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Die Sorge vor einer „Finanzkrise light“ macht aktuell die Runde, nachdem Ende letzter Woche mit der Silicon Valley Bank die Nr. 16 der größten US-Banken ihre Pforten schließen musste. Die Zinswende macht den Instituten zu schaffen, vor allem bei den eigentlich als sehr sicher eingestuften Staatsanleihen sitzen deshalb einige Banken aktuell auf hohen Buchverlusten.

An der Börse sorgte das vor allem in der zweiten Wochenhälfte für kräftige Kursverluste, weshalb die große Mehrzahl der Einzelwerte in den deutschen Aktienindizes DAX, MDAX, SDAX & Co. die Woche im roten Bereich beendet hat.

Allerdings gab es auch einige Ausnahmen, die gegen den Trend kräftig zulegen konnten. Im deutschen Nebenwerteindex SDAX waren das der Solartechnikhersteller SMA Solar sowie der Nutzfahrzeughersteller Traton, die in der letzten Handelswoche sogar prozentual zweistellig Kursgewinne einfahren konnten.

SMA Solar: Management blickt sehr zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr

Vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hat am vergangenen Donnerstag SMA Solar vorgelegt und blickt nach Angaben des Managements auf „ein turbulentes, für SMA aber sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurück“. Der Umsatz konnte um 8,4 Prozent auf 1,065 Milliarden Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 70 Millionen Euro vervielfacht (Vorjahr: 8,5 Millionen Euro). 

Optimistisch blickt SMA Solar auch auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet 2023 einen Umsatzanstieg auf 1,35 bis 1,5 Milliarden Euro und ein Anstieg des EBITDA auf 100 bis 140 Millionen Euro. Mit beiden Werten übertrifft das Unternehmen auch die Analystenschätzungen.

Die Aktien von SMA Solar, die im TecDAX und SDAX notiert sind, waren in der vergangenen Woche mit einem Wochenplus von 14,4 Prozent auf 81,10 Euro in beiden Indizes der jeweils stärkste Wert.

Traton: Prognose für 2023 fällt besser als erwartet aus

Nach starken Zuwächsen im letzten Geschäftsjahr will der zum VW-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller Traton auch in diesem Jahr weiter zulegen.

Im letzten Jahr konnte Traton den Konzernumsatz kräftig um 32 Prozent auf 40,335 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte operative Ergebnis fiel mit 2,071 Milliarden Euro 29,5 Prozent besser aus als im Vorjahr. Die bereinigte operative Rendite lag mit 5,1 Prozent ganz leicht unter dem Vorjahreswert von 5,2 Prozent.

Auch bei Traton blickt das Management optimistisch auf das laufende Jahr und rechnet beim Umsatz mit einem Wachstum zwischen 5 und 15 Prozent und bei der bereinigten operativen Rendite sogar auf 6,0 bis 7,0 Prozent.

Die starken Zahlen honorierten die Anleger und Traton-Aktien legten als zweitbester SDAX-Wert in der vergangenen Woche 11,5 Prozent auf 17,97 Euro zu.

Aktien starten mit Verlusten in die neue Handelswoche

Beide Aktien können sich zum Wochenstart nicht vom sehr schwachen Gesamtmarkt entkoppeln – der DAX verliert aktuell mehr als drei Prozent – und geben deutlich nach.

Traton-Aktien starten mit einem aktuellen Minus von 6,3 Prozent bei 16,84 Euro in die neue Handelswoche, Aktien von SMA Solar geben bislang sogar 6,8 Prozent auf 75,60 Euro nach.

SMA Solar-Aktie: Chart vom 13.03.2023, Kürzel S92 | Online Broker LYNX
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