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Salesforce ist einer der weltweit führenden Anbieter von CRM-Systemen, das Geschäft läuft blendend.
Die Aktie kam in den letzten Monaten trotzdem massiv unter Druck. Bringen die Quartalszahlen endlich die Wende?
Überflieger
Salesforce gilt als einer der Pioniere in Sachen Cloud Computing. Das auf Kundenbeziehungsmanagement (CRM) spezialisierte Unternehmen setzt seit der Gründung vor mehr als 20 Jahren auf die Cloud-Technologie.
Dadurch ist Salesforce zu einem der führenden Unternehmen der Branche aufgestiegen.
Inzwischen ist man allerdings nicht nur im CRM-Segment aktiv, sondern erschließt eine angrenzende Dienstleistung nach der anderen.
Darunter beispielsweise Datenanalyse, Big Data, Fern- und Teamarbeit (Slack) und vieles mehr.
Mehr als nur Worte
Das hört sich natürlich gut an, die Zahlen sehen aber noch besser aus.
Salesforce konnte den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 3,05 auf 26,49 Mrd. USD steigern.
Der freie Cashflow hat sich von 557 Mio. auf 5,28 Mrd. USD nahezu verzehnfacht.
Daher hatte ich mich in der Vergangenheit immer wieder positiv zur Aktie geäußert, zuletzt hier:
Salesforce: Toxische Aktien, Crashs, Pleiten, Pech und Pannen.
Zitat:
Schaut man sich nur die Zahlen an, würde man nicht auf die Idee kommen, dass die Kurse von Salesforce gerade im Sinkflug sind. Weder der Trackrecord, die aktuelle Geschäftsentwicklung noch der Ausblick geben Grund zur Sorge.
Ich dem Artikel wird auch der kaum vorhandene Gewinn thematisiert.
So wie immer
Im laufenden Geschäftsjahr scheint sich die positive Entwicklung fortzusetzen. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 24% auf 7,41 Mrd. USD zu.
Der Gewinn lag mit 0,98 je Aktie weit über den Erwartungen von 0,92 USD.
Der freie Cashflow konnte um 14% auf 3,50 Mrd. USD gesteigert werden.
Für das zweite Quartal stellt man einen Umsatz von 7,69 – 7,70 Mrd. USD in Aussicht, für das Gesamtjahr hat man die Umsatzprognose von 32,0 – 32,1 auf 31,7 – 31,8 Mrd. USD gesenkt.
Im Gegenzug erwartet man eine höhere Profitabilität als bisher angenommen.
Bei Salesforce läuft es im Endeffekt wie immer: Blendend.
Außerdem weiß man zuvor schon, was man bekommt, denn das Geschäft von Salesforce besteht weitestgehend aus langlaufenden Verträgen und wiederkehrenden Umsätzen.
Das ist einer der Gründe, die das Unternehmen so attraktiv machen.
Die schwache Konjunktur scheint Salesforce dem Vorstand zufolge ebenfalls nicht zu schaden.
(„So far not seeing any material impacts from the broader economic environment.“)
Die Nachfrage sei ungebrochen hoch, da Unternehmen auch in Zeiten von erhöhter Inflation versuchen, ihre Effizienz zu steigern und moderne Workflows zu etablieren.

Die Aktie legte daraufhin nachbörslich um 9% auf 175 USD zu, obwohl die Zahlen wenig Überraschungen geliefert haben.
Die Chance, dass eine Bodenbildung gelungen ist, ist dadurch deutlich gestiegen. Über 175 USD wäre jetzt der Weg in Richtung 194 – 200 USD frei.
Fällt Salesforce hingegen abermals unter 166 USD, könnte sich die Bodenbildung noch ziehen.
Eintrüben würde sich das Chartbild allerdings erst mit einem nachhaltigen Einbruch unter 154 USD.
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