Sie interessieren sich für allgemeine Informationen zur E.ON Aktie? Auf dieser Seite finden Sie objektive Daten zum aktuellen Börsenkurs, zum Unternehmensprofil, zur historischen Kursentwicklung und zu relevanten Kennzahlen. Sofern verfügbar, erhalten Sie zudem Informationen zu vergleichbaren Aktien aus derselben Branche sowie Analysen unserer Experten. Sie möchten in europäische oder US-Aktien investieren? Entdecken Sie die vielfältigen Handelsmöglichkeiten von Aktien über LYNX.
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nach einem soliden Börsenjahr zeigte sich die E.ON-Aktie im Spätsommer zunächst schwächer. Gewinnmitnahmen im August führten zu einem Bruch der 50-Tage-Linie und leiteten eine neutrale Phase ein. Doch das geringe Handelsvolumen während der Korrektur deutete auf einen überschaubaren Verkaufsdruck hin.
Seit Mitte September melden sich die Bullen zurück – die Rückeroberung der 50-Tage-Linie bringt neuen Schwung ins technische Bild.
Expertenmeinung: Die Rückkehr über die gleitenden Durchschnitte lässt Hoffnung aufkommen, dass der übergeordnete Aufwärtstrend wieder Fahrt aufnimmt. Dafür muss sich die Aktie nun stabil über der 50-Tage-Linie halten. Gelingt dies, rücken die Sommerhochs als nächstes Ziel in den Fokus.
Fundamentale Impulse liefert weiterhin die Energiewende: Investitionen in Stromnetze und Infrastruktur sichern E.ON eine solide Ausgangsposition. Risiken bleiben jedoch – vor allem in Form regulatorischer Eingriffe und steigender politischer Einflussnahme. Kurzfristig bleibt das Chartbild neutral, mit positiver Tendenz bei Bestätigung des Trends.
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
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Vorherige Analysen der E.ON Aktie
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
2023 und 2024 bewegte sich bei den deutschen Versorger-Aktien wie E.ON herzlich wenig. Die Musik spielte woanders, die Aktien verschwanden aus dem Fokus der Anleger. Seit Anfang 2025 aber läuft E.ON wie geschnitten Brot. Die Frage ist: Wie lange kann das so weitergehen?
Energieversorger sind normalerweise nicht gerade Wachstums-Könige. Ihr Vorteil zeigt sich eher in wirtschaftlich wackligen Phasen. Dann, wenn die Gewinne zyklischer Unternehmen aus Automobilindustrie, Maschinenbau, Halbleiterbranche oder Chemie/Pharma sinken, findet man hier relative Stabilität und gute Dividenden.
Und ja, eigentlich ist das Wachstum hierzulande schwach bis nicht vorhanden und die Gewinne der vorgenannten Branchen stehen unter Druck. Aber das ist diesmal eher nicht der Grund, wieso die E.ON-Aktie seit Ende 2024 in der Spitze fast 45 Prozent, seit dem Jahres-Verlaufstief vom 13. Januar bei 10,43 Euro sogar um die 55 Prozent zugelegt hat. Hier geht es tatsächlich mal um Wachstumsperspektiven.
Die Investoren gehen davon aus, dass das große Infrastrukturprogramm der Bundesregierung E.ON in Schwung bringen wird. Das schafft Möglichkeiten für Innovation und Erneuerung bei der Energieversorgung. Zugleich kann man vermuten, dass der Energiebedarf steigen wird. Zudem gehen die Förderung und der Ausbau erneuerbarer Energien weiter. Man setzt darauf, dass das E.ONs Gewinne in den kommenden Jahren befeuern wird. Und die Analysten sehen das ebenso: Zehn von ihnen sehen die Aktie als kaufenswert an, sieben plädieren aktuell für halten, keiner rät zum Verkauf. Freie Bahn nach oben?
Expertenmeinung: Unbegrenzt nicht. Irgendwann ist die positive Gewinnperspektive eingepreist und die Aktie zu teuer. Die Frage ist indes, auf welchem Level das der Fall wäre. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 16,50 Euro, das höchste dieser Ziele derzeit bei 18,60 Euro. 18,60 Euro, das wäre der höchste Stand seit 2011. Kann die Aktie das schaffen?
Alles eine Frage des Optimismus unter den Anlegern. Man kauft ja nur dann weiter bzw. verkneift sich Gewinnmitnahmen, wenn man erwartet, dass der Kurs noch nicht am oder auch nur nahe am Hoch ist. Dafür muss die Kursphantasie erhalten bleiben: gute Zahlen, optimistische Prognosen und die Hoffnung auf Wachstum. Ersteres muss E.ON selbst liefern, die nächsten Quartalszahlen stehen am 13. August an. Letzteres muss das Umfeld, hier vor allem die Politik, beisteuern.
Da man aber nie sicher sein kann, dass morgen positiv bleibt, was heute positiv scheint, ist der Trend der Aktie ebenso entscheidend. Kippt der, wankt der Optimismus, auch ohne „Bad News“, weil sich die Anleger dann fragen ob, wer da gerade aussteigt, womöglich weiß, was er/sie tut, und man nicht vielleicht doch besser mitziehen sollte. Je höher eine Aktie im Vorfeld gelaufen ist, desto lauter pocht diese Frage dann ans Ohr.
Dass die Sache langsam zäher wird, sticht im Chartbild bereits ins Auge, da sehen wir in den letzten Wochen einen auffallend steten Wechsel zwischen roten und grünen Tageskerzen. Noch aber macht der Kurs für jeden Schritt zurück anderthalb nach vorne … und läuft beeindruckend stur über dem doppelten Leitstrahl entlang, auf den es jetzt in Bezug auf den kurzfristigen Spielraum nach oben ankommt.
Es geht um die Januar-Aufwärtstrendlinie bei momentan 15,65 Euro und die darüber verlaufende 20-Tage-Linie bei aktuell 15,82 Euro. Solange diese beiden Linien halten, wäre der Weg nach oben zwar zäh, aber gangbar. Vorteil der Bullen: Durch das derzeitige Vor und Zurück des Kurses läuft dieser markttechnisch nicht heiß. Nachteil: Die Schwungkraft, sprich das Momentum, schwindet. Jetzt erst neu einzusteigen, erscheint daher ziemlich riskant. In kräftigere Korrekturen im Fall eines Bruchs der vorgenannten, kurzfristigen Supportlinien den Einstieg zu versuchen, wäre indes ein vielversprechender Ansatz.
Über den Autor
Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.
Analysemethode
Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Erst vergangene Woche hatte die Aktie des Energieversorgers E.ON mit 15,78 Euro ein neues Jahreshoch markiert. Im Vorfeld der gestern vorgelegten Quartalsbilanz nahmen da einige vorher Gewinne mit … aber das Zahlenwerk fiel gut aus. Ist die Korrektur damit schon vorbei?
Möglich wäre es. Aber wenn nicht, wäre die Aktie auf der Unterseite durch zahlreiche potenzielle Auffanglinien gut unterstützt, so dass man, sollten die Abgaben in den kommenden Tagen doch wieder einsetzen, zumindest konstatieren könnte: Für Short-Trades gäbe es bessere Ziele als ausgerechnet die E.ON-Aktie.
Ein Blick auf die Ergebnisse: Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11 Prozent zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19 Prozent. Der um Sondereinflüsse bereinigte Konzerngewinn stieg um 22 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Das lag insgesamt leicht höher als im Vorfeld von den Analysten avisiert.
Darüber hinaus bestätigte E.ON den bisherigen Ausblick für 2025. Weiterhin sieht an da einen Konzerngewinn in der Spanne zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden Euro. Das wäre indes ein Punkt, an dem man ansetzen könnte, wollte man für das Aufwärtspotenzial der Aktie skeptisch sein, denn:
Expertenmeinung: Im Jahr 2024 hatte dieser Konzerngewinn bei 2,9 Milliarden Euro gelegen. Mit dieser Prognosespanne zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden avisiert E.ON also bestenfalls gut fünf Prozent mehr Gewinn. Beim Gewinn pro Aktie liegt die Spanne des Ausblicks nach 1,09 Euro im Vorjahr zwischen 1,09 und 1,17 Euro. Würde das obere Ende der Spanne erreicht, wäre die Aktie jetzt nur minimal teurer bewertet als vor genau einem Jahr, als sie bei knapp 13,50 Euro notierte. Aber wenn nicht, wenn es auf einen Gewinn herausläuft, der eher bei 1,09 Euro liegt, wäre damit jetzt ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von 13,8 gegeben. Und das ist für einen Energieversorger in normalen Zeiten eher zu viel. Aber:
Die Erwartung, dass massiv höhere Investitionen des Bundes in Infrastruktur über Jahre hinaus auch den Energieversorgern zugutekommen, rechtfertigt, solange diese Erwartung nicht an Substanz verliert, durchaus einen gewissen Aufschlag. Bevor E.ON nicht durch die zahlreichen unter dem aktuellen Kurs liegenden Auffanglinien fällt, dürfte das bärische Lager die Aktie deshalb eher meiden.
Wir sehen im Chart, dass es am Mittwoch als Reaktion auf die Bilanzzahlen zu einem Anstieg kam, der genau im Bereich der ersten der potenziellen Supportzonen starte, konkret am oberen Ende einer über die Zwischenhochs der letzten zwei Jahre zu konstruierenden Unterstützungszone zwischen 14,37 und 14,65 Euro.
Sollte dieser Bereich unterboten werden, würde der nächste Unterstützungsbereich zwischen 13,48 und 13,82 Euro warten, der setzt sich aus den markanten Hochs vom Mai und September 2024 zusammen. Darunter könnten das April-Crash-Tief bei 12,84 Euro und die bei 12,66 Euro verlaufende 200-Tage-Linie als letztes Sprungtuch für die Bullen dienen. Erst, wenn all diese potenziellen Auffanglevels durchschlagen wären, ließe sich E.ON als bärisch einstufen. Und aus aktueller Sicht wäre ein solcher Abstieg zu unwahrscheinlich, um momentan über einen Short-Trade nachzudenken.
Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.
Analysemethode
Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.
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*Der Handel mit Short-Positionen, z. B. auf die Aktie von E.ON, ist mit besonderen Risiken verbunden. Da Verluste theoretisch unbegrenzt sein können, sollten Sie nur Kapital investieren, dessen Verlust Sie verkraften können. Bitte beachten Sie zudem Ihr persönliches Risikoprofil.
Die E.ON SE mit Sitz in Essen ist eigenen Angaben zufolge einer der weltweit größten privaten Energieversorger. Das Unternehmen ging im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss der beiden Mischkonzerne VEBA und VIAG hervor. Das operative Geschäft von E.ON umfasst Energiedienstleistungen, den Betrieb von Energienetzen, die Gewinnung von erneuerbaren Energien und den Betrieb und die schrittweise Stilllegung deutscher Atomkraftwerke.
Zur Stromerzeugung werden von E.ON sowohl konventionelle als auch erneuerbare Energiequellen genutzt. Darüber hinaus betreibt der Konzern selbst Erdgasförderung.
Das konventionelle Erzeugergeschäft und der Energiehandel wurden im Jahr 2016 unter dem Dach von Uniper gebündelt und als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ausgegliedert. E.ON plant den schrittweisen Verkauf der noch bestehenden Minderheitsbeteiligung.
Im Bereich der regenerativen Energien ist E.ON mit geschäftlichen Aktivitäten in den Bereichen Wasser- und Windkraft bzw. Solarenergie und Biomasse ein international führendes Unternehmen. Der Konzern treibt außerdem die Entwicklung der herkömmlichen Stromverteilnetze zu intelligenten Energienetzen voran.
Adresse E.ON SE
Brüsseler Platz 1
45131 Essen
Deutschland