Infineon Aktie Prognose Infineon: Es läuft, die Bilanz war stark … aber was ist mit der Aktie?

News: Aktuelle Analyse der Infineon Aktie

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Zahlreiche Chiphersteller spüren derzeit Druck auf Umsatz und Marge. Die gestern präsentierten Ergebnisse des letzten Quartals zeigten: Infineon gehört nicht dazu. Die Zahlen waren leicht besser als erwartet, die Prognose wurde angehoben … aber die Aktie fiel. Wieso?

An den Ergebnissen an sich lag es nicht. Der Umsatz stieg und lag leicht über der Konsens-Prognose der Experten. Der Nettogewinn lag sogar deutliche zehn Prozent höher als im Schnitt seitens der Analysten erwartet. Was an der erneut gesteigerten Gewinnmarge lag, die mit 26 Prozent klar über die Erwartung von 25,1 Prozent hinausging.

Das wiederum veranlasste Infineon, die Prognose für das am 30.9. endende Geschäftsjahr 2022/2023 anzuheben. Man sieht den Umsatz jetzt in einer Spanne zwischen 15,9 und 16,5 Milliarden Euro (vorher 15 bis 16 Milliarden) und die Segmentergebnis-Marge bei 27 Prozent (vorher 25 Prozent). Vergleicht man das mit dem Gesamtjahresergebnis 2021/2022, wird deutlich, dass dieser Ausblick ausnehmend stark ist. 2021/2022 wurde ein Umsatz von 14,22 Milliarden bei einer Segmentergebnis-Marge von 23,8 Prozent erreicht. Und bereits das lag weit über den Ergebnissen der Vorjahre.

An diesen Zahlen ließ sich also nicht herummäkeln, zumal damit die Bewertung auf Basis des Kurs/Gewinn-Verhältnisses in der Region 14 bis 15 liegen würde … das ist ungewöhnlich günstig. Sieht man sich dann noch an, wie viel höher die Aktie Ende 2021 notierte (2021er-Hoch bei 43,85 Euro) und bedenkt, dass die Investoren jetzt bekommen, worauf sie damals zu weit höheren Kursen gesetzt hatten, ließe sich angesichts des gestrigen Minus der Aktie eigentlich nur konstatieren: falsche Richtung. Aber …

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Infineon Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: … zwei Aspekte dürften momentan dafür sorgen, dass die Aktie gerade dabei ist, ein Topp zu vollenden, statt ihr grundsätzlich vorhandenes Potenzial nach oben auszuloten. Zum einen waren die guten Ergebnisse keine Überraschung mehr, weil Infineon bereits Ende März avisiert hatte, dass das Ergebnis des ersten Quartals 2023 besser ausfallen würde als die Prognosen es bis dahin erwartet hatten. Das hatte die Aktie an das bisherige Jahreshoch getragen. Wer also auf eine starke Bilanz setzte, war bereits eingestiegen.

Zum anderen zweifeln einige vermutlich daran, dass diese Erfolgsgeschichte noch allzu lange weitergeht. Immerhin waren es laut Infineon vor allem die Bereiche Automobil und Industrie, die das Ergebnis im abgelaufenen Quartal entscheidend vorangebracht haben. Bereiche, die in einem Umfeld, in dem die Verbraucher zunehmend unter Druck geraten, im weiteren Jahresverlauf durchaus genug Probleme bekommen könnten, um beim Chip-Zulieferer Infineon für Absatz- und Margen-Probleme zu sorgen. Was sein kann … aber nicht sein muss.

Infineon Aktie: Chart vom 04.05.2023, Kurs: 32,75 Euro, Kürzel: IFX | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Infineon Aktie: Chart vom 04.05.2023, Kurs: 32,75 Euro, Kürzel: IFX | Quelle: TWS

Aber der Blick auf den Chart zeigt: Auch, wenn das Gesamtbild das eines in der Vollendung begriffenen Topps ist, so konnte sich die Aktie gestern immerhin vom Tagestief lösen, darüber hinaus würde der Kurs auf der Unterseite bereits bei 29,50/30,00 Euro auf eine durch die 200-Tage-Linie verstärkte Auffangzone treffen. Dass die Infineon-Aktie am Tag einer solch starken Bilanz nicht zulegte, ist also kein Beinbruch und angesichts des Umstands, dass man seit Ende März um ein gutes Quartal wusste, sogar nachvollziehbar. Bevor der Supportbereich 29,50/30,00 Euro nicht fällt, hätten die Bären hier, Topp hin oder her, keine allzu guten Karten.

Quellenangaben: Presseinformation Q2 GJ 2023, 04.05.2023:https://www.infineon.com/dgdl/INFXX202305-102d.pdf?fileId=8ac78c8b8779121b0187e4f4b80d0046

Analysten-Ziele Fundamental: https://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/investor/infineon-share/#consensus

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Vorherige Analysen der Infineon Aktie

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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der deutsche Halbleiterhersteller konnte sich in den letzten Wochen und Monaten von seiner positiven Seite zeigen. Nach der Rückeroberung der 200-Tage-Linie im November scheinen auch wieder einige Großanleger eingestiegen zu sein, was im deutlich angestiegenem Volumen erkennbar war.

Die Infineon-Aktie ist derzeit gut in Schuss und hat einen soliden Aufwärtstrend etabliert. Zwar gab es die letzten Wochen über einige Gewinnmitnahmen, doch alles in allem haben wichtige Unterstützungen gehalten. Hier blicken wir zum einen auf die nach oben laufende Trendlinie als auch auf die 50-Tage-Linie, welche im gestrigen Handel erfolgreich verteidigt werden konnte.

Expertenmeinung: Für Anleger könnte die jüngste Korrektur eine interessante Kaufmöglichkeit darstellen. Wichtig ist natürlich, dass die Bullen von hier aus den Kaufdruck wieder erhöhen. Sollte es mit den Kursen über das Hoch dieser Woche gehen, stünden wieder gute Kaufsignale auf dem Tisch.

Noch scheint ein Kauf aber recht gewagt, denn die Kurse befinden sich kurzfristig noch etwas unter Druck. Solange die Ebene bei 31/32 EUR verteidigt werden kann, bleibe ich aber vorerst bei einer bullischen Gesamtbewertung und sehe durchaus noch Chancen auf mehr.

Aussicht: BULLISCH

Chart Infineon Aktie vom 02.02.2023 Kurs: 33.569 Kürzel: IFX | Online Broker LYNX
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Infineon legte am Donnerstag kräftig zu. Nicht, weil man eine gute Bilanz ablieferte, sondern weil STMicroelectronics mit seiner Bilanz überzeugte. Infineon stieg mit, weil man unterstellt, dass die Zahlen dann auch hier gut ausfallen werden. Was sein kann, aber nicht muss.

Dieses Phänomen ist nicht neu: Wenn ein Unternehmen aus einer Branche starke Ergebnisse vorweist und man nicht davon ausgehen muss, dass die guten Ergebnisse dort zu Lasten der konkurrierenden Unternehmen gehen, werden die anderen Unternehmen der Branche mit gekauft. Das entbehrt zwar nicht einer gewissen Logik, aber ohne Risiko ist das trotzdem nicht.

Denn damit wäre ein „Mitläufer“, wie Infineon es gestern mit einem satten Plus von 4,75 Prozent wurde, zum Erfolg verdammt. Jetzt, da man gute Bilanzergebnisse bereits vorwegnimmt, muss das Zahlenwerk zwangsläufig gut ausfallen. Und idealerweise auch noch positive Überraschungen bringen, um nach den Vorab-Käufen weitere Käufer zu mobilisieren und die Aktie dadurch nach vorne zu bringen, statt Gewinnmitnahmen auszulösen.

Die Bilanz von Infineon wird am kommenden Donnerstag, den 2. Februar, erwartet. Die Analysten rechnen im Vorfeld im Schnitt mit einem Umsatzplus von 26 Prozent, der Gewinn soll um etwa 37 Prozent gestiegen sein. Das wäre eine herausragende Entwicklung, aber:

Expertenmeinung: Davon abgesehen, dass der gestrige Kurssprung bereits einen Teil möglicher Käufe als Reaktion auf die Ergebnisse vorweggenommen hat, weiß man ja, was die Experten schätzen. Und darüber hinaus ist es immer weniger das, was war, was die Anleger interessiert. Sie entscheiden über Ein- oder Ausstieg vor allem auf Basis des Ausblicks auf das laufende Quartal bzw. auf das Gesamt-Geschäftsjahr, das bei Infineon am 30.9. endet.

Sollte Infineon die derzeitige, allgemeine Erwartung bestätigen, dass das Gewinnwachstum nach dem starken Geschäftsjahr 2021/2022 im laufenden Jahr leicht weiter zulegt, wäre es durchaus nicht überraschend, wenn sich die Aktie zumindest an die nächste Widerstandszone bei 37,26/37,55 Euro vorarbeitet. Nachhaltig darüber zu kommen wäre indes mit Blick auf die Bewertung nur dann drin, wenn Infineon mit seinem Ausblick andeutet, dass da in Sachen Gewinn noch deutlich mehr drin ist. Denn billig ist die Bewertung der Aktie auf Basis der momentanen Gewinnerwartungen schon jetzt nicht mehr.

Das spannende ist, dass dieser von den STMicro-Zahlen initiierte Kurssprung dazu geführt hat, dass die Entscheidung darüber, ob Infineon aus charttechnischer Sicht freie Bahn an diese Widerstandszone erhält, schon jetzt, eine knappe Woche vor der Bilanz, ansteht. Denn mit dem gestrigen Plus hat die Aktie die Widerstandszone 33,05/33,65 Euro erreicht. Geht sie da durch, wäre die etwa zwölf Prozent Kurspotenzial in die Region 37,26/37,55 Euro zwar vorhanden. Aber bevor die Bilanz nicht vorliegt, sollte man dieses bullische Signal besser als „unter Vorbehalt“ sehen. Erst, wenn Infineons eigene Zahlen überzeugen, stünde ein solches bullisches Signal auf soliden Füßen.

Infineon-Aktie: Chart vom 26.01.2023, Kurs 33,65 Euro, Kürzel IFX | Online Broker LYNX
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In einem schwierigen Umfeld gelang Infineon im Geschäftsjahr 2021/2022 ein Rekordgewinn. Die Anleger reagierten begeistert, zumal das Unternehmen auch für das am 1.10. begonnene, neue Geschäftsjahr den Daumen hebt. Aber jetzt müssten die Käufer umgehend nachlegen!

Behalten die Analysten Recht, wird der Chiphersteller den 2021/2022 erzielten Rekordgewinn von 1,65 Euro pro Aktie im angelaufenen Geschäftsjahr 2022/2023 noch steigern. Rückenwind bekommt dieser Optimismus von Infineon selbst, wo man auf weiter steigende Umsätze und starke Margen setzt. Und käme es so, wäre die Aktie auf dem derzeitigen Level noch nicht teuer bewertet. Ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 16,6 für die 2022/2023er-Gewinnschätzung von 1,84 Euro pro Aktie ginge allemal in Ordnung. Wenn es denn so kommt.

Um die zuletzt erreichte Gewinnmarge vor Steuern und Zinsen (EBIT-Marge) von 20 Prozent halten zu können, muss die Nachfrage weiterhin sehr stark sein. Nach dem immensen, weltweiten Chip-Mangel in den Jahren 2021 und 2022 wird sich diese Nachfrage grundsätzlich zwar beruhigen. Aber da ist entscheidend, ob man sein Angebot dorthin orientieren kann, wo auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld noch Wachstum zu finden ist. Infineon sieht sich dahingehend gerüstet. Allerdings war im Zuge der Ausgabe der neuen Prognosen Mitte November auch der Satz zu lesen: „Mit Blick auf die anhaltenden gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Unwägbarkeiten ist hohe Wachsamkeit in den kommenden Quartalen geboten.“

Expertenmeinung: Ob Infineon gezwungen sein wird, auf negative Entwicklungen zu reagieren und wie erfolgreich man damit dann wäre, es ist natürlich nicht vorhersehbar. Was den Bullen aber zum Vorteil gereicht, solange der Trend der Aktie nach oben weist. Denn dann ließe sich der Optimismus alleine durch die steigenden Kurse bis zum Beweis des Gegenteils aufrechterhalten. Dazu müsste man sich aber jetzt zügig aus der Konsolidierung nach oben lösen, die sich in den letzten zwei Wochen über der Supportzone 29,50/30,00 Euro und unter der Widerstandslinie bei 33,27 Euro gebildet hat. Der Schwung muss erhalten bleiben, denn ein Bruch der Zone 29,50/30,00 Euro würde die Zweifel wiederbeleben.

Das dürfte ein entscheidender Grund gewesen sein, warum die Infineon-Aktie am Mittwoch in einem insgesamt unentschlossen wirkenden Gesamtmarkt ganz vorne bei den DAX-Gewinnern zu finden war. Jetzt hilft nur die Flucht nach vorne, um über 33,27 Euro zu laufen und dadurch dann erst einmal freie Bahn in Richtung der nächsten Widerstandszone 37,27/37,55 Euro zu bekommen. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt für Infineon bei 41,40 Euro und damit im Bereich des im Januar markierten Jahreshochs, das dürfte die Käufer motivieren. Aber Motivation braucht Nahrung … und die gibt es eben erst nach einem Ausbruch über diese Hürde bei 33,27 Euro!

Infineon-Aktie: Chart vom 30.11.2022, Kurs 31,52 Euro, Kürzel IFX | Online Broker LYNX
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Die Ergebnisse zum letzten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 sowie der Ausblick hoben die Infineon-Aktie am Montag an die Spitze der DAX-Gewinnerliste. Ist noch Luft nach oben? Ja, vorausgesetzt, genug Trader glauben, dass der Chiphersteller der Rezession trotzt.

Das bei Infineon immer am 30. September endende Geschäftsjahr lief hervorragend. Während manch anderer Halbleiter-Hersteller zu kämpfen hatte und Anlegerhoffnungen enttäuschte, steigerte Infineon den Umsatz um 29 Prozent, die Gewinnmarge von 18,7 auf 23,8 Prozent und den Gewinn folglich überproportional um 63 Prozent.

Wenn man dann sieht, dass die Aktie zu Jahresbeginn noch bei gut 40 Euro notierte und jetzt mit der kräftigen Reaktion auf die Bilanz gerade erst die 30 Euro-Marke zurückerobert hat, könnte man unterstellen, dass man auf diesen Zug noch problemlos aufspringen kann. Auch, wenn es sich bei den Hochs vom vergangenen Herbst um Rekordkurse handelt, wenn man mal die Phase vor dem sogenannten „Dot.Com-Crash“ des Jahres 20000 ausnimmt. Immerhin hat Infineon damit im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Rekordgewinn eingefahren. Und wenn sich der Ausblick bestätigt, der mit der Bilanz mitgeliefert wurde, würde dieser Gewinn im jetzt begonnenen Geschäftsjahr 2022/2023 weiter steigen.

Expertenmeinung: Grundsätzlich ist der Gedanke, dass da noch Luft nach oben wäre, richtig. Zumal die Aktie derzeit mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 17 auf Basis des 2022/2023er-Ausblicks relativ günstig bewertet wäre. Allerdings sollte man, wollte man hier Long bleiben, sprich die kurzfristig aufgelaufenen, kräftigen Gewinne nicht mitnehmen, zukaufen oder sogar noch neu einsteigen, immer im Hinterkopf haben: Prognosen haben sich oft als ziemlich unzuverlässige Ratgeber erwiesen.

Und immerhin ist die Inflation entgegen der Hoffnung vieler nicht besiegt, eine Rezession nicht vom Tisch und damit das Umfeld für Chip-Aktien eigentlich alles, nur nicht ideal. Sie gehören zu denen, die in Rezessionen normalerweise dramatischen Margen-Druck erleben und deren Aktien dann wie ein defekter Fahrstuhl fallen. Infineon machte da früher keine Ausnahme. Will man also Long bleiben oder gehen, muss man darauf setzen, dass es diesmal anders kommt. Wobei man sich eher schwertun würde, dafür Argumente zu finden, daher:

Rein aus chart- und markttechnischer Sicht hätte die Aktie durchaus noch Luft nach oben. Mit dem gestrigen Anstieg wurde ein Doppeltief vollendet, dessen rechnerisches Kurspotenzial in die Region 37/38 Euro reichen würde. Und zumindest auf Wochenbasis, das zeigt unser Chart, wäre Infineon noch nicht überkauft, so dass es denkbar wäre, dass der Kurs die jetzt kurz vor der Überwindung stehende Widerstandszone 29,70/31,60 Euro bezwingt und erst einmal an die nächste Hürde bei 33,26 Euro weiter läuft. Aber wie gesagt: Dazu müssten genug Trader an diese rosige Zukunft in einem keineswegs rosigen Umfeld glauben. Sollte die Aktie unter 29,70 Euro schließen und damit die aktuelle Widerstandszone nach unten verlassen, wäre unbedingt zu überlegen, die Beine in die Hand zu nehmen!

Infineon-Aktie: Chart vom 14.11.2022, Kurs 31,50 Euro, Kürzel IFX | Online Broker LYNX
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die letzten Wochen waren gerade für Technologieaktien kein Honigschlecken. An den Börsen ging es steil nach unten und zahlreiche Werte kamen im Rahmen der dritten Abverkaufs-Welle erneut unter die Räder. Auch die Infineon-Aktie konnte sich dem bärischen Treiben nicht entziehen und verlor wichtiges Terrain.

Im Rahmen des Abverkaufs gab es jedoch auch positive Signale. So beispielsweise das zuletzt gebildete Tief, welches deutlich höher lag, als das Pivot-Tief von Anfang Juli. In der gleichen Zeit bildete der DAX ein tieferes Tief. Dies ist ein Zeichen von Relativer Stärke, wenngleich dies nur ein schwacher Trost für Anleger ist. Dennoch ein positives Signal, welches nicht zu unterschätzen ist, denn Großanleger scheinen sich auf aktuellem Niveau nicht mehr im Übermaß von ihren Positionen trennen zu wollen und das ist gut so. Allein die letzten beiden Handelstage habe gezeigt, dass mit Infineon jederzeit zu rechnen ist.

Expertenmeinung: Im gestrigen Handel wurde der Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal bestätigt. Das technische Kaufsignal wird aber bereits heute auf den ersten wichtigen Widerstand treffen. Dieser befindet sich bei 26.14 EUR.

Danach wäre der Weg in Richtung der letzten Zwischenhochs möglich. Hierbei blicken wir auf den Bereich zwischen 29.50 und 30.00 EUR. Vorerst ist das Pflänzchen einer möglichen Erholung noch schwach und verletzlich aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist getan. Das Tief der vorigen Woche jetzt aber nicht mehr gebrochen werden.

Aussicht: NEUTRAL

Chart vom 05.10.2022 Kurs: 25.485 Kürzel: IFX | Online Broker LYNX