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Anleger können mit dem Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened ETF einfach in die Wertpapiere von 156 Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern investieren, die dem Bereich KI, Robotik und Automation zuzuordnen sind.

Informationen zum Referenzindex – MSCI ACWI IMI Robotics & AI ESG Filtered Net Total Return Index

Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex ist der MSCI ACWI IMI Robotics & AI ESG Filtered Net Total Return Index, der vom Indexanbieter MSCI veröffentlicht und berechnet wird.

Der Referenzindex misst die Wertentwicklung von Blue Chips, Midcaps und SmallCaps aus 23 Industrie- und 8 Schwellenländern. Die im Index jeweiligen enthaltenen Unternehmen weisen eine zunehmende Adaption und Nutzung aus den Bereichen der künstlichen Intelligenz, der Robotik und auch der Automation auf.

Der Index wurde am 20. Juli 2021 veröffentlicht und weist eine Basis von 100,00 Punkten auf, die vom 01. November 2015 stammt. Mit dem Stichtag des 29. September 2023 wies der Referenzindex einen Punktestand von 317,37 Punkten auf, während der ihm übergeordnete Leitindex MSCI ACWI IMI Index einen Punktestand von lediglich 183,71 Punkten aufwies.

Demnach ist der hier verwendete Referenzindex mit seiner Spezialisierung auf KI, Robotik und Automation tatsächlich die bessere Wahl mit einer deutlichen Outperformance gegenüber der marktbreiten Variante.

Der Referenzindex wies zum Ende des dritten Quartals 2023 eine Gesamtmarktkapitalisierung in Höhe von 6,854 Billionen US-Dollar auf. Hier ist von der streubesitzadjustierten Marktkapitalisierung die Rede. Zum gleichen Zeitraum erreichten bereits die Top 10 Positionen eine streubesitzadjustierte Marktkapitalisierung in Höhe von rund 1,678 Billionen US-Dollar. Der Index wird jeweils halbjährlich im Mai und November auf seine Zusammensetzung hin überprüft.

Das Indexkomitee achtet im Rahmen der Konzeption des Index auch auf die ESG-Regeln. Demnach finden sich im Index keine Unternehmen, die mit kontroversen Waffen, konventionellen Waffen, Kernwaffen, zivilen Waffen, Tabak, Kohle, Ölsand und in weiteren Bereichen den ESG widersprechen. (Daten gemäß MSCI-Index-Factsheet vom 29. September 2023)

Die wichtigsten Einzeltitel im ETF-Portfolio

Der ETF nutzt die vollständig physische Abbildungsmethode. Folglich besteht zwischen den Positionen des ETF-Portfolios und des Referenzindex eine geringe Abweichung.

Die größten Positionen sind mit 2,99 Prozent Adobe, mit 2,82 Prozent Nvidia, mit 2,67 Prozent Arista Networks, mit 2,65 Prozent Palo Alto Networks, mit 2,61 Prozent Crowdstrike Holdings, mit 2,48 Prozent Intel, mit 2,48 Prozent VMware, mit 2,23 Prozent Emerson Electric, mit 2,16 Prozent Microsoft und mit 2,15 Prozent Oracle.

Diese Top 10 erreichen eine Gewichtung von 25,24 Prozent. Im vorliegenden Fall kann man aufgrund dieser Gewichtung von einer ausreichenden Diversifikation sprechen – das Portfolio besteht insgesamt aus 156 Positionen und weiteren Geldmarktinstrumenten, Barmitteln und Derivatepositionen. (Quelle: Amunid vom 27. Oktober 2023)

Sektoren- Währungs- und Länderallokation

Das ETF-Portfolio besteht zu 99,61 Prozent aus Aktien und zu 0,39 Prozent aus Cash- und Derivatebeständen.

Der höchstgewichtete Sektor ist der Bereich Informationstechnologie mit 69,73 Prozent Anteil am Portfolio. Der Sektor Gesundheitswesen liegt bei 12,27 Prozent, Industrie bei 9,05 Prozent, Kommunikationsdienstleistungen bei 4,56 Prozent, Nicht-Basiskonsumgüter bei 4,36 Prozent und Finanzdienstleistungen bei 0,04 Prozent.

In Bezug auf die Ländergewichtung dominieren die USA mit einem Anteil von 79,92 Prozent mehr als deutlich. Es folgen Japan mit 5,58 Prozent und Frankreich mit 4,21 Prozent. Ferner liegt China bei 2,71 Prozent, Deutschland bei 2,47 Prozent, Israel bei 1,57 Prozent, Schweden bei 1,39 Prozent, Kanada bei 1,09 Prozent, Taiwan bei 0,40 Prozent, die Schweiz bei 0,38 Prozent, Großbritannien bei 0,14 Prozent, Thailand bei 0,13 Prozent und Südkorea bei 0,02 Prozent.

Im vorliegenden Fall liegt der Währungsanteil des US-Dollars bei enorm hohen 81,53 Prozent. Auf den weiteren Plätzen finden sich noch mit 6,68 Prozent der Euro, mit 5,58 Prozent der japanische Yen , mit 2,59 Prozent der Hongkong-Dollar, mit 1,39 Prozent die schwedische Krone, mit 1,09 Prozent der kanadische Dollar, mit 0,40 Prozent der taiwanesische Dollar, mit 0,38 Prozent der Schweizer Franken, mit 0,14 Prozent das britische Pfund und andere Währungen mit 0,23 Prozent. (Quelle: Amundi mit dem Stichtag des 27. Oktober 2023)

Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened ETF im Detail

Der ETF kann über die Xetra erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,40 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und die Handelswährung ist der Euro.

Der ETF nutzt die vollständig physische Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit direkt. Der ETF wurde am 04. September 2018 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 30. Oktober 2023 ein Fondsvermögen in Höhe von 750,99 Millionen Euro auf. (Quelle: Amundi vom 31. Oktober 2023)

Performance mit beachtlichen prozentualen Renditen im Marktumfeld der letzten Jahre

Seit der Auflegung des ETFs konnte der Referenzindex um 53,29 Prozent und der ETF um 47,99 Prozent hinzugewinnen.

Auf Sicht der letzten fünf Jahre legte der Referenzindex um 70,00 Prozent und der ETF um 64,30 Prozent zu. Seit dem Jahresbeginn liegt das Plus beim Referenzindex bei 6,48 Prozent und beim ETF bei 5,95 Prozent.

Dennoch muss auch auf eine Besonderheit verwiesen werden, die ab dem 12. Juni 2023 den längerfristigen Performancevergleich verzerrt. Beim hier vorgestellten ETF gab es nämlich einen Indexwechsel vom zuvor verwendete STOXX AI Global Artificial Intelligence ADTV5 Index hin zum gegenwärtig verwendeten MSCI ACWI IMI Robotics & AI ESG Filtered Net Total Return Index. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und der ETF gemäß Amunid mit dem Stand des 30. Oktober 2023)

Expertenmeinung – besonders das Megathema KI bewegt die Märkte auf absehbare Zeit

KI, Robotik und auch Automation sind schon einzeln betrachtet Megathemen im Investmentbereich. Als nur einen Hype sollte man diese Themen und erst recht nicht das Thema Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnen.

In den letzten Monaten, um genau zu sein vor allem seit der Veröffentlichung von OpenAI´s ChatGPT, nahm das Marktinteresse am Thema KI nochmals gewaltig zu. Den Angaben eines Research-Berichts von der Deutschen Bank nach sind 41 Prozent der US-Amerikaner mit ChatGPT vertraut und 60 Prozent berichteten von der Verwendung in Bezug auf ihre Arbeit. Prozentual ist der Anteil des Bekanntheitsgrades und der Nutzung in den USA im Vergleich zu Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien oder Spanien am größten. Allein dies zeigt, dass viele Nutzer das Potenzial von GenAI erkannt haben und die Vorteile der GenAI für sich nutzen möchten.

Parallel zu ChatGPT arbeiten viele Großkonzerne aus der Finanzwelt (FinGPT oder BloombergGPT), der Softwarebranche, der Pharmabranche und vielen weiteren Sektoren an ihren ganz eigenen Generativen KI-Modellen. Entweder konzipieren sie mit hohen Eigenmitteln ihre eigenen Systeme oder lassen sich diese von Dienstleistern aus der Software- und Hardwarebranche erstellen und bereitstellen.

In jedem Fall profitieren die spezialisierten Halbleiterhersteller und auch Softwarekonzerne, die angefangen von der Konzeption der IT-Infrastruktur bis hin zum Anlernen der KI-Systeme Lösungen quer durch alle Industriesektoren anbieten. Da wären Unternehmen wie Nvidia ganz vorne mit dabei, aber auch weitere Halbleiterkonzerne wie Intel, Qualcomm oder auch Infineon Technologies.

Ferner darf man die NASDAQ-Größen wie Alphabet, Amazon.com, Apple, Meta Platforms oder auch Microsoft (hat übrigens 10 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert) nicht vergessen und auch die Größen aus dem Software- und Netzwerkbereich wie Adobe, Arista Networks, Palo Alto Networks, Oracle, SAP und auch eine IBM dürfen nicht fehlen.

Gerade Softwarekonzerne könnten von immer weiter entwickelten Generativen KI-Systemen profitieren und parallel dazu hohes Einsparpotenzial aufweisen, den die KI könnte künftig selbst programmieren und das im direkten Vergleich zum herkömmlichen Programmierer fehlerfreier und über die Zeit auch günstiger. Quer durch alle Branchen lassen sich KI-basierte Lösungen finden und in die jeweiligen täglichen Prozesse implementieren. Das schafft insgesamt betrachtet hohes Einsparpotenzial, ob bei der Bank, beim Pharma- und Biotechkonzern oder auch bei den Softwareschmieden.

Der vorliegende ETF bietet die Chance, sich in diesem weiten und doch spannenden Feld zu engagieren und mit einem mehr als ausreichenden Diversifikationsansatz investiert zu sein. Dabei eignet sich der ETF auch dazu, langfristig zu investieren und auch über längere Zeit Positionen aufzubauen.

Mögliches Setup

Global mit Streuung in KI und Robotik investieren - Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened UCITS ETF Acc | Online Broker LYNX
Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened UCITS ETF Acc, Chart vom 31.10.2023, Kurs: 73,92 EUR, Kürzel: GOAI – Quelle: TWS

Eine vorerst abwartende Haltung wäre einzunehmen bis es zu einer weiteren Konsolidierung kommt, um dann eine Neupositionierung einzugehen. Ein Kauf wäre bei 72,00 Euro möglich und ein erstes Ziel könnte bei 81,00 Euro liegen. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 69,00 Euro abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis liegt bei diesem Setup bei 3.00.

Informationen zum / zu den auf dieser Seite genannten Produkt(en) finden Sie hier: Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened UCITS ETF Acc

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Quelle:
Deutsche Bank, DBdig, flow.db.com – https://flow.db.com/more/technology/ai-in-motion-tracking-the-smart-moneys-journey

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