Marvell Technology Aktie Prognose Marvell mit +50%-Chance im zweiten Halbjahr?

News: Aktuelle Analyse der Marvell Technology Aktie

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Marvell Technology
ISIN: US5738741041
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Chartanalyse
Basis 6 Monate neutral
Zur Marvell Technology Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der Halbleiterhersteller sorgte Ende Mai für Aufsehen, als das Unternehmen äußerst starke Quartalsergebnisse veröffentlichte. Gleichzeitig wurden die Prognosen für das laufende Quartal leicht angehoben, was bei den Aktionären für Jubelstimmung sorgte. Kurz darauf stieg der Aktienkurs von Marvell Technologies um über 30 Prozent. Die anschließende Korrektur war vorhersehbar, da die Kurse bereits weit von der 50-Tage-Linie entfernt waren. Mittlerweile hat die 20-Tage-Linie aufgeholt und scheint nun einen neuen Impuls zu liefern. Die Aktie steht kurz vor einem Durchbruch aus der aktuellen Formation.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Marvell Technology Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Halbleiterwerte sind derzeit allgemein stark gefragt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass Marvell in naher Zukunft erneut an Fahrt gewinnt. Die Aufmerksamkeit richtet sich derzeit auf den Bereich knapp unter 61,50 USD, wo das Hoch der vorherigen Handelswoche lag. Ein Durchbruch über diese Marke könnte frisches Momentum schaffen und die Kurse weiter steigen lassen. Das bisherige Allzeithoch liegt bei 93,85 USD. Es ist durchaus möglich, dass wir dieses Ziel noch in der zweiten Jahreshälfte erreichen könnten.

Aussicht: BULLISCH

Marvel Technologies Aktie: Chart vom 03.07.2023, Kurs: 61.21 USD, Kürzel: MRVL | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Marvel Technologies Aktie: Chart vom 03.07.2023, Kurs: 61.21 USD, Kürzel: MRVL | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Marvell Technology Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In den letzten Wochen gehörten Chipaktien zu den großen Gewinnern an der Wall Street. Viele Unternehmen in dieser Branche erlebten einen rasanten Aufschwung, so auch die Marvell Technologies-Aktie. Das Unternehmen ist ein fabless Hersteller von Speicher-, Telekommunikations- und Halbleiter-Produkten. Als fabless Unternehmen verfügt Marvell Technologies selbst nicht über eigene Fertigungsstätten sondern lagert die Produktion aus. Ende Mai erfuhr die Aktie einen erheblichen Kursanstieg, was auf solide Quartalsergebnisse und positive Aussichten zurückzuführen war. Nach einem Kursgewinn von über 30 % setzte die Aktie zu einer wohlverdienten Verschnaufpause an. Der allgemeine Trend deutet weiterhin auf eine positive Entwicklung hin.

Expertenmeinung: Anfang Juni befand sich die Marvell Technologies-Aktie in einer extrem überkauften Phase, die langsam durch die anhaltende Konsolidierung abgebaut wird. Sollte die aktuelle Korrektur nach oben verlassen werden, könnten weitere klare Kaufsignale auftreten, was dem Anstieg neuen Schwung verleihen könnte. Es ist wahrscheinlich, dass die 20-Tage-Linie unterstützend in den Kursverlauf eingreifen wird. Es besteht die Möglichkeit, dass Anleger noch abwarten, bis der Kurs sich dem gleitenden Durchschnitt annähert, bevor der nächste Impuls erfolgt.

Aussicht: BULLISCH

Marvell Technologies Aktie: Chart vom 12.06.2023, Kurs: 62.05 USD, Kürzel: MRVL | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Marvell Technologies Aktie: Chart vom 12.06.2023, Kurs: 62.05 USD, Kürzel: MRVL | Quelle: TWS


Der Halbleiter-Spezialist Marvell Technology wurde vom KI-Hype voll erfasst, zumal das Unternehmen vergangenen Donnerstag über den Prognosen liegende Quartalszahlen ablieferte. Doch da gibt es mehrere Haken … und die Trader scheinen sie entdeckt zu haben!

So ein Chartbild sieht man nicht oft. Aber wenn man es sieht, steht oft ein Hype auf der Kippe. Die Marvell-Aktie war am Freitag nach den am Abend zuvor vorgelegten Quartalsergebnissen mit einem gewaltigen Gap Up von gut 18 Prozent in den Handel gestartet und legte immer weiter zu. Am Ende des Tages belief sich der Kursgewinn auf sagenhafte 32 Prozent. Am Dienstag nach dem handelsfreien Montag startete die Aktie dann zwar im Plus, schloss aber im Minus. Bis dahin „nur“ Gewinnmitnahmen. Doch gestern ging es erneut abwärts. Und das gestrige Minus von 7,74 Prozent führte dazu, dass die Aktie dort wieder ankam, wo sie am Freitag startete. Der Raumgewinn durch das Gap Up ist noch da. Der Rest aber nicht mehr.

Damit wird es jetzt außerordentlich spannend. Denn sollte die Aktie weiter nachgeben, wäre das Schließen der Aufwärts-Kurslücke eigentlich normal. Das aber hieße, dass der gesamte Jubel-Gewinn der Vorwoche dahin wäre. Und käme es so, würden die Bullen dann wirklich um 50 US-Dollar wieder zugreifen? Fraglich, daher muss dem bullischen Lager daran gelegen sein, die Marvell-Aktie nicht allzu weit in diese zwischen 49,47 und 58,66 US-Dollar liegende Kurslücke hinein rutschen zu lassen. Was hieße:

Sie müssten jetzt sofort dagegenhalten und Abgabedruck effektiv „wegkaufen“. Das Problem dabei: Die Argumente derer, die hier jetzt aussteigen oder sogar Short gehen, sind gar nicht mal so schlecht, denn dieser immense Kurssprung steht nicht gerade auf einem soliden Fundament, aus drei Gründen:

Expertenmeinung: Erstens hatte Marvell zwar bei der Bilanz des letzten, hier bis zum 30.4. laufenden Quartals die Analystenprognosen leicht überboten. Aber der Umsatz von 1,32 Milliarden US-Dollar (Prognose im Schnitt bei 1,30 Mrd.) lag dennoch deutlich niedriger als im Vorjahresquartal (1,47 Mrd.). Und beim Gewinn war das noch deutlich markanter. Der lag bei 0,31 US-Dollar pro Aktie und damit zwar über der Konsens-Prognose der Analysten von 0,29 US-Dollar. Aber er lag eben auch weit unter den 0,52 US-Dollar, die Marvell Technology im Vorjahresquartal verdient hatte. Momentan läuft es also ganz und gar nicht gut, nur eben ein bisschen weniger schlecht als erwartet.

Zweitens hatte man gestern begonnen, am Markt auch einen anderen Aspekt des (immer noch unterstellten) Siegeszugs der Künstlichen Intelligenz (KI) zu diskutieren: den der Kosten. Wie viel müssen die da involvierten Unternehmen investieren, wie lange muss man Kapital vorhalten, bevor sich die Sache am Ende auch rechnet? Das bewog zweifellos einige, sicherheitshalber mal Kasse zu machen. Nicht nur Marvell gab am Mittwoch erheblich nach, auch andere „KI-Raketen“ wie Nvidia, AMD oder Micron Technology standen in der Verliererliste des Nasdaq 100 ganz oben.

Und drittens war die Aktie durch den Kurssprung nicht nur kurzfristig massiv überkauft. Sie hatte auch das rechnerische Kursziel der durch dieses Gap Up der Vorwoche vollendeten Trendwendeformation erreicht. Das ergibt sich aus der Distanz zwischen dem tiefsten Punkt der Bodenbildung (33,75 US-Dollar) und dem höchsten Punkt der Nackenlinien-Zone (50,42 US-Dollar), in diesem Fall also 16,67 US-Dollar. Dieser Wert wird nach oben an diesen höchsten Punkt der Nackenlinien-Zone angetragen, d.h. das rechnerische Kursziel der Bodenbildung läge bei 50,42 + 16,67 US-Dollar = 67,09 US-Dollar. Diesen Kurs hatte die Marvell-Aktie am Dienstag erreicht.

So gesehen wird es für die Bullen womöglich gar nicht so einfach, diesen „Showdown“ für sich zu entscheiden. Ein Rücksetzer auf 50 US-Dollar erscheint momentan zwar nicht zwingend. Aber er wäre in der Tat möglich. Und käme es so, wäre es alles andere als sicher, dass die Käufer dann dort unten erneut zugreifen.

Marvell Technology Aktie: Chart vom 31.05.2023, Kurs: 58,49 US-Dollar, Kürzel: MRVL | Quelle: TWS | Online Broker LYNX