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Der DAX bleibt auch zum Wochenschluss im Rückwärtsgang und nimmt weiter Kurs Richtung seines im Juli erreichen bisherigen Jahrestiefs bei 12.401 Punkten. Bis zum frühen Nachmittag rutscht der DAX heute 1,5 Prozent bzw. knapp 200 Punkte auf 12.760 Punkte ab.

Neben den anhaltenden Inflations- und Zinssorgen der Anleger war heute auch großer Verfall an den Terminbörsen, was für zusätzliche Bewegung sorgte. Zudem blicken die Anleger mit großer Sorge auf die nächsten Mittwoch anstehende Sitzung der US-Notenbank, denn nach der im August mit 8,3 Prozent höher als erwartet ausgefallenen Inflation befürchten viele Experten einen noch größeren Zinsschritt durch die FED.

Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

VW: Verkaufszahlen steigen im August deutlich an

Der weltweite Autoabsatz beim Wolfsburger Autokonzern Volkswagen (VW) legte im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 700.100 Fahrzeuge zu. Besonders stark fiel das Wachstum mit 28,2 Prozent (auf 52.100 Fahrzeuge) in Südamerika und mit 24,8 Prozent (auf 297.300 Fahrzeuge) in China aus.

In den ersten acht Monaten bis einschließlich August 2022 liegen die Auslieferungen damit aber mit 5.300.600 ausgelieferten Fahrzeugen immer noch 16,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.

VW-Vorzugsaktien geben heute 2,5 Prozent auf 145,48 Euro nach.

Volkswagen-Aktie: Chart vom 16.09.2022, Kürzel VOW3 | Online Broker LYNX

Deutsche Post: Quartalszahlen von FedEx belasten

Schlusslicht im DAX sind heute die Aktien des Logistikkonzerns und Briefdienstleisters Deutsche Post, die aktuell mit 33,90 Euro noch fünf Prozent im Minus liegen, in den ersten Handelsstunden aber bei 33,27 Euro sogar ein neues Jahrestief erreicht haben.

Verantwortlich für die schlechte Stimmung ist vor allem der US-Konkurrent FedEx, der gestern Abend enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt und seine Jahresprognose einkassiert hat. FedEx-Aktien brechen heute sogar mehr als 17 Prozent ein.

RWE will in Lettland aktiv werden

Der Energieversorger RWE plant den Einstieg in das Windparkgeschäft in Lettland. Dazu hat RWE heute eine Rahmenvereinbarung mit dem lettischen Energieversorger Latvenego abgeschlossen.

Gemeinsam wollen die beiden Partner in Zukunft Offshore-Windenergieanlagen an der lettischen Ostseeküste projektieren, bauen und betreiben. Für Lettland ist das ein weiterer Schritt Richtung Energieunabhängigkeit von Russland.

RWE-Aktien legen heute gegen den Gesamtmarkttrend um 0,7 Prozent auf 41,04 Euro zu.

Stellantins-Tochter Opel will nicht nach China expandieren

Auch wenn die aktuellen Absatzzahlen von VW zeigen, wie wichtig der chinesische Markt für Autobauer ist, hat sich der Autobauer Opel gegen eine Expansion im Reich der Mitte entschieden.

Als Grund nennt die Tochter der börsennotierten Stellantis N.V. (zu der u.a. auch Marken wie Fiat, Alfa Romeo, Peugeot oder Citroen gehören) die wachsenden geopolitischen Spannungen zwischen der kommunistischen chinesischen Führung mit den USA oder der Europäische Union.

Stellantis-Aktien verlieren heute ein Prozent auf 13,55 Euro.

 

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