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Kräftig abwärts ging es parallel zum Gesamtmarkt seit Jahresbeginn auch mit den Aktien des Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp

Die Papiere, die Anfang des Jahres noch zu Kursen über zehn Euro den Besitzer wechselten, haben bis zu ihrem Anfang Juli erreichten Jahrestief von 4,82 Euro in der Spitze gut 55 Prozent an Wert verloren. Zwar konnten sich die Aktien seitdem leicht um rund 15 Prozent auf aktuelle 5,64 Euro erholen, sind damit aber immer noch meilenweit entfernt von früheren Notierungen jenseits der 40 Euro-Marke.

Aktuell freuen sich die Anleger über jede gute Nachricht, die die Aktien weiter aus dem langen Tal der Tränen Richtung Norden bewegt. Zuletzt gab es eine solche Nachricht mit der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal, die deutlich besser als erwartet ausfielen und neue Hoffnungen auf eine Trendwende – sowohl operativ als auch beim Aktienkurs – aufkommen ließen.

Zusätzliche Hoffnung kommt heute vom Analysehauses Jefferies, dessen Analyst den Aktien von Thyssenkrupp mittelfristig ein überaus kräftiges Aufwärtspotenzial bescheinigt.

Umsatz und Ergebnis legen im dritten Quartal kräftig zu

Anfang August legte Thyssenkrupp Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 vor und überraschte damit positiv. Der Auftragseingang in der Gruppe stieg von April bis Juni gegenüber der Vorjahresperiode um 13 Prozent auf 10 Milliarden Euro.

Vor allem wegen der deutlich gestiegenen Stahlpreise konnte der Quartalsumsatz um 26 Prozent auf 11 Milliarden Euro gesteigert werden. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sprang sogar um 171 Prozent auf 721 Millionen Euro (Vorjahr: 266 Millionen Euro).

Und da sich die Geschäfte in den ersten neun Monaten derart gut entwickelt haben, hat der Vorstand von Thyssenkrupp die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Der Umsatz soll über dem Vorjahr (34 Milliarden Euro) liegen und im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen, das bereinigte EBIT mindestens auf zwei Milliarden Euro steigen (Vorjahr: 796 Millionen Euro.)

Jefferies bestätigt Kaufempfehlung und spannendes Kursziel

In seiner heute aktualisierten Studie zu Thyssenkrupp bezieht sich Analyst Alan Spence vom Analysehaus Jefferies auf einen Rohstoff-Informationsdienst, der über Preiserhöhungen für Flachstahl in Europa durch ArcelorMittal und anderen Stahlproduzenten berichtet. Weiter schreibt er, dass:

auch Thyssenkrupp den Preis für warmgewalzte Profile auf 800 Euro je Tonne angehoben habe.

Wegen dieser Aussicht auf weiter steigende Stahlpreise bestätigt der Jefferies-Analyst heute seine Einstufung für Thyssenkrupp mit „Buy“ und sieht unverändert ein Kursziel von 13,80 Euro.

Die im MDAX notierten Aktien von Thyssenkrupp legen heute kräftig um 3,5 Prozent auf 5,64 Euro zu. Beim aktuellen Kurs traut der Analyst den Papieren damit mittelfristig Kurssteigerungen von bis zu 145 Prozent zu.

Schafft das die Aktie tatsächlich, dann wäre das für die Aktionäre die nächste gute Nachricht!

Thyssenkrupp-Aktie: Chart vom 02.09.2022, Kürzel TKA | Online Broker LYNX
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