SMA Solar Aktie Prognose SMA Solar: Solarboom in Europa – jetzt einsteigen?

News: Aktuelle Analyse der SMA Solar Aktie

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SMA Solar
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Chartanalyse
Basis 6 Monate bearish
Zur SMA Solar Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Derzeit findet in Europa eine massive Wende in Richtung erneuerbarer Energien statt. Das lässt vermuten, dass es an der Börse aktuell eigentlich mit Aktien aus dem Solarbereich steil nach oben gehen müsste. Doch seit Monaten ist exakt das Gegenteil der Fall.

Dies liegt vor allem daran, dass sich die Preise für Photovoltaikanlagen und Solarmodule weiterhin im Sinkflug befinden. Lag der Preis pro KWp im Jahr 2006 noch bei 6.000 EUR, so ist dieser mittlerweile auf 1.200 EUR zurückgegangen – Tendenz weiter fallend. Dies belastet die Branche und somit natürlich auch die SMA Solar-Aktie, welche sich seit Mitte 2023 im Sinkflug befindet. Nach wie vor sehen wir hier einen intakten mittel- als auch langfristigen Abwärtstrend.      

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur SMA Solar Aktie finden Sie hier.

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Expertenmeinung: Ein Investment in einen fallenden Trend ist immer mit besonders hohen Risiken verbunden. Dementsprechend gefährlich präsentiert sich auch die aktuelle technische Lage der Aktie. Zuletzt wurde das Jahrestief bei 45.20 EUR getestet. Danach bildete sich eine Gegenbewegung. Sollte es zu einem erneuten Test nach unten kommen, dürfte der Boden wohl gebrochen werden. Danach könnte sich der Fall der Aktie in Richtung der Marke von 38.38 EUR weiter fortsetzen. Hier befindet sich das nächste wichtige Pivot-Tief aus dem Jahr 2022. Vorerst sehe ich hier mehr Gefahren als Chancen.

Aussicht: BÄRISCH

SMA Solar Aktie: Chart vom 24.04.2024, Kurs: 49.06 EUR, Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 24.04.2024, Kurs: 49.06 EUR, Kürzel: S92 | Quelle: TWS

Quelle:
Grünes Haus; https://gruenes.haus/photovoltaik-preisentwicklung/


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Vorherige Analysen der SMA Solar Aktie

Vor drei Wochen legte SMA Solar vorläufige Zahlen zum vergangenen Jahr und einen Ausblick auf 2024 vor. Das wurde zwar mit Kursgewinnen honoriert, die Bodenbildung abzuschließen gelang aber nicht. Was muss hier passieren, um den Weg nach oben freizubekommen?

Bezüglich der Rahmenbedingungen wären die Anforderungen für eine nachhaltige Aufwärtswende recht klar zu umreißen: Es bedarf einer besseren Planbarkeit im Bereich Solar und Solarförderung, und das weltweit.

Dabei müssen die Förderungen nicht einmal massiv zulegen, wichtig ist nur, dass Privathaushalte ebenso wie Unternehmen sich darauf verlassen können, dass, was heute gilt, auch übermorgen noch gelten wird. Nur dann würden die zuletzt unter Druck geratenen Investitionen in diesem Bereich wieder anziehen und mit ihnen die Gewinnmargen von Unternehmen wie dem Solarwechselrichter-Hersteller SMA Solar.

Dass es aber zu solch vorteilhaften Rahmenbedingungen kommt, ist vorerst zumindest sehr fraglich, daher muss SMA Solar aus eigener Kraft zusehen, dass man sich im Markt behauptet und die operative Marge in einem für Unternehmen wie Anteilseigner erfreulichen Rahmen hält. Machbar scheint das durchaus zu sein, denn das, was das Unternehmen Ende Februar als Ausblick für 2024 vorlegte, war allemal respektabel.

Der Umsatzausblick lag bei 1,95 bis 2,22 Milliarden Euro nach dem Rekordumsatz von 1,904 Milliarden 2023. Und auch, wenn man trotzdem, eben wegen des schwierigen Umfelds, mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kalkuliert, der mit 220 bis 290 Millionen deutlich unter dem EBITDA des Jahres 2023 (311 Millionen) liegen könnte, falls nicht gerade das obere Ende der Spanne erreicht wird:

In einem Umfeld wie diesem wäre das eine solide Leitung und würde bedeuten, dass die Bewertung über das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) für das laufende Jahr auf diesem Kursniveau äußerst günstig wäre. Da käme man, je nach Grad des Optimismus bei der Gewinnschätzung, auf einen Level zwischen 13 und 15.

Expertenmeinung: Aber erst einmal müsste die Aktie diese Bodenbildung abschließen, denn bevor sie nicht auf charttechnischer Ebene bullisch ist, zieht eine niedrige Bewertung die Trader nicht an. Der Chart zeigt, dass wir hier eine Art „rounding bottom“ sehen, der, mit ein wenig Fantasie, auch als umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter gesehen werden könnte, deren rechte Schulter gerade in Arbeit ist. Aber egal, wie man das Kind nennen will, die Nackenlinien-Zone der Formation ist es, auf die es ankommt.

SMA Solar Aktie: Chart vom 20.03.2024, Kurs 53,40 Euro, Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 20.03.2024, Kurs 53,40 Euro, Kürzel: S92 | Quelle: TWS

Die findet sich im Bereich 60 zu 63 Euro, da müsste SMA Solar durch, um die Bodenbildung zu vollenden. Allerdings sehen wir im Chartbild auch, dass eine weitere, nicht weniger wichtige Widerstandszone dann nicht weit wäre: die Zone 68/70 Euro mit der vorgelagerten 200-Tage-Linie. Um wirklich in Sachen Aufwärtswende den Daumen heben zu können, sollte der Kurs auch diesen Bereich bezwungen haben.

Und was, wenn es anders kommt und die Leerverkäufer zurückkommen? Dann ginge es um den Bereich 45 zu 49 Euro. Schlusskurse darunter würden die Chance auf die Aufwärtswende erst einmal vom Tisch fegen. Was sich derzeit zwar nicht abzeichnet … aber ausschließen sollte man derlei besser nie.

Nächste Woche, am 27.3., stehen die offiziellen Ergebnisse für 2023 an, vielleicht konkretisiert SMA Solar bei dieser Gelegenheit die Prognose und bringt damit wieder Leben in die Sache … diesen Termin sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Wenn eine Aktie unter Druck steht, sinkt mit dem Kurs auch die Stimmung. Da wird dann gerne heißer gekocht, als später gegessen wird. So auch bei SMA Solar: Der Ausblick auf 2024 war zwar nicht grandios, aber besser als befürchtet – die Aktie bekam wieder Sand unter den Kiel.

Zweimal hatte SMA Solar, Hersteller von Solar-Wechselrichtern, im vergangenen Jahr seine Prognose angehoben. Und das, was das Unternehmen gestern für 2023 vorlegen konnte, war absolut herausragend. Der Umsatz war um fast 80 Prozent gestiegen, der Nettogewinn hatte sich mit 225,7 Millionen nach 55,8 Millionen im Vorjahr vervierfacht. Der überproportionale Anstieg des Gewinns in Relation zum Umsatz war die Konsequenz einer immens von 3,0 auf 14,2 Prozent gestiegenen Vorsteuer-Gewinnmarge. Besser hätte es gar nicht laufen können. Und doch fiel die Aktie seit Beginn des zweiten Halbjahres wie ein Stein.

Was nur im ersten Moment absurd wirkt. Denn den Anlegern war nicht zu wenig, was SMA Solar bis dahin an Wachstum zu bieten hatte, sie blickten nach vorne … und da sah man eben schwarz. Ein zunehmend kniffligeres Umfeld für die Solarbranche drückt auch auf Hersteller von Solar-Wechselrichtern wie SMA Solar. Und im Herbst war vom US-Konkurrenten SolarEdge zu hören, dass dessen Neuaufträge in Europa eingebrochen seien. Warum sollte es SMA Solar besser gehen, dachte man sich und verkaufte. Und nicht nur das:

Solche negativen Perspektiven locken natürlich auch die Short-Seller, die Bären an, die den Kurs zusätzlich drückten. Diese pessimistische Ausgangslage herrschte, als SMA Solar gestern neben dem Ergebnis für das Vorjahr den Ausblick auf 2024 vorlegte. Alleine die Kursveränderung der Aktie von 14,88 Prozent macht klar: Was da zu lesen war, sorgte für Erleichterung – außer im bärischen Lager.

Expertenmeinung: SMA Solar lieferte in Bezug auf den Ausblick zwei Zahlen. Zum einen den Umsatz, hier plant man derzeit für 2024 mit einer Spanne von 1,95 bis 2,22 Milliarden Euro. Bislang lag der Schnitt der Experten-Prognosen bei 1,95 Milliarden, d.h. es ist tendenziell mehr drin als gedacht. Wichtiger ist indes, was angesichts des schwieriger werdenden Umfelds mit dem Gewinn passiert. Und da sieht SMA Solar momentan beim EBITDA, d.h. beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, eine Spanne zwischen 220 und 290 Millionen Euro. Was zwar weniger ist als die 2023 erreichten 311 Millionen, aber im Schnitt über dem bisherigen Analysen-Konsensus von gut 240 Millionen liegen würde. Die Trader erkannten:

Der Gegenwind wird zwar stärker, aber vermutlich deutlich weniger stürmisch, als man das noch unterstellte, als die Aktie zwischen Juli und November in Grund und Boden verkauft wurde. Damit ergibt sich jetzt die Chance, dass die Käufer wieder mutiger werden, die Short-Seller die Aktie ziehen lassen und damit eine Aufwärtswende gelingt. Was indes für den Moment nur ein „könnte“ ist, denn:

SMA Solar Aktie: Chart vom 29.02.2024, Kurs 55,05 Euro, Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 29.02.2024, Kurs 55,05 Euro, Kürzel: S92 | Quelle: TWS

Wir sehen im Chart, dass das beeindruckende Plus des Donnerstags erst einmal nur dazu führte, dass ein erneuter Selloff ausblieb und der Kurs im Gegenzug zurück in die seit Herbst geltende, zuletzt leicht nach unten verlassene Handelsspanne zwischen 49 und 62 Euro zurücklief. Erst, wenn diese Range und darüber hinaus die durch die 200-Tage-Linie verstärkte Widerstandszone 68 zu 70 Euro überwunden würden, wäre die Wende auch tatsächlich vollendet. Aber immerhin: Die Erleichterung darüber, dass der Ausblick deutlich weniger düster wurde als befürchtet, hat der Aktie diese Tür wieder aufgestoßen!

Quellenangaben: Vorläufiges Ergebnis 2023, 29.02.2024:
https://www.sma.de/investor-relations/corporate-news/detail/eqs-news-sma-gruppe-beendet-geschaeftsjahr-2023-sehr-erfolgreich-mit-starkem-vierten-quartal-im-segment-large-scale-project-solutions

An der Börse muss man die richtigen Fragen stellen und glücklicherweise sind die meisten davon simpel. Welche Antworten liefert uns SMA Solar?

Die Grundlagen des Investierens: Die richtigen Fragen

An der Börse muss man die richtigen Fragen stellen und glücklicherweise sind die meisten davon simpel.
Was spricht für steigende Kurse und was dagegen?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Aktienkurs von SMA Solar steigen oder fallen wird?
Gibt es bessere Alternativen in der Branche?

Dafür wird der Autor dieses Artikels vermutlich keinen Preis für Innovation erhalten, aber es ist wichtig, sich diese Fragestellungen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Damit lassen sich die gröbsten Fehler einfach vermeiden.

Bei der Aufklärung hilft beispielsweise ein Blick in den Trackrecord. Damit lassen sich die meisten Aktien binnen weniger Minuten abhaken und man kann sich besseren Unternehmen zuwenden.

Wenn man diese Übung bei SMA Solar vollzieht, hat sich die Sache schnell erledigt. Wir haben es mit einem strauchelnden Wechselrichter-Hersteller zu tun, der der Solarbranche über viele Jahre hinterhergehinkt hat, nicht von dem Wachstum der Branche profitieren konnte und Probleme mit der Profitabilität hatte.

SMA Solar: Chancen und Risiken im Blick

Anders kann man die Geschäftszahlen nicht interpretieren. Während sich die Branche erheblichem Wachstum erfreut hat, stagnierte bei SMA Solar ein Jahrzehnt lang der Umsatz.
Gleichzeitig waren die Margen rückläufig, in den letzten fünf Geschäftsjahren war man dreimal unprofitabel.

Für mich persönlich hätte sich die Aktie damit erledigt. Nicht, weil es in Zukunft nicht besser werden, schlichtweg, weil man sich das Leben deutlich einfacher machen kann, als sich mit Problemkandidaten auseinanderzusetzen.

Die Kursentwicklung spiegelt das wider. Bei SMA Solar kam es immer wieder, wenn sich die Lage zu verbessern schien, zu größeren Rallyes, doch am Ende kollabierte die Aktie wieder.

Man sollte also vorsichtig sein, wenn es bei solchen Unternehmen etwas besser läuft. Vielleicht endet es wieder auf dieselbe Art und Weise wie bei den vorherigen Malen. Statistisch gesehen ist das sogar sehr wahrscheinlich.
Eine Studie über einen Zeitraum von 20 Jahren hat gezeigt, dass 80% der Underperformer auch Underperformer bleiben und in den seltensten Fällen zu Top-Performern werden (Siehe Gautam Baid – The Joys on Compounding).

Hausgemacht, oder nicht?

Eine weitere wichtige Frage ist die, ob Probleme oder Erfolge hausgemacht sind. Im Fall von SMA Solar drängt sich die Vermutung auf, dass die Erfolge im laufenden Geschäftsjahr nicht hausgemacht sind.

Die Nachfrage in der Branche ist schlichtweg so groß, dass selbst für SMA Solar noch genug übrigbleibt, um ordentliche Gewinne zu schreiben.

Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zwar einige neue oder verbesserte Produkte auf den Markt gebracht, aber nichts Bahnbrechendes, was man nicht auch bei der Konkurrenz bekommen würde.

Sobald die Nachfrage in der Branche wieder etwas abkühlt, oder die Konkurrenz die Produktionskapazitäten hochgefahren hat, könnte es für SMA Solar wieder schwieriger werden.

Es ist nicht zufällig geschehen, dass Unternehmen wie Enphase den Umsatz in den letzten zehn Jahren verzehnfacht haben, während SMA auf der Stelle trat.
Das könnte ein dezenter Hinweis darauf sein, dass es bessere Unternehmen im Sektor gibt.

Das spricht eine klare Sprache

Die Marktanteile von SMA sind über die Jahre hinweg stetig gesunken. Für lange Zeit war man einer der führenden Hersteller von Wechselrichtern und hatte einen weltweiten Marktanteil von über 30%, heute liegt der Marktanteil je nach Quelle bei 5-8%.

Entweder platzt der Knoten bei SMA Solar und dieser Trend kehrt sich um, oder die Aktie wird in Zukunft genauso „gut“ performen wie in der Vergangenheit.
Hinzu kommt, dass der Gewinn im Geschäftsjahr 2024 wieder um 34% auf 4,10 Euro je Aktie sinken soll.

SMA Solar kommt demnach zwar nur auf ein KGVe von etwa 12, doch sinkende Gewinne kommen bei Anlegern selten gut an.
Jeder einzelne Quartalsbericht, mit dem ein rückläufiges Ergebnis gemeldet wird, wird viele Anleger dazu bewegen, das Handtuch zu werfen. Umgekehrt dürfte es wenige zum Einstieg animieren.

SMA Solar Aktie: Chart vom 23.02.2024, Kurs: 48 - Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 23.02.2024, Kurs: 48 – Kürzel: S92 | Quelle: TWS

Das Chartbild sieht besser aus, als es die fundamentale Analysearbeit vermuten lassen würde.
Gelingt SMA Solar eine Rückkehr über 50 Euro, würde sich die Lage entspannen und Kursgewinne in Richtung 55 – 56 Euro ermöglichen. Darüber würde sich das Chartbild etwas aufhellen. In diesem Szenario wäre der Weg in Richtung 60 – 61 Euro frei.

Fällt die Aktie jedoch unter 46 Euro, müssen Kursverluste in Richtung 38,50 – 40,00 Euro eingeplant werden. Womöglich werden sogar die unteren Aufwärtstrends angesteuert.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Im Laufe der letzten beiden Wochen zeigten Solarwerte an der Wall Street erstmals in diesem Jahr wieder Relative Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt. Titel wie Enphase oder First Solar präsentierten sich von ihrer positiven Seite und konnten kurzfristig deutlich an Wert zulegen.

Auch die heimische SMA Solar-Aktie profitierte von diesem Umstand und konnte nach einem höheren Tief gegenüber dem Vormonat Stärke zeigen. Angekommen an der eingezeichneten Widerstandslinie stellt sich an der Börse aktuell jetzt die Frage, ob dies der mögliche Start einer Wende sein könnte. Der Trend selbst befindet sich in einer neutralen Phase.  

Expertenmeinung: Viel wäre eigentlich nicht notwendig, um ein klares Kaufsignal zu erzeugen. Hierbei müsste die eingezeichnete Trendlinie und somit das Hoch der vorigen Woche gebrochen werden. Je höher hierbei das Handelsvolumen wäre, umso besser.

Doch ob den Bullen dies gelingen wird, bleibt abzuwarten. Zahlreiche Short-Seller wittern nämlich die Chance auf eine erneute Attacke, insbesondere dann, wenn die Kurse unter das Tief der vorigen Woche zurückfallen würden. Vorerst heißt es also abwarten, denn der finale Durchbruch ist den Bullen bisher nicht gelungen.

Aussicht: NEUTRAL

SMA Solar Aktie: Chart vom 16.02.2024, Kurs: 11.060 EUR Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 16.02.2024, Kurs: 11.060 EUR Kürzel: S92 | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Zu Beginn des Jahres befand sich die Aktie des Solarunternehmens noch in einer konstruktiven Bodenbildungsphase. Doch mit dem Bruch der im Chart eingezeichneten Unterstützungslinie ging die SMA Solar-Aktie in den freien Fall über. Es setzte einen weiteren Tiefschlag und erst oberhalb der Marke von 45 EUR konnte ein Zwischenboden gefunden werden.

Ob dieser nachhaltig verteidigt werden kann, bleibt abzuwarten. Aktuell sehen wir wieder eine Serie von tieferen Hochs und tieferen Tiefs. Ergo befindet sich das Papier in einem technischen Abwärtstrend.   

Expertenmeinung: Für die kommenden Tage erwarte ich zwar weiter steigende Kurse, doch ob dies reichen wird, um den Trend wieder in die richtige Richtung zu lenken, bleibt abzuwarten. Die Aktie könnte durchaus auf bis zu 55 EUR steigen, denn in der Nähe befindet sich die fallende 50-Tage-Linie, welche bereits des Öfteren als Widerstand agierte.

Danach wird sich zeigen, ob der im gestrigen Handel gestartete Anstieg mehr zu bieten hat. Zumindest das gestiegene Handelsvolumen weist auf eine breitere Käuferschicht hin. Kurzfristig ist dies zwar interessant, aber mittelfristig leider noch zu wenig, um dem Titel positive Aussichten mit auf den Weg zu geben.

Aussicht: BÄRISCH

SMA Solar Aktie: Chart vom 07.02.2024, Kurs: 50.90 EUR Kürzel: S92 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SMA Solar Aktie: Chart vom 07.02.2024, Kurs: 50.90 EUR Kürzel: S92 | Quelle: TWS