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Mit einem Rekordauftragsbestand ist der Technologiekonzern für Baudienstleistungen Strabag SE ins neue Jahr gestartet und hat damit der schwächeren Baukonjunktur getrotzt. Und trotz der dämpfend wirkenden hohen Inflationsraten und der fortgesetzten Zinswende blickt der Vorstand zuversichtlich auf die weitere Entwicklung im Gesamtjahr und bestätigt die Prognose.
Die Aktien der Strabag SE spiegeln den guten Jahresstart inkl. neuem Rekordauftragsbestand in diesem Jahr allerdings nicht wider, denn seit Jahresbeginn haben die im österreichischen Auswahlindex ATX notierten Papiere rund zwei Prozent an Wert verloren.
Auch die heute veröffentlichten guten Quartalszahlen locken die Anleger nicht aus der Reserve und Strabag-Aktien legen heute nur leicht zu.
Auftragsbestand klettert auf
neuen Rekordwert
Wie Strabag heute mitteilt, konnte der hohe Auftragsbestand im Auftaktquartal 2023 weiter ausgebaut werden und lag mit dem neuen Rekordwert von 24,5 Milliarden Euro drei Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Laut Strabag entspricht das dem 1,4-fachen der Jahresleistung und ist eine „solide Basis für 2023 und darüber hinaus“. Dabei spürt Strabag eine klare Verschiebung von privaten zu öffentlichen Aufträgen, ausgelöst u. a. durch die stark gestiegenen Hypothekenzinsen.
Von Januar bis März 2023 steigerte Strabag die Leistung gegenüber dem ersten Quartal 2022 um 10 Prozent auf 3,38 Milliarden Euro, was „zum Teil auch auf das inflationäre Umfeld zurückzuführen ist“. Zulegen konnten dabei alle operativen Segmente des Konzerns, wobei die größten absoluten Zuwächse auf dem deutschen und dem österreichischen Markt erzielt werden konnten.
Die Mitarbeiterzahl im Strabag-Konzern stieg im ersten Quartal 2023 weiter um vier Prozent auf 73.747 FTE, u. a. auch aufgrund von Akquisitionen.
Gesamtjahresprognose wird bestätigt
Einem Auftragsbestand auf Rekordniveau sowie der gestiegenen Leistung im ersten Quartal stehen hohe Inflationsraten und steigende Zinsen gegenüber. In diesem Umfeld rechnet der Vorstand von Strabag für das Gesamtjahr 2023 unverändert mit einer von mindestens 17,9 Milliarden Euro und einer EBIT-Marge von mindestens vier Prozent. Die Nettoinvestitionen sollen in diesem Jahr bei maximal 600 Millionen Euro liegen.
Strabag-Aktien reagieren mit
leichten Kursgewinnen
Die im österreichischen Auswahlindex ATX gelisteten Strabag-Aktien können heute leicht um 0,4 Prozent auf 38,40 Euro zulegen. Seit Jahresbeginn haben die Papiere damit rund zwei Prozent verloren, in den letzten 12 Monaten summieren sich die Kursverluste auf rund sieben Prozent.
Quelle:
Strabag SE: Trading Statement Q1-2023: Neuer Rekordauftragsbestand als solide Basis für 2023 und darüber hinaus (31.05.2023); https://www.strabag.com/databases/internet/_public/content.nsf/web/SE-PRESSE.COM-STRABAG%20SE%20Trading%20Statement%20Q1-2023:%20Neuer%20Rekordauftragsbestand%20als%20solide%20Basis%20für%202023%20und%20darüber%20hinaus#?men1=6&men2=1&sid=1626&l=DE
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