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Eine echte Erfolgsgeschichte ist bislang die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom T-Mobile US. Der Konzern wächst auf dem US-Markt rasant und über den Erwartungen liegende Ergebnisse sowie Prognoseanhebungen gehören inzwischen fast zum Standard der Amerikaner.

Seit T-Mobile US 2020 mit dem Konkurrenten Sprint fusioniert ist, läuft man der Konkurrenz auch bei der Neukundengewinnung davon und hat die Zahl der Kunden inzwischen auf über 100 Millionen gesteigert. Dabei wirbt T-Mobile US vor allem mit günstigen Tarifen und präsentiert sich als dynamisch, flexibel und besonders kundenfreundlich. Eine Botschaft, die offenbar gut bei der Zielgruppe ankommt.

Der Erfolg schlägt auch auf die Bilanz und den Aktienkurs von T-Mobile US durch. Im letzten Geschäftsjahr konnte der Umsatz um 17 Prozent auf 80 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte 16 Prozent auf gut 23 Milliarden Euro zu.

Und auch aktuell laufen die Geschäfte bislang besser als erwartet, so dass das Management von T-Mobile US erst im Juli die Jahresziele erneut angehoben hat. Das bereinigte EBITDA soll auf Jahressicht jetzt auf 26 bis 26,3 Milliarden US-Dollar steigen, bislang lag hier die Schätzung bei 25,8 bis 26,2 Milliarden US-Dollar.

Die hervorragende Entwicklung, die der Konzern in den letzten Jahren gemacht hat, zeigt sich auch im Aktienkurs des Unternehmens: Während eine Aktie von T-Mobile US vor exakt 10 Jahren noch zum Kurs von 19,50 US-Dollar den Besitzer wechselte, müssen Anleger mit aktuellen 145,37 US-Dollar ca. 650 Prozent mehr bezahlen.

Ein Erfolg, der auch die Deutsche Telekom freuen dürfte, denn die hält an T-Mobile US aktuell einen Anteil von etwas mehr als 48 Prozent. 

T-Mobile US kündigt milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an

Und dieser Anteil könnte sich in nächster Zeit weiter erhöhen und auch die kritische Grenze von 50 Prozent überschreiten, wodurch die Deutsche Telekom dann Mehrheitsaktionär bei T-Mobile US wäre. Ein Ziel, dass die Bonner schon länger kommunizieren.

Denn heute kündigte T-Mobile US an, eigene Aktien im Volumen von bis zu 14 Milliarden US-Dollar zurückkaufen zu wollen. Der Rückkauf soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Zwar sind konkrete Details zum gesamten Programm noch nicht bekannt, allerdings sollen bereits in diesem Jahr Anteile von bis zu drei Milliarden US-Dollar zurückgekauft werden. 

Da die zurückgekauften Anteile anschließend wohl vollständig eingezogen werden, sinkt die Gesamtzahl der verfügbaren Aktien und damit steigt der prozentuale Anteil einer Aktie am Grundkapital der Gesellschaft. Ein Aspekt, von dem vor allem die Deutsche Telekom profitieren dürfte, da sich damit auch deren prozentualer Anteil an T-Mobile US erhöht. Natürlich vorausgesetzt, die Telekom veräußert keine Aktien. 

Aktien von T-Mobile US verlieren leicht, Telekom-Aktien ziehen an

Aktien von T-Mobile US, die gestern an der US-Technologiebörse mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 145,36 US-Dollar aus dem Handel gingen, verlieren nach den in der Nacht zum Freitag bekannt gegebenen Plänen für den milliardenschweren Aktienrückkauf nachbörslich leicht auf 145,20 US-Dollar.

Um 2,1 Prozent auf 19,22 Euro zulegen können dagegen die Aktien der Deutschen Telekom, die durch den Aktienrückkauf dem Ziel einer Mehrheitsbeteiligung bei T-Mobile US noch näher kommen. 

T-Mobile US-Aktie: Chart vom 09.09.2022, Kürzel TMUS | Online Broker LYNX
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