AIXTRON Aktie

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AIXTRON Aktie aktuell

ISIN: DE000A0WMPJ6 | WKN A0WMPJ
Symbol: AIXA | Börse:

Kurszeit: 17.10.2025 21:42 Uhr

13.1

EUR

Zeithorizont:
-0.21 EUR
-1.58
Tageshoch
13.35
Tagestief
11.68
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AIXTRON Aktie Chart

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AIXTRON Aktie Prognose Aixtron: Dieser Mini-Crash hätte nicht sein müssen

News: Aktuelle Analyse der AIXTRON Aktie


Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral

Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.

Kurzzeitig brach die Aixtron-Aktie am Freitag um 12,68 Prozent ein, doch dieser „Mini-Crash“ währte nur wenige Minuten, dann war der Großteil der Verluste aufgeholt. Auslöser waren am frühen Nachmittag vorgelegte Vorab-Ergebnisse zum 3. Quartal. Wirklich kein gutes Timing!

Vorläufige Ergebnisse sind keine zwingende Sache. Man kann bzw. sollte das tun, wenn die Zahlen deutlich von einem bisherigen Ausblick abweichen und dann idealerweise umgehend, sobald man davon Kenntnis erlangt. Allerdings ist es immer subjektiv, was „deutlich“ ist und wie man „umgehend“ auslegt. Aixtrons regulärer Termin für die Vorlage der Ergebnisse des 3. Quartals ist der 30. Oktober. Bis dahin ist noch so viel Zeit, dass es für vorläufige Zahlen auf drei Stunden nicht angekommen wäre. Und für diejenigen, die am Freitag am Tagestief ausgestiegen sind oder ausgestoppt wurden, wäre das äußerst hilfreich gewesen.

Dass man nicht vorher weiß, ob und wenn ja wann solche Vorab-Zahlen kommen, ist unerfreulich genug. Den regulären Termin kennt man, aber wenn vorher etwas kommt, ist man unvorbereitet. Aber man hat immerhin Zeit, sich die Sache genau anzusehen und dann in Ruhe zu entscheiden, was man tun will, wenn solche Meldungen außerhalb der regulären Handelszeit kommen. Mitten in den Handel hinein eine Ad-hoc-Meldung zu veröffentlichen, ist daher per se schon nicht ideal. Das aber auch noch an einem Tag zu tun, an dem gerade an der Terminbörse abgerechnet wird, ist wirklich schlechtes Timing.

Aixtron Aktie: Chart vom 17.10.2025, Kurs 13,00 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Aixtron Aktie: Chart vom 17.10.2025, Kurs 13,00 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS

Der Handelstag war ja ohnehin hoch volatil, die Marktteilnehmer entsprechend nervös. Und dann kommt weniger als drei Stunden vor Abrechnung der Optionen, auch auf die Aixtron-Aktie, eine Meldung und die Aktie kracht weg. Das dürfte vor allem durch nach ersten Verkäufen ausgelöste Stop-Loss-Verkaufsorders passiert sein. Und dann, als die ersten die Zeit gefunden hatten, zu lesen, was Aixtron da meldete, reduzierte sich das Minus im D-Zug-Tempo auf am Ende nur noch -2,77 Prozent. Was kam da an Zahlen?

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur AIXTRON Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Der für die Halbleiterindustrie fertigende Anlagenbauer meldete für das 3. Quartal einen Umsatz, der nach noch ungeprüften Berechnungen bei 120 Millionen Euro lag, weit weniger als die 156,3 Millionen im Vorjahresquartal, aber im Rahmen der eigenen Prognose von 110 bis 140 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang lag mit 124 Millionen Euro unter dem des Vorjahreszeitraums (143,4 Mio.).

Durch die Verlagerung von Aktivitäten vom 3. in das 4. Quartal wurde der Gewinn ebenso gedrückt wie durch die für Exporte derzeit ungünstige Stärke des Euro zu den meisten anderen großen Währungen. Dies und der niedrigere Umsatz drückten den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 37,5 Millionen im Vorjahresquartal auf 15 Millionen Euro, die EBIT-Gewinnmarge sank deutlich von 24 auf 13 Prozent.

Dass all das nicht gut ist, ist unstrittig. Aber es kommt nicht unerwartet. Dass die derzeitige Situation auf Auftragseingang, Umsatz und Margen drückt, weiß man. Dass der starke Euro den Gewinn bei Exporten schmälert, weiß man ebenso. Und die Verschiebung von Aktivitäten vom 3. ins 4. Quartal macht acht Millionen Euro aus. Das ist nicht entscheidend und ohnehin nur eine Verlagerung von einem Quartal ins nächste.

Zwar senkte Aixtron auf Basis dieser Ergebnisse seine Gesamtjahresprognose, aber auch da kam nichts, das nicht bis zum Handelsende hätte warten können: Der Umsatzausblick liegt jetzt bei 530–565 Millionen Euro nach 530–600 Millionen. Und für die EBIT-Marge liegt die Spanne jetzt bei 17–19 Prozent nach bislang 18–22 Prozent.

Dass die Käufe in den Mini-Crash hinein dazu führten, dass die Aktie die Unterstützungszone 11,68 zu 11,85 Euro verteidigte und auf Schlusskursbasis wieder über die April-Aufwärtstrendlinie lief, ist indes noch kein bullisches Signal. Es definiert nur den Punkt, unter dem die Aktie wieder aktiv bärisch würde, nämlich im Fall eines Schlusskurses unterhalb dieses Supportbereichs 11,68/11,85 Euro.

Aber die Lage ist eben derzeit eher trübe, die Abwärtsrisiken für Umsatz und Gewinn sind da – und sie werden kurzfristig auch nicht verschwinden. Daher ist diese eigentlich bullisch wirkende Kerze des Freitags keineswegs eine Aufforderung zum Tanz für die Bullen, sondern nur das Ergebnis von unglücklichem Timing.

Quellenangaben: Vorläufige Ergebnisse des 3. Quartals 2025, 17.10.2025:
https://www.aixtron.com/de/investoren/AIXTRON%20gibt%20vorl%C3%A4ufige%20Ergebnisse%20f%C3%BCr%20das%20dritte%20Quartal%202025%20bekannt%20und%20passt%20Prognose%20f%C3%BCr%20das%20Gesamtjahr%202025%20an_n13827

Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

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Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

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Vorherige Analysen der AIXTRON Aktie

Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Mit -5,12 Prozent wurde die Aktie des für die Halbleiterindustrie fertigenden Anlagenbauers Aixtron am Mittwoch zum größten Verlierer im TecDAX. Auslöser der Abgaben war eine Meldung, die die Sorge vor weiteren Exportbeschränkungen schürte. Wie realistisch wäre das?

Die Meldung besagte, dass ein Ausschuss des US-Kongresses festgestellt habe, dass Chip-Fertigungsanlagen großer europäischer und US-amerikanischer Hersteller in China auch zu militärischen Zwecken genutzt würden. Da Aixtron während der Amtszeit der vorherigen Bundesregierung Probleme hatte, weil sich Auslieferungen nach China wegen Sicherheitsbedenken verzögerten, reagierten einige empfindlich und stießen die Aktie ab:

Der Kurs notierte am Tagestief fast neun Prozent im Minus. Sicherlich auch dadurch noch intensiver gedrückt, dass Aixtron Ende September am unteren Ende einer für die Vollendung einer großen Aufwärtswende zu bezwingenden Widerstandszone abgedreht hatte.

Der Optimismus war also schon gedämpft, viel Hoffnung längst im Kurs drin, da schlagen „Bad News“ eben stärker durch. Aber nicht alle waren der Ansicht, dass diese Meldung das Ende aller Aufwärtschancen darstellt:

Aixtron Aktie: Chart vom 08.10.2025, Kurs 13,795 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Aixtron Aktie: Chart vom 08.10.2025, Kurs 13,795 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS

Expertenmeinung: Am Ende des Handelstages betrug der Abschlag nur noch 5,12 Prozent. Und das Tagestief lag zweifellos nicht zufällig dort, wo bullische Marktteilnehmer zugreifen: am oberen Ende einer Supportzone, die sich aus der momentan bei 13,30 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie und der April-Aufwärtstrendlinie bei aktuell 12,70 Euro zusammensetzt. Aber ist das nicht gewagt, nach dieser Meldung, die neue, zusätzliche Exporthemmnisse in den Raum stellt?

Die Frage ist, ob das denn wirklich so ist. Denn nüchtern betrachtet kann man alles Mögliche, was man sich im Ausland zusammengekauft hat, am Ende so umfunktionieren, dass es militärischen Zwecken dient. Das gilt für Halbleiter-Produktionsanlagen genauso wie für Fahrzeuge oder bestimmte Rohstoffe. Das effektiv zu verhindern, ist nicht drin. Und wollte man die Hersteller von Anlagen für die Chipfertigung nötigen, nach China nur noch simpelste Technik zu exportieren, würde China die nötigen Anlagen eben anderswo kaufen. Damit wäre nichts gewonnen.

Es ist also immerhin denkbar, dass diese Nachricht schnell wieder ins zweite Glied zurücktritt und sich die Anleger wieder auf die Hoffnung konzentrieren, dass die Chipbranche und mit ihr ihre Zulieferer das Tal der Tränen jetzt langsam durchschritten haben. Solange diese Supportzone 12,70 zu 13,30 Euro hält, bleibt die Tür für einen neuen Anlauf an die Entscheidungszone für eine Aufwärtswende (15,98 bis 16,72 Euro) offen. Aber Vorsicht, auch wenn Aixtron sich jetzt fängt: Am 30. Oktober stehen die Quartalszahlen an, da werden dann statt Befürchtungen Fakten serviert. Und die sollten sitzen, denn ansonsten dürften auch diejenigen, die gestern noch an der 200-Tage-Linie beherzt zugegriffen haben, nervös werden.

Über den Autor

Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

Analysemethode

Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.

Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Im Chartbild der Aixtron-Aktie zeichnet sich eine sehr ausgeprägte, langgezogene untere Trendwendeformation ab. Die Linie, über welcher diese vollendet wäre, ist klar definiert. Ob die Aktie diese Hürde in absehbarer Zeit wirklich überwindet, ist indes eine ganz andere Frage.

Aixtron baut Anlagen für die Halbleiterindustrie. Die wiederum ist immens konjunkturabhängig und die Marktteilnehmer momentan hin- und hergerissen. Auf der einen Seite setzt man auf einen starken Anstieg der Produktion durch den KI-Boom. Auf der anderen Seite sieht man eine – der flauen Weltwirtschaft geschuldete – trübe Perspektive bei den „normalen“ Chips. Zugleich hatten die Anlagenbauer im Zuge der Lieferengpässe nach Corona eine Phase, in der ihnen mit Neuaufträgen die Tür eingerannt wurde. Diese Anlagen werden aber jahrelang laufen. Was gestern bestellt wurde, wird morgen nicht mehr bestellt. Die Beurteilung, wann es wieder kräftiger vorangeht, ist daher für Anleger und Analysten gleichermaßen schwierig.

Momentan lautet der Konsens, dass Aixtron im laufenden Jahr weniger verdienen wird als 2024, dann aber ab 2026 leichte Gewinnsteigerungen drin sind. Allerdings in einem moderaten Tempo. Das Erreichen bzw. Überbieten des bisherigen Rekordgewinns pro Aktie von 1,29 Euro im Jahr 2023 sieht man erst im Jahr 2028. Und das nur auf Basis aktueller Annahmen. Verändert sich das Umfeld, kann es völlig anders laufen. Besser … aber eben auch schlechter. Was bedeutet:

Expertenmeinung: Eine vollendete Trendwende wäre auf jeden Fall ein Vorgriff auf eine positive Zukunft in Bezug auf Aixtrons Umsatz, Marge und Gewinn. Denn aktuell liegt die Bewertung der Aktie mit einem Kurs-/Gewinn-Verhältnis von knapp 22 auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzung für 2025 auf einem fairen Level, ein moderates, aber konstantes Gewinnwachstum in den kommenden Jahren vorausgesetzt. Das sehen auch die Analysten mehrheitlich so. Von den 14 Aixtron regelmäßig beobachtenden Experten plädieren im Moment acht dafür, die Aktie nur zu halten, d. h. erst einmal nichts zu tun. Das durchschnittliche Kursziel liegt zwar mit 16,10 Euro über dem momentanen Kurs. Aber es liegt nicht viel höher … und vor allem nicht über der Nackenlinie dieser großen, potenziellen Aufwärtswende-Formation.

Aixtron Aktie: Chart vom 26.09.2025, Kurs 15,09 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Aixtron Aktie: Chart vom 26.09.2025, Kurs 15,09 Euro, Kürzel: AIXA | Quelle: TWS

Deren Nacken- bzw. Entscheidungslinie liegt, Sie sehen es im Chartbild, um 16,70 Euro. Dieser Linie vorgelagert wartet bei knapp 16 Euro eine etwas weniger markante Widerstandslinie. Erst, wenn Aixtron diese Nackenlinie bei 16,70 Euro signifikant (mindestens ein Prozent darüber) auf Schlusskursbasis überboten hätte, wäre diese Formation vollendet, die man ebenso als Untertassen- wie als umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation sehen könnte. Und auch, wenn man behaupten darf, dass deren Vollendung „in Arbeit“ ist: Ein Selbstläufer ist die Sache sicher nicht.

Denn dass die auffallend dynamische Rallye der letzten Tage, befeuert durch die Hoffnung, dass zunehmende Kooperationen den Halbleitermarkt beflügeln und damit die Nachfrage nach Produktionsanlagen steigern könnten, bereits bei der vorgelagerten Widerstandslinie bei knapp 16 Euro erst einmal gestoppt wurde, kommt nicht von ungefähr. Die Vollendung der Formation würde ein deutlich höheres Kurs-/Gewinn-Verhältnis bedeuten und damit einen noch optimistischeren Vorgriff auf steigende Gewinne in der Zukunft. Deren „Ob“ und „Wann“ eben völlig offen ist, daher wundert es nicht, wenn Anleger in die zuletzt deutlich gestiegenen Kurse hinein Gewinne mitnehmen oder sogar short gehen.

Man wäre vermutlich am besten bedient, wenn man warten würde, bis diese charttechnische Trendwende wirklich „eingetütet“ ist und sich zugleich die Nachrichtenlage in Bezug auf die Halbleiterunternehmen und deren Zulieferer glaubwürdig weiter aufgehellt hat.

Über den Autor

Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.

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Öffnungskurs 13,29
Vortag 13,31
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T-Hoch 13,35
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52 W Tief 8,12
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AIXTRON Aktie: Unternehmensdaten in EUR

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Arbeitsintensität 65,92
Betriebskapital (Working Cap.) in mio. --
Deckungsgrad A 244,36
Deckungsgrad B 246,50
Deckungsgrad C 119,45
Return on Investment 10,44
Eigenkapitalquote 83,27
Fremdkapitalquote 16,73
Liquidität 1. Grades 39,34
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Liquidität 3. Grades 412,15
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AIXTRON: Basisdaten

ISIN DE000A0WMPJ6
Symbol AIXA
Typ Aktie
Währung EUR
Land Deutschland
Index MDAX, tecDAX
Supersektor Technologie
Subsektor Produktionstechnische Ausrüstung
Unternehmen AIXTRON SE
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AIXTRON Aktie Performance

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