Deutsche Bank Aktie Prognose Deutsche Bank: Was war das denn jetzt?

News: Aktuelle Analyse der Deutsche Bank Aktie

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Deutsche Bank
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Zur Deutsche Bank Aktie

Die Commerzbank-Aktie macht wegen des Zugreifens der UniCredit beim Bund-Anteilsverkauf einen großen Satz nach oben, zugleich aber landet die Aktie der Deutschen Bank ohne eigene, neue Nachrichten auf der Verliererliste und gerät damit charttechnisch in Not. Was ist da los?

Die Deutsche Bank-Aktie war gerade dabei, die im April etablierte Abwärtstrendlinie zu bezwingen und sich dadurch wieder freie Bahn nach oben zu verschaffen, da drehte sie am Dienstag auf einmal brüsk nach unten ab. Schon da durfte man sich wundern, denn es gab weder News vom Unternehmen noch neue Kursziele. Die letzte Kursziel-Veränderung stammte vom Montag und war eine Anhebung (JP Morgan von 19 auf 20 Euro, „Übergewichten“).

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Und dann am Mittwoch dasselbe Spiel, erneut Abgabedruck ohne Grund … oder gab es den doch? Es gab sogar drei denkbare Gründe für diesen „Schwächeanfall“:

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Deutsche Bank Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Am Dienstag war von JP Morgan zu hören, dass die Markterwartungen an den Gewinn der Investmentbank zu hoch angesetzt seien. Ebenfalls am Dienstag entschied die US-Notenbank, die Kapitalanforderungen für global systemrelevante US-Banken um neun Prozent anzuheben. Weniger als eine ursprüngliche Überlegung, bei der man 19 Prozent ins Auge gefasst hatte. Aber offenkundig mehr, als der Markt dachte, denn diese beiden Meldungen brachten die US-Bankenbranche am Dienstag unter Druck – und die Deutsche Bank mit ihrem durchaus nennenswerten US-Geschäft fiel mit.

Darüber hinaus ist es denkbar, dass große Adressen ihre Exposition in Commerzbank-Aktien am Mittwoch aufgestockt haben und einen Teil des dafür nötigen Kapitals durch Verkäufe der Deutschen Bank-Aktie bestritten haben, also schlicht umschichteten. Aber wie muss man das nun bewerten, brennt hier jetzt die Luft?

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 11.09.2024, Kurs 14,034 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 11.09.2024, Kurs 14,034 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Noch ist ja nichts passiert, außer einem misslungenen Ausbruchsversuch nach oben. Die Aktie ist dadurch zwar in die Supportzone 13,90/14,35 Euro und an die aktuell bei 13,84 Euro verlaufende 200-Tage-Linie gerutscht, aber auf Schlusskursbasis hielt diese Zone ja erst einmal. Wenn sie fallen sollte, wäre das klar bärisch, dann stünden umgehend die Unterstützungszone 12,85/12,92 Euro sowie das August-Tief bei 12,27 Euro zur Disposition, aber:

Angesichts der auf Basis der bislang bekannten Zahlen grundsätzlich sehr positiven Entwicklung der Deutschen Bank sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und die Aktie nicht als Opfer der Bären einordnen, solange die Chance besteht, dass von hier aus ein erneuter Ausbruchsversuch nach oben unternommen wird, der dann gelingen könnte. Wobei es gut möglich wäre, dass diese Frage nach der Rückkehr der Käufer nicht allzu lange offen bleibt, denn gerade Bank-Aktien dürften heute nach der EZB-Entscheidung ab 14:15 Uhr in Bewegung geraten … da könnte sich auch dieser charttechnische Knoten lösen!

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Vorherige Analysen der Deutsche Bank Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Zu Wochenbeginn war ich auf die interessante technische Lage im Chart der Deutsche Bank Aktie eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt konsolidierte der Titel knapp unter einem wichtigen Widerstand und der Ausbruch war zum Greifen nah.

Der erste Versuch die eingezeichnete Widerstandslinie zu brechen, scheiterte jedoch. Sofort versuchten die Bären das Zepter an sich zu reißen und sorgten für kurzfristige Turbulenzen. Doch die Schwäche hielt nicht allzu lange an. Hinter Bayer führte die Deutsche Bank im gestrigen Handel die Siegerliste im DAX an.

Expertenmeinung: Alles in allem scheinen die Chancen auf einen Richtungswechsel nach Norden gestiegen zu sein. Daher stufe ich meine Aussicht auf das Papier vorerst von „neutral“ auf „bullisch“ auf.

Was natürlich nicht passieren sollte, wäre ein Bruch des Wochentiefs bei rund 14 EUR. Dies wäre alles andere als überzeugend. Nach oben hin würden Schlusskurse oberhalb der Marke von 15 EUR den Ausbruch wohl finalisieren. Danach könnte die Korrektur, welche sich seit Mai dieses Jahres hinzieht, beendet werden.

Aussicht: BULLISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 05.09.2024, Kurs: 14.96 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 05.09.2024, Kurs: 14.96 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: In eindrucksvoller Manier konnte sich die Deutsche Bank-Aktie in den vergangenen Wochen wieder nach oben kämpfen. Nachdem Anfang August der Abstand zur 50-Tage-Linie auf ein Maximum angewachsen war, fand eine technische Gegenbewegung statt. Diese hat in ihrer Ausprägung tatsächlich überrascht, denn der gesamte Abverkauf des letzten Monats konnte negiert werden. Aktuell befinden sich die Kurse wieder leicht über dem besagten gleitenden Durchschnitt. Gleichzeitig sehen wir aber eine markante Widerstandslinie, die sich in den letzten Monaten aufgebaut hat. Der Trend befindet sich derzeit in einer neutralen Situation.

Expertenmeinung: Die aktuelle Lage ist überaus interessant, denn noch steht nicht fest, wohin sich die Aktie nun weiterentwickeln wird. Sowohl ein Breakout über den eingezeichneten Widerstand als auch ein erneuter Abverkauf könnte möglich sein. Im Laufe der vorigen Woche konsolidierten die Kurse in einer recht engen Spanne. Dies deutet darauf hin, dass sich hier jede Menge Momentum zusammenbraut. Nach unten hin sollten die Bullen möglichst die 20- als auch die 50-Tage-Linie verteidigen. Wenn nicht, könnte es schnell ungemütlich werden.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 30.08.2024, Kurs: 14.748 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 30.08.2024, Kurs: 14.748 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Aussicht: NEUTRAL

Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten sehen Trader meist als verlorenes Geld an. Manchmal aber fließt eben doch wieder etwas zurück, so wie aktuell im Fall der Deutschen Bank. Das befeuerte die Aktie am Donnerstag. Aber für ein bullisches Signal reichte es (noch?) nicht.

Diese ganze Rückstellungs-Sache bezieht sich darauf, dass Altaktionäre der Postbank geklagt hatten, dass der damals, 2010, von der Deutschen Bank gebotene Übernahmepreis pro Aktie mit 25 Euro klar zu niedrig angesetzt worden sei. Jetzt kam die Meldung, dass sich die Deutsche Bank mit Klägern, auf die fast 60 Prozent der die Klage umfassenden Forderungen entfallen, auf einen Vergleich geeinigt habe.

Da dieser Vergleich unter den von der Deutschen Bank dafür gebildeten Rückstellungen liegt, kann das Geldinstitut die Summe, die auf diese knapp 60 Prozent der Forderungen entfällt und jetzt nicht mehr benötigt wird, wieder auflösen. Da geht es, so die Bank, um satte 430 Millionen Euro, die, nachdem erhöhte Rückstellungen im zweiten Quartal ein Minus in der Bilanz erzeugten, jetzt den Vorsteuergewinn im laufenden dritten Quartal deutlich steigern.

Expertenmeinung: Zweifelsohne eine positive Nachricht, die auch entsprechend honoriert wurde: Die Aktie legte als Reaktion darauf am Donnerstag kräftig zu. Die Frage ist aber, ob dies eine einmalige Reaktion war oder diese unverhoffte Steigerung des Gewinns zu einer nachhaltig treibenden Kraft für den Aktienkurs wird. Denn dieser Mittelrückfluss tangiert ja das operative Geschäft nicht … und die Aktie selbst müsste für ein klar bullisches Signal noch weiter zulegen. Gelingt das?

Man könnte argumentieren, dass die Meldung über den Aufbau dieser Rückstellungen Ende April bereits für einen Kursrutsch sorgte, die Aktie danach aber etwas höher notierte als jetzt. Da hatte das Geldhaus gerade kurz zuvor überzeugende Zahlen zum ersten Quartal abgeliefert. Sie sehen es im Chart: Die Aktie schoss nach oben, brach zwei Tage später jedoch ein, weil man da dann, höchst unglücklich nach den Bilanzdaten platziert, diese Rückstellung für den Postbank-Rechtsstreit in Höhe von 1,3 Milliarden mitteilte. Aber andererseits:

Noch betrifft die Einigung ja nicht alle Kläger. Und es fließt auch im Idealfall nicht alles zurück, ein Teil muss ja auch bei diesem Vergleich bezahlt werden. Dass die Aktie also zwingend über die für ein echtes, bullisches Signal entscheidende Abwärtstrendlinie bei 15,20 Euro hinauslaufen muss, ist nicht der Fall, zumal es ja am Ende doch mehr um die Perspektive für das operative Geschäft geht. Und die ist ja nicht so ganz unproblematisch, denn:

Sollten die Leitzinsen sinken, werden mit ihnen auch die Gewinnmargen der Banken zurückkommen. Auch die Kreditnachfrage dürfte tendenziell sinken, zumindest so lange, bis die Kunden vermuten dürfen, dass eine Serie von Leitzinssenkungen beendet ist und die Kredite damit vorerst nicht günstiger werden. Bis dahin könnten „Aufschiebe-Effekte“ das Geschäft bremsen.

Hinzu kommt, dass der Kurs jetzt schon knapp über dem Kursniveau angekommen ist, der erreicht wurde, als die Akteure die Aktie als Reaktion auf wenig erfreut aufgenommene Ergebnisse des zweiten Quartals am 24. Juli ans obere Ende der Supportzone 13,90/14,35 Euro drückten. Die brach danach und wäre jetzt zurückerobert … aber angesichts dieser Gesamtsituation sollte man das Fell der Bären besser erst verkaufen, wenn die nach einem klaren Ausbruch über diese bei 15,20 Euro verlaufende Abwärtstrendlinie auch erlegt sind.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 22.08.2024, Kurs 14,572 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 22.08.2024, Kurs 14,572 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Quellenangaben: Meldung zum Vergleich im Postbank-Prozess, 21.08.2024:

https://www.db.com/news/detail/20240821-deutsche-bank-reaches-settlements-with-a-large-share-of-the-plaintiffs-in-postbank-takeover-litigation-matter-media-release?language_id=3

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: So gut das letzte Halbjahr gelaufen ist, so düster war die Entwicklung in den vergangenen Wochen. Beinahe der gesamte Anstieg des aktuellen Börsenjahres wurde innerhalb von nur drei Wochen vernichtet. Somit zeigt sich wieder einmal das typische Bild. Abwärtsbewegungen verlaufen wesentlich steiler und schneller als Aufwärtsbewegungen.

Die Deutsche Bank-Aktie ist mittlerweile wieder auf den Boden der Realität zurückgekehrt und die Bären blasen zum Angriff. Zuletzt wurde der wichtige Boden bei rund 14 EUR verletzt. Somit ging auch der Trend in eine bärische Phase über.  

Expertenmeinung: Wie nervös die Anleger an der Börse aktuell sind, zeigte sich im Kursverlauf von Montag auf Dienstag. Nachdem die Kurse rund 20% an Wert verloren, ging es kurzfristig wieder im selben Ausmaß nach Norden und danach erneut deutlich in die Verlustzone.

Dies ist aktuell eher eine Spielwiese für Zocker als eine gute Gelegenheit für Positionstrader bei Schwäche einzusteigen. Zunächst muss sich der Kursverlauf beruhigen und danach kann sich erst eine mögliche Trendwende ergeben. Vorerst scheint das Papier bei vielen Marktteilnehmern eher auf dem Abstellgleis zu stehen.

Aussicht: BÄRISCH

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 07.08.2024, Kurs:12.872 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 07.08.2024, Kurs:12.872 EUR, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Mit -5,86 Prozent gehörte die Aktie der Deutschen Bank am Freitag zu den größten Verlierern im DAX. Doch wieso eigentlich? Die Quartalsbilanz liegt längst auf dem Tisch und eigentlich fokussieren sich die Abgaben am Markt vor allem auf den Tech-Sektor. Also, wo klemmt’s?

Die Abgaben waren eine Kombination aus drei Aspekten: Erstens aus einer angeschlagenen Stimmung, weil die Risikovorsorge in Bezug auf die Postbank-Problematik höher war als gedacht und deshalb nach den Quartalsergebnissen am 24. Juli kräftiger Verkaufsdruck eingesetzt hatte, der weiterhin auf das Gemüt der Bullen drückt.

Zweitens bewegte sich die Deutsche Bank-Aktie bereits vorher in einem Abwärtstrend und hing nach einem schwachen Donnerstag am seidenen Faden der in der Vorwoche noch gerade so verteidigten Supportzone 14,04/14,35 Euro. Als die Abgaben am Freitag weitergingen, führte das zum Bruch dieser Zone. Dies löste knapp unter dieser wichtigen Supportzone platzierte Stop Loss-Verkaufsorders aus, die den Abgabedruck noch steigerten.

Und drittens kam die Deutsche Bank am Freitag nicht alleine unter dem Hammer. Die Bankbranche war insgesamt schwach, vor allem in den USA. Und dort finden sich zwei mögliche Antworten auf die Frage, wieso die Aktie nebst vielen anderen Bank-Titeln ausgerechnet jetzt unter Druck geriet.

Expertenmeinung: Zum einen begannen erste Marktstrategen eine neue Rechnung aufzumachen. Bislang hatte man am Markt eine Art „Trump-Trade“ gefahren, nach dem Attentat auf Trump umso mehr, weil man davon ausging, dass gerade dieses Ereignis dazu führen würde, dass er die in drei Monaten anstehende Wahl klar gewinnt. Doch zuletzt hatten sich die Basisfaktoren verändert, statt Biden tritt jetzt Harris an. Und während deren Umfragewerte sich langsam verbessern, sind die der Republikaner insgesamt zuletzt deutlich gesunken. Die Chance, dass Trump das Rennen macht, sinkt. Und das hat Bedeutung für die Bankenbranche.

Denn Trump hatte im Zuge seiner Präsidentschaft ohnehin schon einiges an Regularien zurückgenommen, die Obama als Konsequenz auf die Subprime-Krise eingeführt hatte, um ein zu aggressives und sorgloses Agieren der Banken auf Kosten der Sparer zu verhindern. Und auch diesmal steht die „Deregulierung“ der Branche auf seiner Agenda. Ein „macht, was ihr wollt“ hätte den US-Banken, aber auch in den USA rege agierenden europäischen Banken wie der Deutschen Bank große Möglichkeiten eröffnet … Möglichkeiten, die man jetzt auf einmal wieder schwinden sieht.

Zum anderen registrieren immer mehr Trader, vermutlich aufgeweckt durch die schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, dass die US-Konjunktur ziemlich schnell in die Knie geht. Daraus wird abgeleitet, dass die US-Notenbank die Leitzinsen früher, schneller und weiter senken müsse als bislang gedacht. Was indes auf die Gewinnmargen der Banken drücken würde. Wenn zugleich eine Rezession einsetzt, weil die „Fed“ zu spät reagiert, umso mehr.

Deutsche Bank Aktie: Chart vom 02.08.2024, Kurs 13,174 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Deutsche Bank Aktie: Chart vom 02.08.2024, Kurs 13,174 Euro, Kürzel: DBK | Quelle: TWS

Es ist also eine Kombination aus einer ungünstigen charttechnischen Ausgangslage und sich zu Ungunsten der Branche ändernden Perspektiven, die die „Deutsche“ am Freitag durch diese Auffangzone und zum Handelsende sogar leicht unter die 200-Tage-Linie drückte. Eine Kombination, die zwar nicht zwingend umfassende Anschlussverkäufe nach sich ziehen muss … aber kann.

Achten Sie auf die nahe gekommene, nächste wichtige Unterstützungszone 12,85/12,92 Euro. Wenn die fallen sollte, wäre zu vermuten, dass der Druck zumindest kurzfristig hoch bleibt – ein Test der nächstliegenden Auffanglinie in Form des bisherigen Jahres-Verlaufstiefs bei 11,52 Euro wäre dann keineswegs auszuschließen.