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Vor allem von der anziehenden Autoproduktion in Europa und dem Industriegeschäft in Nordamerika profitiert der Automobilzulieferer und Gasfederhersteller Stabilus, der im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2023 bei Umsatz und Ertrag weiter zulegen kann. Da das Ergebniswachstum allerdings unter dem Umsatzwachstum lag, ging die operative Marge zurück.

Nach den bislang erreichten Ergebnissen in den ersten zwei Quartalen kann der Vorstand von Stabilus aber heute seine Gesamtjahresprognose bestätigen.

Die Anleger hatten offenbar mit besseren Zahlen gerechnet, denn die im MDAX notierten Stabilus-Aktien brechen heute zum Start in die verkürzte Handelswoche kräftig ein.

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Umsatz legt zweistellig zu

Nach einem starken Start in das Geschäftsjahr 2023 konnte der weltweit führende Anbieter von Motion-Control-Lösungen im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 (endet am 31. März 2023) mit einem Umsatzwachstum von 10,5 Prozent auf 310,6 Millionen Euro erneut ein zweistelliges Wachstum erzielen. Bereinigt um Währungseffekte lag das Wachstum noch bei 7,7 Prozent.

Mit 19,7 Prozent auf 114 Millionen Euro legte dabei der Umsatz in der Region „Americas“ prozentual am stärksten zu. In der Region „EMEA“ stieg der Umsatz um 9,8 Prozent auf 137,2 Millionen Euro, im Raum „Asien-Pazifik“ ging er mit 2,5 Prozent auf 59,5 Millionen Euro dagegen leicht zurück.

Operative Marge sinkt im Vorjahresvergleich

Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) konnte dagegen im zweiten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode nur um 3,8 Prozent auf 40,8 Millionen Euro gesteigert werden. Deshalb sank die bereinigte EBIT-Marge auf 13,1 Prozent nach 14,0 Prozent in der direkten Vorjahresperiode.

Einen Sprung von rund 62 Prozent auf 42,6 Millionen Euro macht im zweiten Quartal der Konzerngewinn, das verdankt Stabilus aber vor allem einer Steuerrückerstattung. Der freie Cashflow vor Akquisitionen legte 18,6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro zu.

Zufrieden mit den erzielten Ergebnissen zeigte sich auch der CEO von Stabilus, Dr. Michael Büchsner:

Die Ergebnisse des zweiten Quartals zeigen, dass sich die Diversifikation unseres Geschäftsmodells – sowohl geographisch als auch nach Marktsegmenten – auszahlt. Kontinuierliche Innovation ist wichtiger Bestandteil und Erfolgsfaktor unserer langfristigen Strategie STAR 2030.

Konzernvorstand bestätigt Gesamtjahresprognose

Nach den bislang in den ersten beiden Quartalen erreichten Ergebnissen und dem positiven Geschäftsverlauf bestätigt der Vorstand von Stabilus auch seine bisherige Gesamtjahresprognose. Der Umsatz soll in einer Bandbreite von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro liegen, die bereinigte EBIT-Marge zwischen 13,0 und 14,0 Prozent.

Stabilus-Aktien brechen kräftig ein

In der letzten Handelswoche gehörten die im MDAX notierten Stabilus-Aktien mit einem Wochenminus von knapp fünf Prozent zu den schwächeren Indexwerten. Auf Jahressicht liegen die Papiere damit bereits mehr als sechs Prozent im Minus, während der MDAX im gleichen Zeitraum mehr als zehn Prozent zulegen konnte.

Die Trendwende bleibt auch heute aus: Da offenbar viele Anleger vor allem beim operativen Ergebnis mit deutlich besseren Werten gerechnet hatten, brechen Stabilus-Aktien bislang 7,1 Prozent auf 55,00 Euro ein und sind damit im Moment der mit Abstand schwächste MDAX-Wert.

Stabilus Aktie: Chart vom 28.04.2023, Kurs: 55,00 EUR, Kürzel: STM | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Stabilus Aktie: Chart vom 28.04.2023, Kurs: 55,00 EUR, Kürzel: STM | Quelle: TWS

Quelle:
Stabilus SE: Stabilus SE setzt Wachstumskurs im zweiten Quartal GJ2023 fort (02.05.2023); https://www.stabilus.com.au/de/investoren/finanznachrichten/detail?tx_eqscontents_eqscontentsfe%5Baction%5D=show&tx_eqscontents_eqscontentsfe%5Bcontroller%5D=Content&tx_eqscontents_eqscontentsfe%5BnewsID%5D=2502041&cHash=93c61d7e467174f46f72cdf8c536dfae

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