GFT Technologies Aktie Prognose GFT: Verändert diese Kooperation alles?

News: Aktuelle Analyse der GFT Technologies Aktie

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Tobias Krieg ist Chefanalyst bei LYNX Broker und Gründer von LongTerm-Value.
Er ist seit mehr als fünfzehn Jahren an der Börse aktiv, davon mehr als eine Dekade als leidenschaftlicher Vollzeit-Investor. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Bill Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch.
Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend.

Vorherige Analysen der GFT Technologies Aktie

Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Sofern nicht anders angegeben, beabsichtigen wir nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.

Wenn keiner die GFT-Aktie haben möchte, kümmert man sich eben selbst darum. Aktienrückkäufe und Übernahmekandidat?

Erfolge mit KI und Blockchain

GFT Technologies ist auf die digitale Transformation im Finanzsektor spezialisiert. Das Unternehmen unterstützt Banken und Versicherer bei der Umsetzung technologisch herausfordernder Projekte wie Online- und Mobile-Banking oder auch bei der Implementierung von neuen Regulierungen.

GFT ist es immer wieder gelungen, sich frühzeitig in neuen Märkten zu positionieren und eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Man war beispielsweise einer der ersten Akteure, der Blockchain-Projekte in der Finanzindustrie durchgeführt hat.

Kürzlich hat man aufsehenerregende Erfolge mit der KI-Technologie „AI Impact“ erzielt, doch das wurde ignoriert. Der Kurs fällt und fällt, wie bei so vielen deutschen Nebenwerten. In vielen Fällen wurden die Kursgewinne etlicher Jahre ausgelöscht, was inzwischen immer mehr Großinvestoren anlockt.

GFT Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs: 22,70 EUR - Kürzel: GFT | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
GFT Aktie: Chart vom 22.04.2025, Kurs: 22,70 EUR – Kürzel: GFT | Quelle: TWS

Nexus, Compugroup, Datagroup, New Work wurden allesamt übernommen oder sind gerade dabei, von der Börse zu verschwinden. Dass unter den Nebenwerten einige Perlen schlummern, sollte spätestens seit diesen Übernahmen klar sein.

GFT ist ebenfalls ein Übernahmekandidat. Mit einem Börsenwert von etwa 580 Mio. Euro gibt es eine schier endlose Liste an möglichen Käufern.

Darüber hinaus hat man eine niedrige Verschuldungsquote, ist solide profitabel und zahlt eine ordentliche Dividende von 2,3 %. Das KGV liegt bei 14,3 und ist wenig herausfordernd.

All das könnte einen möglichen Investor anziehen und zugutekommen.

Derzeit sind der Unternehmensgründer Ulrich Dietz und seine Frau Maria mit insgesamt fast 36 % der Anteile die größten Anteilseigner. Die restlichen 64 % befinden sich im Streubesitz, teilweise jedoch bereits seit längerer Zeit in fester Hand.

Der norwegische Staatsfonds Norges Bank Investment Management (NBIM) hält zum Beispiel 3 % der Anteile.

Seit einigen Tagen laufen darüber hinaus Aktienrückkäufe. Mit einem Volumen von 15 Mio. Euro sind sie noch zaghaft, man sendet damit aber trotzdem ein klares Signal.

Das Buyback-Programm soll spätestens am 14. Oktober abgeschlossen sein, in Summe sollen knapp 2,5 % der ausstehenden Aktien eingezogen werden.

Die vorhandenen Barmittel übersteigen die Aktienrückkäufe um ein Vielfaches, ebenso wie der in 2025 erwartete Gewinn. GFT kann es sich also problemlos leisten.

Über den Autor

Tobias Krieg ist Chefanalyst bei LYNX Broker und Gründer von LongTerm-Value.
Er ist seit mehr als fünfzehn Jahren an der Börse aktiv, davon mehr als eine Dekade als leidenschaftlicher Vollzeit-Investor. Geprägt durch Vorbilder wie Charlie Munger, Peter Lynch und Bill Miller ist Value Investing der Grundsatz und Growth at a reasonable Price der Wahlspruch.
Denn auch gute Unternehmen können schlechte Investments sein. Ein attraktiver Einstiegskurs zum richtigen Zeitpunkt ist absolut entscheidend.

Analysemethode

Die Aktienanalysen von Tobias Krieg basieren auf einer Kombination aus Charttechnik und Fundamentalanalyse. Dabei liegt der Fokus auf der Bewertung von Unternehmen anhand ihrer finanziellen Kennzahlen, wie z. B. KGV, Cashflow oder Eigenkapitalrendite, sowie auf der Identifikation von überdurchschnittlichen Wachstumspotenzialen zu einem attraktiven Einstiegskurs.