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Der DAX ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und hat bis zum frühen Nachmittag rund ein Prozent auf sein Tagestief bei 13.885 Punkte verloren. Nach dem Start der US-Börsen kann der deutsche Leitindex aber wieder etwas Boden gutmachen und liegt rund eine Stunde vor Handelsschluss noch mit rund einem halben Prozentpunkt im Minus bei 19.340 Punkten.
Nach den Kursgewinnen vom letzten Freitag starten die US-Börsen etwas schwächer in die neue Handelswoche. Der Dow Jones verliert in einem erneut sehr volatilen Handel in der ersten Handelsstunde 0,6 Prozent auf 32.002 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gibt 0,8 Prozent auf 3.992 Punkte nach und der Technologieindex Nasdaq100 notiert 1,1 Prozent tiefer bei 12.241 Punkten.
Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Valneva Aktie unter Druck: EU will möglicherweise Vorabvertrag kündigen
Die Aktien des französischen Impfstoffherstellers Valneva brechen heute um knapp 20 Prozent auf aktuelle 9,50 Euro ein, nachdem bekannt wurde, dass die EU-Kommission möglicherweise die bestehende Liefervereinbarung für den Corona-Impfstoff kündigen könnte. Das Recht dazu hat sie, da Valneva per 30. April 2022 noch keine Marktzulassung durch die EMA für sein Vakzin erhalten hat.
Damit beschleunigt sich der Abwärtstrend der Valneva-Aktie. Seit Jahresbeginn haben die Papiere bereits rund 60 Prozent an Wert verloren.

Vodafone hat einen neuen Großaktionär
Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat einen neuen Großaktionär. Für die Summe von 4,4 Milliarden Euro ist die Emirates Telecommunications Group Company eingestiegen und damit größter Einzelaktionär bei Vodafone. Die Investoren teilen gleichzeitig mit, langfristig investiert bleiben zu wollen.
Vodafone-Aktien profitieren heute von der Nachricht und legen knapp zwei Prozent auf 1,43 Euro zu.
thyssenkrupp gründet Gemeinschaftsunternehmen in Ungarn
Der Industrie- und Stahlkonzern thyssenkrupp hat mit seiner U-Boot- und Marineschiffsparte Marine Systems (TKMS) Interesse an Teilen der insolventen MV-Werften geäußert, um angesichts der erhöhten Rüstungsausgaben der Bundesregierung zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.
Die im MDAX gelisteten Aktien von thyssenkrupp liegen kurz vor Handelsschluss leicht mit 0,3 Prozent im Minus bei 8,17 Euro.
Rheinmetall gründet Gemeinschaftsunternehmen in Ungarn
Der Rüstungskonzern Rheinmetall plant mit dem ungarischen Telekom-Konzern 4IG und dem ungarischen Staatskonzern HM Electronics die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Digitalisierung der ungarischen Streitkräfte. Ein entsprechender Vorvertrag wurde bereits unterzeichnet, Rheinmetall wird mit 51 Prozent größter Anteilseigner sein.
Aktien von Rheinmetall können heute 4,5 Prozent auf 192,15 Euro zulegen und damit das Kursplus der letzten sechs Monate auf beeindruckende ca. 110 Prozent ausbauen.
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