adidas Aktie Prognose adidas: Das wären die neuen Kursziele

News: Aktuelle Analyse der adidas Aktie

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Chartanalyse
Basis 6 Monate bullish
Zur adidas Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers hat sich vom Abverkauf, welcher im September dieses Jahres gestartet wurde, mittlerweile wieder erholt. Die Verkaufssignale und der Bruch des Aufwärtstrends sind damit passé.

Die letzten Wochen über präsentierte sich die adidas-Aktie wieder von ihrer starken Seite und konnte zu den Zwischenhochs von August und September aufschließen. Auf diesem Niveau angelangt, werden die Karten neu gemischt. Durch die mittlerweile wieder gebildeten Zwischenhochs auf mittelfristiger Ebene ist das Papier zurück in einen Aufwärtstrend katapultiert worden.     

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur adidas Aktie finden Sie hier.

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Expertenmeinung: Alles, was es nun braucht, um die Anstieg am Laufen zu halten, wäre ein nachhaltiger Ausbruch über den eingezeichneten Widerstand, welcher sich knapp über 188 EUR befindet. Danach stünde auch das nächste Kursziel bereits fest.

Wenn wir uns die Spanne der letzten Monate zwischen rund 155 und 188 EUR ansehen, und diese zum Ausbruchspunkt hinzufügen, ergäbe sich ein theoretisches Potenzial auf bis zu 221 EUR. Natürlich wäre dieses selbst nach einem Ausbruch nicht in Stein gemeißelt und es zeigt uns lediglich, wohin die Reise gehen könnte. Adidas ist wieder in der Spur und sieht überaus bullisch aus. Dennoch würde ich mir vor einem möglichen Ausbruch noch eine kleine Zwischenkonsolidierung wünschen.

Aussicht: BULLISCH

adidas Aktie: Chart vom 23.11.2023, Kurs: 185.52 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 23.11.2023, Kurs: 185.52 EUR Kürzel: ADS | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der adidas Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers gab im gestrigen Handel ordentlich Gas und konnte dabei wichtige Niveaus zurückerobern. Unter anderem die 50-Tage-Linie. Dies gelang der adidas-Aktie zuletzt im Juni und löste in Folge einen wahren Kaufrausch aus. Ist es somit wieder an der Zeit, hier zuzuschlagen?

Die technische Gesamtlage sieht an der Börse aktuell vielversprechend aus. Neben einem höheren Hoch sehen wir auch wieder ein höheres Tief. Der im September gestartete Abwärtstrend ist damit vom Tisch und die Bullen scheinen das Ruder wieder an sich reißen zu wollen.  

Expertenmeinung: Die vorläufigen Zahlen des Sportartikelherstellers zum dritten Quartal kamen recht gut an und auch die Prognosen für das Gesamtjahr 2023 wurden angehoben. Anleger zeigten sich positiv überrascht, was auch an der Reaktion der Aktie deutlich zu sehen ist.

Eine Annäherung hin zum nächsten Widerstand, welcher sich knapp unter der Marke von 190 EUR befindet, wird immer wahrscheinlicher. Grund genug, hier die Aussichten wieder zumindest von „bärisch“ auf „neutral“ anzuheben. Solange die 20- als auch die 50-Tage-Linie nicht nach unten verletzt werden, sind wohl die Bullen am Zug.

Aussicht: NEUTRAL

adidas Aktie: Chart vom 18.10.2023, Kurs: 176.36 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 18.10.2023, Kurs: 176.36 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers ist in den letzten Wochen gehörig unter Druck geraten. So wurde mittlerweile nahezu der gesamte Anstieg des letzten halben Jahres verspielt und es droht sogar weiteres Ungemach.

Auffällig war vor allem, dass die adidas-Aktie mit hohem Handelsvolumen in die Bredouille geriet. Dies könnte bedeuten, dass vor allem institutionelle Anleger im großen Stil ihre Positionen abgestoßen haben. Die kurzfristige Zwischenerholung zum Ende der vorigen Woche wurde mittlerweile ebenfalls wieder verspielt. Der Chart wirkt äußerst angeschlagen. Der Trend befindet sich mittlerweile in einer bärischen Phase.   

Expertenmeinung: Aktuell wird gerade der Boden bei rund 155 EUR getestet. Diese Ebene und das Pivot-Tief von Anfang Juni bei 147.54 EUR bilden eine überaus wichtige Basis im langfristigen Chart der Aktie.

Sollten diese Marken tatsächlich gebrochen werden, stünde auch die langfristige Erholung, welche im November des vorigen Jahres gestartet wurde, auf der Kippe. Vorerst ist der technische Schade jedoch nur auf mittelfristiger Ebene zu sehen. Anleger sollten dennoch ein gewisses Maß an Vorsicht an den Tag legen.

Aussicht: BÄRISCH

adidas Aktie: Chart vom 05.10.2023, Kurs: 156.16 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 05.10.2023, Kurs: 156.16 EUR, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Es kommt oft vor, dass ein Unternehmen eine sehr starke Bilanz abliefert und andere Aktien derselben Branche ebenfalls zulegen. Das kann absurd sein, kann aber auch Sinn ergeben. Wie ist da der Kurssprung von adidas im Kielwasser starker Nike-Zahlen einzuordnen?

Nike veröffentlichte am Donnerstagabend seine Quartalsbilanz und stieg daraufhin am Freitag kräftig. Dass adidas um satte 6,22 Prozent und Konkurrent PUMA 5,76 Prozent mit stiegen, wirkt im ersten Moment nicht gerade durchdacht. Denn haben wir derzeit nicht eine immens schwierige Phase beim Konsum? Und das letzten Endes in so ziemlich allen großen Märkten und  auch für Hersteller von Sportartikeln? Würden starke Zahlen von Nike da dann nicht bedeuten, dass sie nur deswegen so gut waren, weil der US-Hersteller der Konkurrenz Marktanteile abgenommen hat? Wäre es so, müssten adidas und PUMA eher fallen und nicht steigen. Aber es kommt auf einen genaueren Blick an, denn:

Im Fall der Nike-Ergebnisse war es nämlich kein starker Anstieg des Umsatzes, der positiv überraschte. Nike setzte zwar mit einem Umsatz von 12,94 Milliarden US-Dollar leicht mehr um als im Vorjahreszeitraum (12,69 Mrd.), blieb damit aber unter der Durchschnitts-Prognose der Analysten, die mit 13,02 Milliarden gerechnet haben. Aber, und das ist der Punkt:

Die Experten hatten mit wegen der vorgenannten Konsum-Krise deutlich gedrückten Gewinnmargen gerechnet. Sie waren davon ausgegangen, dass Nike leicht mehr umsetzt, aber damit deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Der Schnitt der Gewinnerwartung für dieses abgelaufene Quartal lag bei den Experten bei 0,75 US-Dollar pro Aktie. Heraus kamen aber satte 0,94 US-Dollar, das war sogar ein Cent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und das war die Argumentation dafür, dass auch adidas zulegte:

Expertenmeinung: Man sagte sich, dass, wenn es Nike schafft, die Gewinnmargen wider Erwarten zu halten, auch bei adidas eine vergleichbare Überraschung drin sei, weil diese gehaltene Nike-Marge zumindest den Anschein erweckt, als sei der Sportartikel-Markt doch nicht so sehr unter Druck, wie man zuletzt fürchtete. Das klingt durchaus nachvollziehbar, hat aber einen Haken:

Dieser Gedankengang muss nicht richtig sein. Es ist keineswegs zwingend, dass adidas gelingt, was Nike gelungen ist. Denn was offen bleibt ist die Frage, wie sich der Markt im Sportartikelsektor in den vergangenen Monaten insgesamt dargestellt hat. Es kann durchaus sein, dass der nur geringfügig gestiegene Umsatz trotzdem bedeutet, dass Nike bei den Marktanteilen Boden gutgemacht hat. Es kann ebenso sein, dass Nike seine Margen ausbauen konnte, adidas und PUMA es aber nicht konnten.

Daher sollte man diese Sache, auch, wenn hinter den Käufen immerhin eine verständliche Überlegung steht, mit Vorsicht genießen. Was indes nicht schwer fällt, wenn man sich den Chart ansieht. Denn ohne charttechnischen Geleitschutz, sprich ein bullisches Signal, wäre ein Einstieg hier ohnehin gewagt. Und das sehen wir bislang eben nicht.

Der Chart zeigt, dass die adidas-Aktie zwar noch über der Unterstützungslinie bei 153 Euro abrupt nach oben drehte und mit dem Kurssprung des Freitags die 200-Tage-Linie zurückeroberte. Aber die wirklich markanten, potenziellen Widerstandslinie sind noch nicht einmal erreicht, allen voran die Nackenlinie des Dreifach-Topps bei 171,74 Euro, das im September zusammen mit dem Unterbieten der aufwärts gerichteten Keilformation vollendet wurde. Dass die Aktie am Freitag zwar mit einer großen Kurslücke nach oben startete, diese Nike-Vorlage aber nicht für Anschlusskäufe sorgte, wirkt wie eine Warnung, sich besser nicht auf weiter steigende Kurse zu verlassen, bevor nicht auch adidas selbst Erfreuliches zu berichten hätte. Und adidas‘ Quartalsbilanz wird erst am 8. November erwartet.

adidas Aktie: Chart vom 29.09.2023, Kurs 166,62 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 29.09.2023, Kurs 166,62 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Wenn adidas den massiven Druck auf die Gewinne loswerden will, müssen die Verbraucher wieder durchstarten. Bislang ist das nicht der Fall. Die Aktie stieg dennoch, von Hoffnung auf bessere Zeiten gezogen. Aber Hoffnung allein reicht auf Dauer nicht, es wird eng für die Bullen.

China ist für viele europäische Unternehmen ein wichtiger Markt geworden, auch für adidas. Aber dort läuft es ganz und gar nicht so, wie man das Anfang des Jahres noch erwartet hatte. Und in Europa machen sich die gestiegenen Zinsen mittlerweile immer deutlicher als Konsumbremse bemerkbar.

Daher blieb der Sportartikelhersteller auch im Zuge der Vorlage der Ergebnisse des zweiten Quartals vor gut einem Monat bei der Prognose eines zum Vorjahr fallenden Umsatzes und eines sich je nach Berechnung um die Nulllinie bewegenden Gewinns. Da fragt man sich natürlich: Wieso konnte sich der Kurs der Aktie unter diesen Umständen vom Tief bei 93,40 Euro, das im vergangenen November erreicht wurde, in der Spitze glattweg verdoppeln?

Expertenmeinung: Und diese Frage ist berechtigt. Immerhin basierte die Hoffnung, dass adidas zwar 2023 eine massive Flaute sehen, ab 2024 aber ruckzuck auf zu alter Stärke finden würde, neben der Erwartung, dass der Wechsel auf dem Chefsessel Wunder bewirken werde (auf die man an der Börse lieber nicht setzen sollte) darauf, dass die Verbraucher nur relativ kurze Zeit in der Defensive bleiben würden. Und diese Hoffnung erfüllt sich bislang nicht, im Gegenteil werden die Indizien zahlreicher, dass die Konsumflaute länger und intensiver werden könnte als die kleine „Delle“, von der das bullische Lager ausgegangen war.

Zwar sahen die Bilanzdaten besser aus, weil man sich dann doch entschieden hat, die Bestände an „Yeezy“-Sneakers, die zunächst nach Beendigung der Zusammenarbeit mit Kayne West eingelagert wurden, in den Markt zu geben. Aber das ist letztlich ein Sonderfaktor, das eigentliche, operative Geschäft ist es, worauf es ankommt. Und da spricht ein Gewinnrückgang von 73 Prozent im zweiten Quartal bei einem währungsbereinigt zum Vorjahr gleich gebliebenen Umsatz eine klare Sprache.

Dass die Zahlen des dritten Quartals da nennenswert besser aussehen werden, ist zumindest sehr fraglich. Ende August gab der US-Sportartikelhersteller Foot Locker eine Gewinnwarnung heraus, die deswegen so bedeutsam war, weil das US-Unternehmen über ein um einen Monat nach hinten verschobenes Quartal berichtete. Hier war also der Juli mit drin, über den man bei adidas bislang noch nichts weiß. Die adidas-Aktie reagierte negativ auf die Foot Locker-Meldung, erholte sich dann aber umgehend wieder. Das wirkte, als seien die Optimisten hier nicht unterzukriegen, aber:

adidas Aktie: Chart vom 07.09.2023, Kurs 176,08 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
adidas Aktie: Chart vom 07.09.2023, Kurs 176,08 Euro, Kürzel: ADS | Quelle: TWS

Diese Erholung stoppte genau dort, wo sie nicht hätte stoppen dürfen: Im Bereich der Verlaufshochs der Monate Juli und August. Erneut drehte der Kurs im Bereich 186,50 zu 189,60 Euro nach unten. Dadurch kommt ein „Triple-Top“ ins Spiel. Viel würde zu dessen Vollendung jetzt nicht mehr fehlen: Die Nackenlinie läge bei 171,74 Euro, das war das Tagestief des Tages, als adidas auf die Foot Locker-Nachricht reagierte. Das Kritische für die Bullen ist dabei:

Wenn diese Linie auf Schlusskursbasis unterboten würde, wäre damit nicht nur das „Triple-Top“ vollendet, sondern auch die in den Sommer 2022 zurückreichende Unterstützungszone 176,14/179,62 Euro unterboten und der die Aktie seit dem Tief vom November 2022 begleitende, große bullische Keil durchbrochen. Und wenn einer Aktie, die von Hoffnungen getragen wird, die Charttechnik als Stütze wegbricht, kann es schnell ruppig werden!

 Quellenangaben:
Bericht 2. Quartal 2023, 03.08.2023:
https://www.adidas-group.com/de/medien/newsarchiv/pressemitteilungen/2023/adidas-berichtet-umsatz-im-zweiten-quartal-auf-vorjahresniveau-b/

Dass adidas gestern den Tagesverlierer im DAX stellte, basierte nicht auf News aus dem Unternehmen, sondern auf „externen“ Nachrichten: Beim US-Sportartikelhersteller Foot Locker läuft es gerade miserabel. Aber muss es deshalb bei adidas genauso aussehen?

Das muss es keineswegs. Foot Locker schrieb im abgelaufenen Quartal auf Netto-Basis unerwartet rote Zahlen und musste bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr den Gesamtjahresausblick nach unten korrigieren. Bitter für Foot Locker, aber das muss ja nicht zwingend daran liegen, dass die Lage im Sportartikelmarkt insgesamt schlecht ist. Foot Locker könnte genauso darunter leiden, dass man Marktanteile an die Konkurrenz verliert … z.B. an adidas. Gackerten die Trader somit nicht um ungelegte Eier, wenn sie andere Sportartikel-Aktien wie adidas, aber auch PUMA, gestern in „Sippenhaft“ nahmen?

Möglich. Allerdings war da in den Aussagen von Foot Locker etwas enthalten, das zumindest sehr vorsichtig stimmen sollte. Denn das US-Unternehmen machte klar: Die ersten beiden Monate des bei Foot Locker wie bei vielen US-Konsumunternehmen um einen Monat nach hinten verschobenen Quartals liefen ganz normal und im Rahmen der Erwartungen, sprich im Mai und Juni war noch alles in Butter. Erst im Juli kam es zu einer spürbaren Abschwächung. Und über den Juli wissen wir bei adidas noch nichts, das zweite, am 3.8. berichtete Quartal endete hier ja am 30. Juni.

Das allein muss die Trader noch nicht unbedingt beunruhigen. Aber die meisten wissen eben, dass die Aktie gerade auf einer Leiter ohne Sprossen nach oben unterwegs ist, denn:

Expertenmeinung: Im zweiten Quartal war der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum wie befürchtet rückläufig, der Gewinn sackte dramatisch durch. Zwar konnte man das Bild dadurch aufhellen, dass man begonnen hatte, die Bestände an Yeezy-Schuhen aus der beendeten Kooperation mit Kayne West zu verkaufen. Aber den Anlegern müsste noch gewärtig sein, dass selbst im Fall des Verkaufs dieser Bestände seitens des Unternehmens nur mit einer schwarzen Null beim Gewinn gerechnet wurde. Dass sich der Kurs in einem solchen Umfeld, das sich, was den Konsum angeht, zuletzt nicht gerade aufgehellt hat, seit dem Tief vom Herbst 2022 glattweg verdoppelte, macht klar: Da ist jetzt sehr viel Hoffnung drin. Und dementsprechend empfindlich können die Reaktionen auf Nachrichten ausfallen, selbst, wenn sie für adidas auch nur negativ sein könnten.

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Aber noch ist nichts passiert, das dem bärischen Lager wirklich gefallen könnte. Sie sehen im Chart, dass die adidas-Aktie zwar mit dem gestrigen Minus von 3,3 Prozent leicht unter die Anfang Juni etablierte Aufwärtstrendlinie gefallen und aus der Widerstandszone 179,64/191,24 Euro herausgerutscht ist. Aber damit wurde nur die steilere und kleinere der beiden Keil-Formationen, die das Kursbild der Aktie prägen, gebrochen. Der größere Keil, dessen untere Begrenzung durch eine Anfang November etablierte Aufwärtstrendlinie definiert wird, hält noch.

Zwar ist es kritisch, dass dadurch der Versuch, sich nach oben aus diesem Keil zu lösen, indem diese Zone 179,64/191,24 Euro nach oben verlassen wird, damit erst einmal vom Tisch ist. Und man sollte im Hinterkopf behalten, dass der Kurs auch in den Handelstagen zuvor Abgabedruck sah, sobald er sich dem oberen Ende dieser Zone näherte. Aber erst, wenn adidas klar unter 170 Euro und damit nicht nur unter dem gestrigen Tagestief, sondern auch unter der unteren Begrenzung dieses größeren Keils schließt, ließe sich vermuten, dass mit dem Keil auch diese nicht unterfütterte Zuversicht im bullischen Lager bricht und die Aktie für die Short-Seite lukrativ wird.

Quellenangaben:
Bericht 2. Quartal 2023, 03.08.2023:
https://www.adidas-group.com/de/medien/newsarchiv/pressemitteilungen/2023/adidas-berichtet-umsatz-im-zweiten-quartal-auf-vorjahresniveau-b/

Analysten-Kursziele:https://www.finanzen.net/kursziele/adidas