Börsenlexikon

Optionsschein

Optionsschein Definition

Nicht zu verwechseln sind Optionen mit sogenannten Optionsscheinen. Optionsscheine, die meist von Banken und anderen Finanzinstituten emittiert werden, sind speziell auf Privatanleger zugeschnittene optionsähnliche, verbriefte Wertpapiere. Diese können in kleinen Losgrößen an normalen Börsen gehandelt werden, d.h. es ist kein Zugang zur Terminbörse notwendig. Die jeweiligen Ver- und Rückkaufskurse werden durch die emittierende Bank gestellt, die bei klassischen Optionsscheinen stets der Stillhalter ist. Bei der Kursstellung ist man damit allerdings vom jeweiligen Emittenten abhängig. Vor allem in turbulenten Marktphasen kann sich dies unter Umständen als Nachteil erweisen. Auch ein Emittentenrisiko ist gegeben. Wird der Emittent wie z.B. im Fall Lehman Brothers zahlungsunfähig, so droht auch bei Optionsscheinen ein Totalverlust.

Optionsprämie Orderbuch
Im Börsenlexikon suchen