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Trotz eines etwas schwächeren Handelsbeginns – der DAX startet mit einem kleinen Abschlag von 0,2 Prozent bei 15.852 Punkten in die neue Woche – bleibt beim deutschen Leitindex die runde Marke von 16.000 Punkten weiterhin in Reichweite. Besonderes Augenmerk dürften die Anleger dabei in dieser Woche auf die Quartalszahlen von US-Technologiekonzernen wie Apple, Alphabet, Amazon, Meta oder Microsoft richten. 

Ob es vielleicht sogar für einen neuen DAX-Rekord über die Anfang 2022 erreichten 16.290 Punkte reicht, hängt außerdem von den in den nächsten Tagen anstehenden Konjunkturdaten ab. Heute gab es bereits den ifo-Geschäftsklimaindex, der im April auf 93,6 Punkte gestiegen ist, allerdings mit 94,0 Punkten erwartet wurde. Am Mittwoch gibt es Daten zu den US-Auftragseingängen im März, am Donnerstag wird das US-BIP für das erste Quartal veröffentlicht und am Freitag das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Salzgitter startet mit ermutigenden Zahlen ins neue Jahr

Ein „ermutigender Start in das Geschäftsjahr 2023“ ist nach Unternehmensangaben dem Stahlkonzern Salzgitter gelungen.

Auf Basis vorläufiger Zahlen konnte ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 290 Millionen Euro erzielt werden: Nach 548 Millionen Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Der Gewinn vor Steuern (EBT) ging auf 183 Millionen Euro zurück (Q1/2022: 465 Millionen Euro). Trotz der Rückgänge wurden damit die aktuellen Kapitalmarkterwartungen übertroffen.

Gleichzeitig wird die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023 bestätigt. Der Umsatz soll leicht auf 13 Milliarden Euro zulegen (2022: 12,6 Milliarden Euro), das EBITDA zwischen 750 und 850 Millionen Euro und das EBT zwischen 300 und 400 Millionen Euro liegen.

Salzgitter-Aktien geben aktuell 1,4 Prozent auf 36,38 Euro nach.

CompuGroup erwirbt Mehrheit an Patientenportal

Der E-Health-Spezialist CompuGroup Mecical SE teilt heute mit, dass mit 51 Prozent die Mehrheit der Anteile am Entwickler von Patientenportalen m.Doc übernommen wurde. 

m.Doc wurde 2016 gegründet und beschäftigt an seinen Standorten Köln und Lissabon aktuell ca. 110 Mitarbeiter. Nach Abschluss der Mehrheitsbeteiligung will CompuGroup das Patientenportal von m.Doc weiter ausbauen und in die eigenen Systeme integrieren. CompuGroup bezeichnet die Transaktion als „wichtigen Meilenstein zur vollständigen digitalen Abdeckung der Patientenreise im stationären wie im ambulanten Bereich“.

Die im TecDAX und SDAX notierten CompuGroup-Aktien legen aktuell 0,3 Prozent auf 50,05 Euro zu.

SGL Carbon profitiert von Kaufempfehlung

Analyst Thomas Junghanns von der Privatbank Berenberg hat heute die Aktien des Kohlefaserspezialisten SGL Carbon von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 8,50 auf 11,00 Euro angehoben.

Nach Ansicht des Analysten hat SGL Carbon „dank deutlich gesenkter Kosten und Schulden sowie gestiegener Vorauszahlungen von Kunden mehr Spielraum, die Produktionskapazitäten in seinem margenträchtigsten Geschäft mit Spezialgraphit-Produkten für Hochtemperaturprozesse auszubauen“.

Von der Kaufempfehlung profitieren heute die im SDAX notierten Papiere, die aktuell 4,4 Prozent auf 8,93 Euro zulegen können.

SGL Carbon Aktie: Chart vom 24.04.2023, Kurs: 8,93 Euro, Kürzel: SGL | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
SGL Carbon Aktie: Chart vom 24.04.2023, Kurs: 8,93 Euro, Kürzel: SGL | Quelle: TWS 

Energiekontor kauft weitere Aktien zurück

Im Rahmen des am 20. Mai letzten Jahres bekannt gegebenen Aktienrückkaufprogramms hat der Windkraftentwickler Energiekontor vom 17. bis zum 20. April 2023 weitere 1.625 eigene Aktien zurückgekauft und damit die Gesamtzahl der in diesem Programm zurückerworbenen Aktien auf 27.541 Anteilsscheine erhöht.

Der gewichtete Durchschnittskurs der zurückgekauften Aktien lag zwischen 74,53 Euro und 77,79 Euro.

Aktien von Energiekontor legen zum Wochenstart bislang 1,5 Prozent auf 74,90 Euro zu.

JPMorgan erhöht Kursziel für SAP

Mit einem aktuellen Minus von 1,2 Prozent auf 120,18 Euro starten die Aktien des Walldorfer Softwarekonzerns SAP als momentan schwächster DAX-Wert in die neue Handelswoche.

Und das, obwohl heute Analyst Toby Ogg von der US-Großbank JPMorgan seine Einstufung mit „Overweight“ bestätigt und sein Kursziel von 137 auf 140 Euro angehoben hat. Für ihn bleiben SAP-Aktien der „Top-Favorit im europäischen Softwarebereich“.  

Philips: Aktien starten nach Zahlen mit Kurssprung

Mit einem Kurssprung von aktuell 12,1 Prozent auf 19,48 Euro starten die Aktien des niederländischen Medizintechnikkonzerns Philips in die neue Handelswoche, nachdem die Zahlen für das erste Quartal besser als erwartet ausgefallen sind.

Der Umsatz legte um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden Euro zu und damit deutlich stärker als erwartet. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) konnte sogar um fast 50 Prozent auf 359 Millionen Euro gesteigert werden, auch das liegt weit über den Analystenschätzungen.

Wegen eines Rechtsstreits in den USA sowie Kosten des Sparprogramms musste Philips allerdings die Rückstellungen erhöhen, weshalb der Konzern mit einem Quartalsverlust von 665 Millionen Euro tief in die roten Zahlen rutscht.

 

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