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Der börsennotierte Betreiber von Sendemasten und Funktürmen Vantage Towers, dessen größter Anteilseigner nach dem Börsengang im letzten Jahr mit einem Anteil von über 80 Prozent immer noch der Mobilfunkkonzern Vodafone ist, hat heute vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und die selbst gesteckten Ziele erreicht.
Und dank neuer Großaufträge wie zuletzt durch die United-Internet-Tochter 1&1 will Vantage Towers auch im kommenden Jahr weiter deutlich zulegen.
Umsatz und Ergebnis legen zu und treffen Unternehmensprognose
Auf Basis vorläufiger Zahlen konnte Vantage Towers im Geschäftsjahr 2022 marktübergreifend 1.680 neue Mietverträge abschließen, davon kommen ca. 1.670 Mietverträge nicht von Vodafone. Die Zahl neuer Makrostandorte stieg im letzten Jahr auf über 510 an.
Den Umsatz konnte Vantage Towers 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro steigern und erreicht damit auch die eigene Prognose. Haupttreiber waren hier nach Unternehmensangaben „andere kostenpflichtige Services für Mobilfunknetzbetreiber sowie der Ausbau der Mietverträge“.
Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDAaL) legte im Jahresvergleich um 3,6 Prozent auf 543 Millionen Euro zu und liegt damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.
Einen kräftigen Zuwachs von acht Prozent auf 415 Millionen Euro gab es beim sogenannten wiederkehrenden Cashflow, der damit am oberen Ende der Unternehmensprognose liegt.
Aktionäre sollen Dividende erhalten
Auf Basis der erreichten Ergebnisse schlagen Vorstand und Aufsichtsrat von Vantage Towers die Zahlung einer Dividende von 0,63 Euro pro Aktie vor, was einer Gesamtsumme von 319 Millionen Euro entspricht.
Wachstumsbeschleunigung für 2023 geplant
Auch im neuen Geschäftsjahr soll die Wachstumsdynamik im Konzern erhalten bleiben. Die Zielmarke für das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2023 setzt der Vorstand von Vantage Towers auf 3 bis 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das EBITDAaL soll auf 550 bis 570 Millionen Euro steigen und der wiederkehrende Cashflow im Bereich von 405 bis 425 Millionen Euro liegen.
Aktien von Vantage Towers geben deutlich nach
Trotz im Rahmen der Erwartungen liegender Ergebnisse und des weiter in Aussicht gestellten Unternehmenswachstums starten die im MDAX und TecDAX notierten Aktien von adesso heute mit Kursverlusten in die neue Handelswoche und geben bis kurz vor Handelsschluss knapp vier Prozent auf 29,84 Euro nach.
Etwas differenzierte ist der Blick auf die mittelfristige Performance, denn trotz der heutigen Kursgewinne haben die Papiere seit Jahresbeginn rund 17 Prozent an Wert verloren.

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