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Aktienrückkauf

Synonym Aktienrückkauf: Rückkaufprogramm

Aktienrückkauf Definition

Als Aktienrückkauf wird für eine Aktiengesellschaft die Möglichkeit bezeichnet eigene Aktien zurück zu kaufen. Allerdings müssen die Aktionäre auf der Hauptversammlung zustimmen, wenn ein Unternehmen ein Rückkaufprogramm anstrebt. In Deutschland darf ein Unternehmen maximal 10 % der ausstehenden Anteile zurückkaufen. Durch einen Aktienrückkauf kann überflüssiges Eigenkapital an die Aktionäre zurückgegeben werden. Außerdem wird dadurch die Nachfrage nach der Aktie gestärkt und der Aktienkurs stabilisiert. Da sich das rechnerische Ergebnis pro Aktie mit jeder zurückgekauften Aktie erhöht, werden Rückkäufe immer häufiger auch als Ergänzung zu Dividendenzahlungen eingesetzt. Der Wert der verbleibenden Aktien wird durch Rückkäufe in der Regel erhöht.

Weiterführende Infos zu Aktienrückkäufen

Bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien dürfte ein deutsches, börsennotiertes Unternehmen in einem Zeitraum von jeweils anderthalb Jahren zurückkaufen, sofern es durch die Hauptversammlung die Erlaubnis dazu bekommt. Eine gute Sache, heißt es allgemein. Ist das so? Nicht unbedingt. Man sollte immer genau hinsehen, bevor man sich entschließt, solche Aktienrückkäufe als bullisches Signal zu werten.

Gelangen Sie hier zu dem Artikel: Aktienrückkäufe – wirklich ein Segen für die Investoren?

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