Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Für das deutsche Halbleiterunternehmen verliefen die letzten Handelstage wenig erfreulich. Bereits in der Vorwoche wurden sowohl die 20- als auch die 50-Tage-Linie deutlich nach unten durchbrochen – ein erstes Warnsignal.
Nun legten die Bären nach: Die Infineon-Aktie rutschte unter eine wichtige Unterstützung, die in den vergangenen drei Monaten mühsam aufgebaut worden war. Damit liegt ein technisches Verkaufssignal vor. Im übergeordneten Chartbild hat die Aktie zudem eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation nach unten aufgelöst – ein Muster, das häufig mit weiteren Kursverlusten einhergeht. Der Trend befindet sich aktuell in einer neutralen Verkaufsphase.
Expertenmeinung: Ob sich die Abwärtsdynamik verstärkt, hängt nun stark davon ab, ob die Bullen zeitnah eine Stabilisierung herbeiführen können. Gelingt dies nicht und sollte das gestrige Verkaufssignal durch einen weiteren schwachen Handelstag bestätigt werden, könnte der Bruch der Formation eine tiefere Korrektur zur Folge haben.
Ein Rücklauf an die gebrochene Unterstützung wäre hingegen eine Gelegenheit, das angeschlagene technische Bild etwas zu verbessern. Anleger sollten die kommenden Tage daher besonders aufmerksam beobachten, denn Infineon befindet sich charttechnisch an einem kritischen Punkt. Vorerst stufe ich meine Aussichten von „bullisch“ auf „neutral“ zurück.
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Vorherige Analysen der Infineon Aktie
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Wie geht dieses Hin und Her um die Zölle aus? Werden große Abnehmer der Halbleiter-Industrie dadurch unter Druck geraten oder kehrt die Weltwirtschaft bald zum Status quo zurück? Bei der Infineon-Aktie setzen die Trader seit April auf Letzteres. Bekommen sie recht?
Das ist weiterhin völlig offen. Dabei geht es weniger um unmittelbare Exportbeschränkungen von Chips, sondern um die Frage, wie sehr dieser Druck auf die Weltwirtschaft, der von der aggressiven US-Handelspolitik ausgeht, die Produktion und den Konsum beeinträchtigen wird … und das überall auf der Welt, denn vom Zollproblem sind alle betroffen. Und je flauer die Weltkonjunktur, desto weniger Chancen bestehen für nennenswerte Wachstumsraten im Halbleiterbereich. Und das sah Infineon im Zuge der Anfang Mai vorgelegten Zahlen zum Winterquartal, bei Infineon das zweite im immer am 1. Oktober beginnenden Geschäftsjahr, nicht anders.
Denn da konnte man zwar zum Vorquartal fünf Prozent bei Umsatz und Gewinn zulegen, sah aber für den Rest des bis 30.9. laufenden Geschäftsjahres ein weniger erfreuliches Umfeld. Insbesondere im jetzt begonnenen Sommerquartal senkte man die Umsatzerwartung wegen der Zoll-Problematik um zehn Prozent. Zum Zeitpunkt dieser Ergebnis-Vorlage nebst leicht gesenkter Prognose am 8. Mai notierte die Aktie knapp über 31 Euro, seither ist sie also erheblich gestiegen. Und warum? Weil sich die Bullen hier gerade entlang der sogenannten „Mauer der Angst“ nach oben wagen, was heißt:
Expertenmeinung: Die Anleger wagen sich vorsichtig höher, nutzen dabei jede eventuell als positiv auslegbare Meldung als Einstiegsargument und hoffen, dass man ab einer gewissen Höhe nicht abstürzt. Solche Trends können verblüffend hartnäckig ohne positive Fakten auskommen, sprich lange rein auf Basis von Hoffnung und Trend-Dynamik leben. Aber negative Fakten können eine solche „Mauer der Angst“ umgehend einstürzen lassen, vor allem, wenn man wie im Fall Infineon auf starke Kursgewinne zurückblickt und zugleich vor markanten Charthürden steht, konkret vor der bis Ende 2023 zurückreichenden Widerstandszone 38,81 zu 39,43 Euro.
Da müssen jetzt also gute Ergebnisse zum Frühjahrsquartal her, idealerweise zugleich eine Rücknahme der Prognosesenkung für das laufende Sommerquartal. Die Ergebnisse stehen am 5. August an. Sollten keine Vorab-Zahlen veröffentlicht werden, müssten die Anleger also noch drei Wochen auf die Antwort auf die Frage warten, ob sie sich bei ihrer Klettertour bereits zu weit vorgewagt haben oder nicht.
Sollte Infineon da überzeugen, wäre ein Ausbruch über die letzten Hochs gut denkbar, zumal dann die Chance besteht, dass zyklische Aktien wie diese dann die Rolle des DAX-Zugpferdes von den heiß gelaufenen, bisherigen Überfliegern übernehmen. Aber vor den Zahlen steht ja auch noch Trumps neue Zoll-Deadline am 1. August. Dadurch würde Käufe auf diesem Kursniveau zu einer recht gewagten Wette. Halten könnte man die Aktie daher aus meiner Sicht, jetzt erst neu einzusteigen aber wäre riskant.
Über den Autor
Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.
Analysemethode
Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Long / Buy
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Nach einem recht vielversprechenden Jahresauftakt geriet der deutsche Halbleiterkonzern an der Börse im März unter Druck. Der Kursrückgang der Infineon-Aktie fand Anfang April im Einklang mit dem DAX seinen vorläufigen Höhepunkt. Danach haben die Bullen solide Arbeit geleistet.
Seit Ende April konnten die Kurse die 20-Tage-Linie erfolgreich verteidigen und nähern sich aktuell wieder dem bisherigen Jahreshoch. Derzeit zeigt sich eine Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs im Chart – ein Zeichen für einen intakten Aufwärtstrend.
Expertenmeinung: Solange die 20-Tage-Linie als Unterstützung dient, bleibt das übergeordnete positive Bild intakt. Ein Rutsch darunter könnte das technische Bild hingegen eintrüben. Derzeit stehen die Zeichen weiterhin auf Grün.
Allerdings dürfte es die Aktie im Bereich um 40 EUR schwer haben – hier scheiterten die Bullen in den vergangenen beiden Jahren mehrfach. Ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Niveau könnte einen zusätzlichen Impuls benötigen. Ich bleibe grundsätzlich optimistisch, sehe kurzfristig jedoch ein eher begrenztes Aufwärtspotenzial in Richtung der genannten Marke.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysemethode
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Bearish
Gültigkeit der Analyse: 2 Wochen
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Im gestrigen Handel an der Wall Street waren es vor allem Halbleiterhersteller, welche die Rallye anführten. Im Sog der positiven Stimmung konnte sich auch die Infineon-Aktie erstmals seit Wochen wieder deutlich stabiler zeigen. Das Papier gehörte zu den Top-Gewinnern im DAX und ging mit einem Plus von +7,08 % aus dem Handel.
Vor allem die positiven Zahlen von Texas Instruments scheinen einige Anleger motiviert zu haben, wieder auf die Branche zu setzen. Bereits in der Vorwoche war es zudem Taiwan Semiconductor, das ebenfalls gute Zahlen vorlegte.
Expertenmeinung: Dennoch mahne ich noch zur Vorsicht. Aktuell scheint es sich lediglich um eine technische Gegenreaktion nach einem übertriebenen Kurseinbruch zu handeln.
Interessant dürfte es nun am nächsten wichtigen Widerstand werden. Hier blicken wir auf den im April gebrochenen Boden bei rund 30,50 EUR. Für die Bullen könnte diese Ebene schwer zu überwinden sein. Gelingt dies dennoch, wäre es ein weiterer positiver Schritt. Vorerst bleibe ich bei einer neutralen Bewertung der Aussicht für die Infineon-Aktie.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysemethode
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Neutral
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Anfang Februar hatte ich der Aktie des deutschen Halbleiterunternehmens positive Aussichten mit auf den Weg gegeben. Das mögliche Kursziel hatte ich mit 40 EUR anvisiert, welches zum Ende des vorigen Monats aber nicht ganz erreicht wurde.
Danach folgte ein abrupter Rücksetzer. Im Einklang mit vielen Tech-Unternehmen koppelte sich die Infineon-Aktie von der allgemein positiven Entwicklung des DAX ab und setzte zur Korrektur an. Mittlerweile steht der Kurs wieder nahezu dort, wo die letzte Rallye gestartet wurde.
Expertenmeinung: Das im Februar entstandene Kurs-Gap wurde nahezu geschlossen. Ein vollständiges Schließen wurde allerdings durch die 200-Tage-Linie verhindert, die zum Ende der vorigen Woche von den Kursen erreicht wurde. Dort zeigten sich einige Anleger wieder bereit, die Schwäche zu nutzen und stiegen ein.
Doch wird diese Marke auch nachhaltig verteidigt? Dies hängt vor allem davon ab, wie sich der Kurs jetzt am Widerstand bei rund 35 EUR verhält. Hier verläuft nicht nur eine markante Widerstandslinie, sondern auch die 20- und die 50-Tage-Linie, die eine nicht zu unterschätzende Hürde darstellen könnten.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysemethode
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Long / Buy
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Bereits in meiner letzten Analyse im Januar habe ich meine Aussichten auf das deutsche Halbleiterunternehmen von „neutral“ auf „bullisch“ angehoben. Die technische Gesamtsituation sah überaus vielversprechend aus und die Bullen zeigten sich allmählich immer robuster. Dann die Ergebnisse zum letzten Quartal. Das Unternehmen konnte überzeugen und die Anleger griffen zu. Die Infineon-Aktie beendete in Folge die seit gut einem halben Jahr anhaltende Bodenbildung und verließ in eindrucksvoller Manier Richtung Norden. Der Trend zeigt nun wieder aufwärts.
Expertenmeinung: Beim Blick auf den längerfristigen Chart offenbaren sich die nächsten möglichen Kursziele. Als Nächstes dürfte wohl das Hoch von Mai 2024 auf dem Programm stehen, welches bei 38,82 EUR gebildet wurde. Dies dürfte eine schwer zu nehmende Hürde darstellen. Danach befände sich bereits wieder bei rund 40 EUR eine harte Widerstandsebene. Auch wenn ich Infineon weiterhin positive Aussichten mit auf den Weg gebe: Das Potenzial der Aktie scheint zumindest vorerst noch begrenzt zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie die Bullen mit den Widerständen umgehen werden.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Außerdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysemethode
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.