nach oben hingegen wäre grundsätzlich Spielraum für Überraschungen, aber:

Bevor die Marktteilnehmer keine neuen Zahlen vor sich liegen haben, wären jedwede Impulse potenziell mit kurzfristiger Lebensdauer und Reichweite versehen. Innerhalb dieser aktuellen Handelsspanne zwischen grob 17,50 und 25 Euro sollte man daher besser nicht eingreifen, so verlockend die innerhalb dieser Range oft kräftigen Impulse auch sind. Die nächsten Bilanzzahlen werden auch die Trenddynamik zurückbringen, alles, was vorher passiert, ist nicht in Stein gemeißelt, sondern auf Sand gebaut.

K+S Aktie: Chart vom 18.10.2022, Kurs 21,07 Euro, Kürzel SDF | Online Broker LYNX
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: K+S ist ein deutsches Bergbauunternehmen, das seine Schwerpunkte in der Kali- und Salzförderung hat. Mit kali- und magnesiumhaltigen Produkten für die Landwirtschaft, industriellen, technischen und pharmazeutischen Anwendungen ist K+S in Europa der mit Abstand größte Anbieter.

Nach einem starken Anstieg in diesem Jahr, musste die K+S-Aktie ordentlich Federn lassen. Vom April-Hoch bei 36 Euro halbierten sich die Kurse bis in den Juli. Hier konnte man das Papier am Tief bei 18 Euro einsammeln. Danach stabilisierten sich die Kurse und eine Bodenbildung startete. Mit dem Breakout auf ein höheres Verlaufs-Hoch letzten Freitag, war die Chance auf eine nachhaltige Trendwende vorhanden. Es liegt nun an den Bullen, diese Möglichkeit nochmals bei den Hörnern zu packen.

Expertenmeinung: K+S profitiert von einer starken Nachfrage und hohen Preisen bei Düngemitteln, welche durch den Ukraine-Krieg noch zusätzlich befeuert werden. Damit die Aktie den Turbo zünden kann, müssen die Bullen nach dem Intraday-Rücksetzer von letztem Freitag weiter am Ball bleiben.

Mit Kursen oberhalb aller wichtigen gleitenden Durchschnitte hat die Aktie ein Bollwerk an Unterstützungen im Rücken. Ein freundlicher Gesamtmarkt dürfte zahlreiche Anleger anlocken. Weiterer Kaufdruck würde die bullischen Aussichten bestätigen.

Aussicht: BULLISCH

Chart vom 29.08.2022 Kurs: 24.11 Kürzel: SDF | Online Broker LYNX