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Heute ist großer Verfallstag an der Terminbörse (bekannt auch als dreifacher Hexensabbat), das bedeutet heute laufen zahlreiche Terminkontrakte auf Aktien und Anleihen aus. Entsprechend groß ist meist die Volatilität am Markt, denn viele große Akteure versuchen mit Orders, den Markt in eine für sie passende Richtung zu bewegen.
Außerdem wird die Börse heute von weiteren Nachrichten aus dem Bankensektor beeinflusst. Nachdem die Schweizer Notenbank SNB der kriselnden Credit Suisse mit Krediten von bis zu 50 Milliarden CHF unter die Arme greift, haben sich in den USA elf große Banken zusammengeschlossen, um der strauchelnden Regionalbank First Republic Bank mit einer Liquiditätsspritze von bis zu 30 Milliarden US-Dollar zu helfen.
Der DAX eröffnete heute den Handel mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 15.073 Punkten und konnte im Anschluss weiter bis auf das Tageshoch von 15.146 Punkten zulegen. Danach setzten aber wieder Gewinnmitnahmen ein und aktuell liegt der DAX beim Stand von 14.963 Punkten sogar wieder leicht im Minus.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Sanofi: Insulinpreise in den USA sollen sinken
Der Arzneimittelhersteller Sanofi hat angekündigt, den Preis für sein in den USA verkauftes Insulin „Lantus“ um bis zu 78 Prozent zu senken. Zudem soll die monatliche Zuzahlung von Patienten auf 35 US-Dollar begrenzt werden.
Damit reagiert Sanofi auf die zunehmende Kritik an zu hohen Arzneimittelpreisen in den USA, weshalb auch schon andere Hersteller ihre Insulinpreise deutlich gesenkt haben.
Sanofi-Aktien können im Xetra-Handel bislang trotzdem 0,2 Prozent auf 90,66 Euro zulegen.
Deutsche Wohnen erzielt FFO
auf Vorjahresniveau
Der inzwischen mehrheitlich zu Vonovia gehörende Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat heute das vorläufige Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht und konnte den Group FFO (Funds from Operations bzw. operatives Ergebnis) mit 593,6 Millionen Euro bzw. 1,50 Euro pro Aktie auf Vorjahresniveau halten.
Alle endgültigen Zahlen für das letzte Geschäftsjahr sollen am 24. März 2023 vorgelegt werden.
Die im SDAX notierten Aktien der Deutsche Wohnen SE geben aktuell 1,1 Prozent auf 19,99 Euro nach.
K+S-Aktien bleiben für die Baader Bank
ein Kauf
Nach einem Austausch mit dem Management bestätigt Analyst Markus Mayer von der Baader Bank seine Einstufung für die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S unverändert mit „Buy“ ein, sein Kursziel für die Aktien bestätigt er mit 26 Euro.
Seiner Auskunft nach „sei das Management des Düngerkonzerns trotz eines schwachen Starts in das laufende Jahr zuversichtlich für 2023“.
Die im MDAX notierten Aktien von K+S geben im bisherigen Handelsverlauf 1,4 Prozent auf 19,65 Euro nach.

Credit Suisse und UBS wollen nicht fusionieren
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg heute unter Hinweis auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“ berichtet, finden sowohl die kriselnde Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) als auch der Schweizer Bankenprimus UBS keinen Gefallen an Gedankenspielen der Regierung, beide Banken zu fusionieren.
Bei der UBS sorgt man sich vor den möglichen Risiken, die man sich mit einer Übernahme der CS ins Haus holt. Wenig Begeisterung rufen die Pläne auch bei der Credit Suisse hervor, denn die will sich lieber alleine wieder gesund sanieren.
Die Aktien der Credit Suisse gehen nach den Berichten über eine mögliche Zwangsfusion wieder auf Talfahrt und verlieren an der Schweizer Börse aktuell 8,2 Prozent auf 1,85 CHF.
Aktien der UBS geben leicht um 0,5 Prozent auf 17,23 CHF nach.
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