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Der DAX verdaut heute seine gestern erzielten kräftigen Kursgewinne, kann aber die Marke von 14.000 Punkten bislang halten. Kurz vor Handelsschluss liegt der deutsche Leitindex mit 0,9 Prozent bzw. 125 Punkten im Minus bei 14.060 Zählern.
Die US-Börsen starten mit deutlichen Abschlägen in den Handel. Der Dow Jones verliert in der ersten Handelsstunde 1,4 Prozent auf 32.195 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 gibt 1,7 Prozent auf 4.020 Punkte nach und an der Technologiebörse verliert der Nasdaq100 aktuell knapp zwei Prozent auf 12.314 Punkte.
Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Unicredit hat offenbar Übernahme der Commerzbank durchgespielt
Mehrere Medien berichten heute über die geplante Übernahme der zweitgrößten deutschen Privatbank Commerzbank durch die italienische Bank UniCredit. Angeblich hat es auf Vorstandsebene bereits Gespräche gegeben. Den Deal verhindert hätte dann aber wohl das Ausbrechen des Ukraine-Krieges, weshalb die UniCredit die Aktivitäten abgeblasen hat, um sich zuerst einmal um ihr Russland-Geschäft zu kümmern.
Aus beiden Häusern gab es keine Stellungnahme.
Durch den Bericht kehrt bei den Anlegern wieder Übernahmefantasie zurück und die im MDAX gelistete Commerzbank Aktie konnte heute deutlich um über vier Prozent auf 7,11 Euro zulegen.
Die Aktien der UniCredit legen heute 2,5 Prozent auf 9,99 Euro zu.

Siemens Energy könnte Siemens Games komplett übernehmen
Kräftig zulegen können heute auch die im MDAX notierten Aktien des Energiekonzerns Siemens Energy, die kurz vor Handelsschluss mit rund zwei Prozent bei 17,14 Euro im Plus notieren.
Seitens Siemens Energy wurden im Laufe des Tages Spekulationen bestätigt, dass man über eine vollständige Übernahme der zuletzt kriselnden Windenergie-Tochter Siemens Gamesa nachdenke. Angeblich soll es ein Barangebot geben, um anschließend Gamesa komplett von der Börse zu nehmen. Die Anleger spekulieren hier jetzt auf einen kräftigen Aufschlag, deshalb legen heute Aktien von Siemens Gamesa um rund 12 Prozent auf 16,07 Euro zu.
RWE nimmt 2 Milliarden Euro über grüne Anleihe auf
Der Energiekonzern RWE hat eine weitere sogenannte grüne Anleihe im Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro in zwei Tranchen begeben. Die erste Tranche läuft bis 2026 und die Rendite liegt bei 2,2 Prozent, die der zweiten Tranche läuft bis 2030, die Rendite liegt hier bei 2,9 Prozent.
Die Nachfrage nach der grünen Anleihe war nach Unternehmensangaben ziemlich groß.
RWE-Aktien legen heute 3,4 Prozent auf 42,63 Euro zu.
Aktien von Nel ASA profitieren von positivem Analystenkommentar
Den Wasserstoff-Spezialisten Nel ASA hat das Analysehaus Berstein Research im Rahmen einer Studie zum Thema „Grüner Wasserstoff“ genauer unter die Lupe genommen und sieht aktuell „einen hervorragenden Zeitpunkt zum Einstieg in Nel“, da die Branche „von wachsenden Null-Emission-Ambitionen und zunehmenden Vorteilen gegenüber gasgestützter Elektrolyse profitiere“.
Deshalb wird Nel ASA mit „Outperform“ eingestuft und das Kursziel für die Aktie auf 17 norwegischen Kronen gesetzt. Aktien von Nel ASA legen heute fast sieben Prozent auf 13,87 NOK zu. Damit traut Bernstein Research den Aktien mittelfristig weiter Kurssteigerungen von bis zu 23 Prozent zu.
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