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Anleger können mit dem Frankfurter UCITS ETF – Modern Value zeitgleich in 25 internationale Wertpapiere investieren, die eine hohe Rendite versprechen und zu den sogenannten Burggraben-Aktien zählen.
Informationen zum Referenzindex – Frankfurter Modern Value Index (FRAX)
Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex ist der Frankfurter Modern Value Index (ISIN: DE000SL0DNF0 via Bloomberg: FRAX Index), der vom Indexanbieter Solactive veröffentlicht, verwaltet und berechnet wird.
Der Aktienindex beinhaltet eine Strategie, die sich auf die Abbildung von Wertpapieren von Aktiengesellschaften konzentriert, die eine hohe zu erwartende Rendite bieten, ein starkes Geschäftsmodell aufweisen und zu den sogenannten Moats-Aktien, also Burggraben-Aktien zählen. Der Index verfolgt eine globale Allokation und wird quartalsweise ausbalanciert.
Der Index wird in der Variante eines Net Total Return in Euro berechnet. Der Index wurde erstmals am 29. September 2021 berechnet und hat eine Basis vom 19. Juni 2020 mit einem Wert von 1.000,00 Indexpunkten. Die Berechnung des Index erfolgt von 09:00 Uhr bis 22:50 Uhr. (Daten gemäß Solactive Index Guideline Frankfurt Modern Value Index vom 27. September 2021)
Top-Positionen des ETFs
Aufgrund der vollständig physischen Abbildungsmethode weist der ETF im direkten Vergleich zum Referenzindex eine nahezu deckungsgleiche Portfoliostruktur auf und besteht aus 25 Einzeltiteln.
Die größten Positionen sind mit 4,71 Prozent ASML, mit 4,50 Prozent Sartorius Stedim Biotech, mit 4,31 Prozent Carl Zeiss Meditec, mit 4,29 Prozent Compagnie Financière Richemont, mit 4,27 Prozent Alphabet A, mit 4,19 Prozent Recordati – Industria Chimica e Farmaceutica, mit 4,14 Prozent Microsoft, mit 4,13 Prozent Booking Holdings, mit 4,10 Prozent Airbnb und mit 4,06 Prozent Storebrand.
Diese Top 10 weisen eine Gewichtung von 42,70 Prozent auf. (Daten in Bezug auf den ETF gemäß Shareholder Value Management vom 26. Januar 2024)
Länder-, Sektoren- und Währungsallokation des ETFs
Die Portfoliozusammensetzung wird in die Regionen DACH (Deutschland-Österreich-Schweiz), Europa ex-DACH, Nordamerika und Sonstige untergliedert. Die Region DACH hat einen Anteil von 16,3 Prozent am Portfolio (darunter Deutschland mit 8,21 Prozent und die Schweiz mit 8,06 Prozent), Europa ex-DACH kommt auf 48,2 Prozent (darunter Frankreich mit dem größten Anteil von 12,1 Prozent) und Nordamerika kommt auf 35,56 Prozent (mehr als 100 Prozent aufgrund mathematischer Rundungseffekte).
Das Portfolio besteht zu 24,2 Prozent aus MidCaps und zu 75,8 Prozent aus LargeCaps.
In Bezug auf die Sektoren belegt der Bereich Gesundheitswesen mit 33,2 Prozent den ersten Platz. Es folgen die Sektoren Kommunikation mit 19,7 Prozent, Finanzwesen mit 15,4 Prozent, Technologie mit 11,85 Prozent und Sonstige mit 19,82 Prozent.
Bei den Währungen dominiert der Euro mit 44,29 Prozent. Es folgen der US-Dollar mit 35,68 Prozent, Schweizer Franken mit 8,06 Prozent, britische Pfund mit 7,89 Prozent und die norwegische Krone mit 4,06 Prozent. Das Portfolio wirkt demnach in Bezug auf Regionen, Sektoren und Währungen recht ausbalanciert. (Daten in Bezug auf den ETF gemäß Shareholder Value Management-Information vom 29. Dezember 2023, Daten zur Fondszusammensetzung vom 29. Dezember 2023)
Frankfurter UCITS ETF – Modern Value im Detail
Der ETF kann zum Beispiel über die Xetrain Euro erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt maximal 0,52 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist ausschüttend. Die Fonds- und die Handelswährung ist der Euro.
Der ETF nutzt die vollständig physische Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit direkt. Der ETF wurde am 30. Juni 2022 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 26. Januar 2024 ein Fondsvolumen in Höhe von 40,6 Millionen Euro auf. (Quelle: Shareholder Value Management vom 26. Januar 2024)
Index-Performance mit beachtlichen Renditen im Marktumfeld der letzten Jahre
Der ETF konnte seit der Auflage vom 30. Juni 2022 um 31,54 Prozent hinzugewinnen. Im Anlagejahr 2023 stieg er um 29,64 Prozent.
Da der ETF noch keine lange Laufzeit von zum Beispiel drei Jahren hat, wäre diesbezüglich auf die Performance des Referenzindex zu schauen.
Zurückgerechnet auf die Basis vom 19. Juni 2020 wies der Index bis zum 29. Januar 2024 ein Plus von 68,6 Prozent auf. Eine Performance in dieser Größenordnung innerhalb von drei bis vier Jahren dürfte wohl als mehr als nur respektabel zu bezeichnen sein. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und den ETF gemäß Shareholder Value Management vom 26. Januar 2024 und Solactive mit dem Stand des 29. Januar 2024)
Expertenmeinung – Qualitätsauswahl mit eingebautem Moat-Aspekt
Der vorliegende ETF weist in Bezug auf die Zusammensetzung ein international ausgewähltes Portfolio mit Top-Unternehmen auf. Der zugrundeliegende Index wirkt vor allem recht wandlungsfähig. Vergleicht man beispielsweise die Zusammensetzung des Frankfurt Modern Value Index (FRAX) mit dem Stand vom 31. Dezember 2021 mit der heutigen Zusammensetzung, so finden sich in der Liste der 25 Indexmitglieder nur noch fünf deckungsgleiche Werte.
Vergleicht man mal den Frankfurt Modern Value Index mit den global bekannten Indizes DAX, EuroStoxx50 oder auch Dow Jones oder CAC40, FTSE100 und weiteren, weist keiner dieser Indizes so einen Wandel auf. Der Vorteil liegt dennoch auf der Hand, der Index ist fließend und bietet fortwährend Qualitätsaktien und er gibt sich im Vergleich zu Indizes wie zum Beispiel der internationalen Fonds-Benchmark MSCI World weniger schwankungsanfällig.
Wandlung und Anpassung ist wie immer ein Vorteil. Das Indexkonzept macht sich offensichtlich bezahlt, da man unter anderem bei der Auswahl der Titel für den Index auf Unternehmen setzt, deren Führungskräfte selbst im Unternehmen investiert sind und folglich noch ein viel höheres Eigeninteresse am Erfolg des Konzerns haben.
Ferner setzt man bei der Unternehmensauswahl für den Index auch auf von Eigentümerfamilien geführte Unternehmen. Ebenso nicht unerheblich dürfte der MOAT-Aspekt sein, ein Aspekt, den Warren Buffett geprägt hat. Dieser Aspekt bezieht sich auf Unternehmen, die eine unheimlich starke Marktposition in ihrem Geschäftsfeld aufweisen, beispielsweise Konzerne wie Alphabet oder auch Microsoft. Man spricht auch von Konzernen mit einem besonders ausgeprägten Wettbewerbsvorteil und dadurch von einem wirtschaftlichen Burggraben. Moat-Konzerne weisen in vielen Fällen eine Preisdurchsetzungsmacht auf und können sich aufgrund ihrer besonders starken Marktlage auch in konjunkturell rauen Zeiten meist ganz gut halten.
Der hier vorliegende ETF bietet die Chance, mit einem mehr als ausreichenden Diversifikationsansatz, global in hervorragend aufgestellte Konzerne zu investieren. Dabei eignet sich der ETF auch dazu, langfristig zu investieren und auch über längere Zeit Positionen aufzubauen.
Mögliches Setup
Eine vorerst abwartende Haltung wäre einzunehmen bis es zu einer weiteren Konsolidierung kommt, um dann eine Neupositionierung einzugehen. Ein Kauf wäre bei 132,00 Euro möglich, mit einem ersten Ziel bei 145,00 Euro. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 128,00 Euro abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) liegt bei diesem Setup bei 3.25.
Informationen zum / zu den auf dieser Seite genannten Produkt(en) finden Sie hier: Frankfurter UCITS ETF – Modern Value
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