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Trotz eines nach Unternehmensangaben „widrigen Umfelds und allgemein schwieriger Rahmenbedingungen“ ist der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson im Geschäftsjahr 2022 gewachsen und will im laufenden Jahr bei steigenden Umsätzen die Profitabilität wieder verbessern.
Das zeigt sich auch am Aktienkurs des Unternehmens, der im letzten halben Jahr bereits kräftig zugelegt hat. Heute reagieren die Anleger allerdings eher verhalten und die im SDAX notierten Papiere legen nur leicht zu.
Umsatz erreicht Rekordniveau
Trotz der Belastungen aus steigenden Materialpreisen, Personalkosten und Energiepreisen sowie anhaltenden Problemen in den Lieferketten und Unwägbarkeiten rund um den Ukraine-Krieg steigerte Wacker Neuson den Konzernumsatz im letzten Geschäftsjahr um 21 Prozent auf den neuen Rekordwert von 2,25 Milliarden Euro.
Allerdings wirkten sich die stark gestiegenen Kosten auf das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus, das im Vergleich zum Umsatzanstieg nur um vergleichsweise moderate 5 Prozent auf 201,8 Millionen Euro zulegen konnte. Die EBIT-Marge sank dadurch im Jahresvergleich auf 9,0 Prozent (2021: 10,3 Prozent).
Das Periodenergebnis lag 2022 mit 137,8 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (2021: 137,9 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg um sechs Prozent auf 2,10 Euro (2021: 1,99 Euro).
Dividende steigt auf 1,00 Euro pro Aktie
Im Sinne einer attraktiven Dividendenpolitik schüttet die Gesellschaft jährlich 40 bis 60 Prozent des EPS an die Aktionäre aus. Für das abgelaufene Geschäftsjahr schlagen Vorstand und Aufsichtsrat deshalb eine Erhöhung der Dividende auf 1,00 Euro pro Aktie vor (2021: 0,90 Euro pro Aktie).
Umsatz und Profitabilität sollen 2023 steigen
Der Vorstand von Wacker Neuson schätzt die fundamentalen Aussichten für den Konzern als „unverändert positiv“ ein. Auf Basis eines Rekordauftragsbestandes sowie einer weiter hohen Nachfrage nach Baugeräten und Kompaktmaschinen rechnet die Konzernführung im laufenden Jahr mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um 2 bis 11 Prozent auf 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro und einer verbesserten EBIT-Marge von 9,5 bis 10,5 Prozent.
Aktien legen moderat zu
Die im SDAX notierten Aktien von Wacker Neuson können aktuell 0,8 Prozent auf 18,81 Euro zulegen und bauen ihr Jahresplus damit auf 15 Prozent aus. Noch erfreulicher ist die Performance in den letzten sechs Monaten, hier summieren sich die Kursgewinne bereits auf rund 35 Prozent.

Quelle:
Wacker Neuson: Wacker Neuson Group 2022 erneut mit starkem Umsatzwachstum (28.3.2023); https://wackerneusongroup.com/konzern/pressemeldungen/news-display/wacker-neuson-group-2022-erneut-mit-starkem-umsatzwachstum
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