Daimler Truck Holding Aktie Prognose Daimler Truck: Wann springt der Motor wieder an?

News: Aktuelle Analyse der Daimler Truck Holding Aktie

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Daimler Truck Holding
ISIN: DE000DTR0CK8
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Chartanalyse
Basis 6 Monate bearish
Zur Daimler Truck Holding Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Nutzfahrzeugherstellers konnte sich im letzten halben Jahr sehr positiv in Szene setzen. Bis zum Hoch im März war die Daimler Truck-Aktie stets bullisch unterwegs. Dann aber kam es zur Wende. Der Verkaufsdruck wurde schlagartig größer, was durch das stark gestiegene Volumen auf der Down-Seite deutlich zu erkennen ist.

Mit dem Verlust der 20- als auch der 50-Tage-Linie haben die Bullen vorerst das Zepter abgegeben und der Trend kehrte wieder in eine neutrale Phase zurück. Fast schien es, als ob mit dem Verlust der Marke von 29 EUR endgültig die Bären das Zepter an sich reißen würden, doch der Breakdown konnte vorerst gestoppt werden. Aktuell befindet sich der Trend in einer bärischen Gesamtlage.   

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Daimler Truck Holding Aktie finden Sie hier.

Daimler Truck Aktie: Chart vom 20.04.2023, Kurs: 30.45 EUR Kürzel: DTG | Quelle: TWS | Online Broker LYNX

Expertenmeinung: Ob die Aktie bald wieder in den Rallye-Modus zurückkehren wird, wird wohl davon abhängen, ob die Ebene bei rund 31 EUR zurückerobert werden kann. Ende März wurde dieser Bereich schon zweimal in Folge angesteuert, doch das Momentum war zu gering, um auch die 50-Tage-Linie auf Dauer zu knacken.

Nach unten hin gibt es nach wie vor den Support-Bereich bei rund 29 EUR, gefolgt von der 200-Tage-Linie. Solange diese Marken nicht gebrochen werden, bleibt zumindest die Hoffnung auf eine mögliche Erholung.

Aussicht: NEUTRAL

Daimler Truck Aktie: Chart vom 20.04.2023, Kurs: 30.45 EUR Kürzel: DTG | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Daimler Truck Aktie: Chart vom 20.04.2023, Kurs: 30.45 EUR Kürzel: DTG | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Daimler Truck Holding Aktie

Daimler Truck meldete am Donnerstag deutlich gestiegene 2022er-Verkaufszahlen. Während die Autobauer von Mercedes weniger Fahrzeuge verkauften, stieg der Absatz hier um 14,2 Prozent. Aber die Aktie startet mit einem Bein über einem charttechnischen Abgrund in die Woche. Wieso?

Weil hier, wie zuletzt bei vielen Aktien, die Erwartungen der Anleger und der Analysten auseinander klaffen. Die seit der letzten Quartalsbilanz vom 11.11. neu vergebenen Analysten-Kursziele bewegen sich zwischen 30 und 45 Euro und damit über dem derzeitigen Kurslevel. Diejenigen, die hier mit hohen Kurszielen agieren, stützen sich auf das randvolle Auftragsbuch des Nutzfahrzeuge-Herstellers. Denn das suggeriert, dass auch ein Loch bei den Neuaufträgen gut verkraftet werden kann, das eine logische Folge der vorherigen, durch die Materialengpässe und die überlastete Logistik ausgelöste Auftragsflut wäre.

Doch Daimler Truck kann nicht einfach seine Produktion dramatisch erhöhen, um es zu kompensieren, wenn die Gewinnmargen durch ein Auftragsloch und ggf. durch Stornierungen unter Druck kommen. Ob das passiert, bleibt offen, aber dass Tesla am Freitag meldete, dass man die Preise deutlich senken werde, macht klar, dass die Automobilindustrie insgesamt womöglich nicht so weich gebettet ist, wie das viele immer noch denken.

Doch die vergangene Woche gemeldeten Absatzzahlen sagen darüber noch nichts aus. Erst, wenn die Mercedes-Benz Group-Tochter konkrete Vorab-Zahlen zum vierten Quartal und idealerweise zugleich einen Ausblick auf 2023 liefern würde, könnte man besser einschätzen, ob und wie deutlich der Gewinn pro Aktie im neuen Jahr unter Druck käme.

Expertenmeinung: Aber ob sich Daimler Truck vor dem regulären Termin in die Karten schauen lässt? Anfang 2022 kamen keine Vorab-Zahlen … und die regulären Bilanzzahlen würden erst Ende März anstehen. Möglich wäre es also durchaus, dass man als Anleger bis dahin eher im Dunkeln tappt, was die aktuelle Lage beim Unternehmen angeht. Doch so lange kann man die jetzt fällige, charttechnische Entscheidung nicht hinauszögern.

Die immense Aufwärtsbewegung des vierten Quartals macht die Aktie auf der Unterseite anfällig. Gelänge den Bullen mit einem Anstieg über das Rallye-Hoch bei 31,72 Euro ein Befreiungsschlag, wäre die Kuh zwar erst einmal vom Eis. Aber dass die Daimler Truck-Aktie zusammen mit so gut wie allen anderen Aktien der Fahrzeugbranche als Reaktion auf Teslas Preissenkungen am Freitag fiel, macht deutlich, dass der Stand des bullischen Lagers nicht gerade der solideste ist. Und das bietet den Short-Sellern, sprich den „Bären“, jetzt eine große Chance.

Denn die Daimler Truck-Aktie rutschte mit dem Minus des Freitags an den Supportbereich 28,95/29,06 Euro, zusammengesetzt aus dem Hoch vom August 2022 und dem Tief von Ende Dezember. Fiele diese Zone, würde sich bis hinunter in die Region 22,47/23,00 Euro keine charttechnische Supportlinie von Bedeutung aufdrängen, an der die Bullen ansetzen könnten. Und da die Aktie auf Basis der 2022er-Gewinnschätzung mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 8,5 für die Branche schon eher satt bewertet ist, können aufkommende Zweifel hinsichtlich weiter steigender Gewinne den Kurs durchaus deutlich und zügig drücken, sollte sie erst einmal über diese jetzt im Feuer stehende, charttechnische Klippe fallen.

Daimler Truck-Chart: Chart vom 13.01.2023, Kurs 29,41 Euro, Kürzel DTG | Online Broker LYNX

Die am Freitagmorgen vorgelegten Ergebnisse des 3. Quartals waren für die Trader nicht neu, Daimler Truck hatte das Gros der Zahlen bereits am 26. Oktober präsentiert. Aber nicht nur am Freitag war die Reaktion mäßig, sie war es auch Ende Oktober. Wie geht man damit um?

Eigentlich waren die Ergebnisse so, wie man sie sich nicht besser hätte wünschen können. Der Umsatz legte massiv um 46 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zu, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 1,27 Milliarden Euro sagenhafte 127 Prozent über dem des Vorjahresquartals. Die Umsatzrendite lag bei 9,4 Prozent, hoch für einen Fahrzeughersteller. Insgesamt wurde damit klar: Auch im Sommerquartal konnte Daimler Truck den Druck höherer Kosten durch noch höhere Verkaufspreise mehr als ausgleichen.

Darüber hinaus wurde die bisherige 2022er-Prognose bestätigt, nach der die EBIT- Gewinnmarge zwischen 7 und 9 Prozent liegen werde (2021: 8,06 Prozent) und das EBIT an sich leicht über Vorjahr liegen wird. Wieso reichte das nicht für einen soliden Kurssprung, der die Aktie über die jetzt weiter umkämpfte Widerstandszone 27,79/30,26 Euro trug?

Expertenmeinung: Eine Zahl, die in den Vorab-Zahlen noch nicht dabei war, könnte die Anleger daran gehindert haben, hier zuzugreifen: Der Auftragseingang des dritten Quartals lag, gerechnet auf die Fahrzeuge, 18 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Daimler Truck versicherte zwar, es bestehe weiterhin ein Nachfrage-Überhang. Aber solche Zahlen wirken, als sei die große Nachfragewelle, die 2021 durch die weltweiten Logistikprobleme befeuert wurde, vorbei. Und man dürfte sich gefragt haben, ob dieser Nachfrage-Überhang dann auch 2023 bestehen bleibt. Wenn nicht, werden die Margen fallen … und der Gewinn überproportional.

Die Mehrzahl der Analysten sieht das momentan zwar anders und verlängert die steigenden Gewinne mit dem Lineal in die kommenden zwei Jahre. Aber die  Wahrscheinlichkeit einer die meisten großen Industrieregionen weltweit erfassenden Rezession mit einer damit einhergehenden, geringeren Güternachfrage, kombiniert mit durch den vorherigen Boom erneuerten und dann überdimensionierten Lkw-Flotten, ist nicht zu unterschätzen. Das mag ein Grund sein, warum die Daimler-Truck-Aktie, die den DAX seit dem Tief Ende September klar outperformt hat, in den letzten Tagen nicht recht mitziehen mochte. Was tun?

Hier bietet die Charttechnik gute Ansatzpunkte. Solange die Aktie in der Widerstandszone 27,79/30,26 Euro bleibt, besteht auch noch die Chance, dass sie nach oben ausbricht. Da der Weg dann erst einmal frei wäre, könnte man die Position in diesem Fall einfach mit sukzessiv nachgezogenen Stoppkursen laufen lassen. Sollte Daimler Truck aber aus dieser Zone eindeutig und auf Schlusskursbasis nach unten herausfallen, wäre das ein Warnsignal, das man besser nicht ignorieren sollte. Denn dann sollte man besser damit rechnen, dass die eher unsichere Umsatz- und Gewinnperspektive des kommenden Jahres mehr und mehr ins Bewusstsein der Akteure rückt und die für die Autobranche durchaus nicht gerade niedrig bewertete Aktie weiter unter Druck setzt.

Daimler Truck-Aktie: Chart vom 11.11.2022, Kurs 28,55 Euro, Kürzel DTG | Online Broker LYNX

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der deutsche Nutzfahrzeughersteller kam zuletzt im Juni ordentlich unter die Räder. Innerhalb weniger Wochen verlor die Daimler Truck-Aktie mehr als 20% an Wert, um sich schlussendlich am Pivot-Tief von April einen vorläufigen Boden aufzubauen.

Hier fassten sich gestern die Bullen ein Herz und die Kurse schossen wie Phönix aus der Asche Richtung Norden. Mit einem Tagesgewinn von +7.2% gehörte der Titel zu den Top Performern im DAX.

Ist dies das Ende der Talfahrt? Vorläufig können wir hier leider noch keine Entwarnung geben, denn weder die eingezeichnete Widerstandslinie noch die gleitenden Durchschnitte der Perioden 20 und 50 konnten nachhaltig gebrochen werden. Es ist also noch etwas Geduld gefragt.

Expertenmeinung: Anleger sollten sich dieser Tage auf das Niveau bei 25 EUR fokussieren. Hier haben wir noch das Hoch der großen Roten Kerze von Dienstag, welche hier komplett negiert werden würde. Dies wäre ein klarer Teilsieg der Bullen und die Bären würden deutliche Schwäche zeigen. Danach müsste der nun gebildete Boden bei rund 23 EUR halten.

Hier sollten die Kurse keinesfalls mehr darunter gehen. Ein Tag macht noch keinen neuen Trend, aber der gestrige Anstieg zeigt schon mal, dass das Interesse der Anleger auf den aktuellen Niveaus erstmals wieder deutlich beginnt zu steigen.

Aussicht: NEUTRAL

Daimler Truck Aktie: Chart vom 07.07.2022 Kurs: 24.40 Kürzel: DTG | Online Broker LYNX

Im Rahmen der Hauptversammlung bekräftigte der Vorstand der Mercedes-Benz Group-Tochter Daimler Truck den 2022er-Ausblick eines deutlich steigenden Unternehmensgewinns. Doch die Aktie zog nicht nach oben davon, sondern fiel. Kommen jetzt die Bären zurück?

Wenn „good news“ in Form einer bestätigten Jahresprognose, die mit einem Umsatzanstieg von 20 bis 25 Prozent und einem Margenanstieg zwischen 15 und 47 Prozent einen immensen Gewinnanstieg verspricht, mit Verkäufen beantwortet werden, ist offenkundig irgendwo Sand ins Getriebe geraten. Wo klemmt es?

Mehr, also eine noch einmal angehobene Prognose, hätte man nun wirklich nicht erwarten können. Und dass man den bestehenden Ausblick auf einmal als zu mager für den derzeitigen Kurslevel wertet, entbehrt auch jeder Logik. Also?

Was bleibt wäre, dass die Anleger diesem weiterhin immens optimistischen Ausblick wegen der immer negativer werdenden Rahmenbedingungen misstrauen. Oder aber sie blicken bereits auf die kommenden Jahre und unterstellen, dass die „Ausnahmesituation“, wegen der Daimler Truck an diesen starken Prognosen festhält, dann eben nicht mehr besteht und es daher womöglich klug wäre, schon jetzt die Reißleine zu ziehen.

Expertenmeinung: Wahrscheinlich kommen da beide Aspekte zusammen. Aber letztlich ist die Motivation, warum Akteure jetzt aussteigen und/oder Short gehen, gar nicht so entscheidend, vorausgesetzt, ihre Argumente würden nicht in Kürze vom Tisch kommen. Und damit ist nicht zu rechnen: Das Umfeld ist dergestalt, dass die zuletzt so kräftig gestiegenen Gewinne im Bereich der Automobilindustrie früher oder später sinken müssen.

Fallende Kurse hätten also taugliche Argumente im Rücken. Daher könnte sich das Lager der Käufer nach der Ernüchterung, dass positive Nachrichten negative Reaktionen im Kurs nach sich ziehen, hier schwertun, massiv und entschieden genug dagegenzuhalten … zumal die Charttechnik deutlich macht: Wenn, hätten die Bullen bereits Anfang des Monats den Sack zu machen müssen. Jetzt könnte es zu spät sein.

Sie sehen im Chart, dass die Daimler Truck-Aktie im Mai und erneut Anfang Juni dabei war, ein massiv bullisches Signal zu generieren. Doch genau da, wo es nur noch ein, zwei festere Handelstage gebraucht hätte, fuhr sich die Aktie fest: am oberen Ende der Widerstandszone 27,79 zu 29,90 Euro. Zwei Anläufe wurden unternommen, dann drehte Daimler Truck ab. Vergangene Woche brach dann die März-Aufwärtstrendlinie. Und genau an dieser Linie, die jetzt mit der Zone 27,79/29,90 Euro einen Kreuzwiderstand bildet, endete am Dienstag ein Versuch, das Ruder doch noch herumzureißen. Damit wäre der Weg nach unten erst einmal frei … und wie gesagt, von der Argumentation her hätten die Bären die Zukunft auf ihrer Seite.

Daimler Truck-Aktie: Chart vom 22.06.2022, Kurs 26,14 Euro, Kürzel DTG | Online Broker LYNX