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Ohne echte Impulse, beispielsweise durch neue Konjunktur- oder Unternehmensnachrichten, und bei sehr niedrigen Handelsumsätzen pendelt der DAX heute weiter um die 14.000er-Marke. Und die meisten Marktexperten erwarten auch in den letzten Tagen des Jahres 2022 keine große Bewegung in die ein oder andere Richtung und damit eine sehr geringe Volatilität.
Nach einer um 0,15 Prozent höheren Eröffnung bei 14.014 Punkten rutscht der DAX am Vormittag auf sein Tagestief bei 13.952 Zähler ab. Danach erholt er sich wieder leicht und durchbricht mehrfach die 14.000er-Marke. Am späten Nachmittag liegt der DAX noch 0,1 Prozent im Minus bei 13.978 Punkten.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Rheinmetall erhält bislang größten „nicht-militärischen“ Einzelauftrag
Mit einem Volumen von mehr als 770 Millionen Euro hat der Rüstungs- und Industriekonzern Rheinmetall den bislang größten „nicht-militärischen“ Einzelauftrag der Unternehmensgeschichte erhalten.
Ein namentlich nicht genannter industrieller Kunde, mit dem ein langfristiger Liefervertrag geschlossen wurde, hat bei Rheinmetall ein „Kältemittelverdichter-Modell mit Gleichspannungselektronik“ bestellt.
Die im MDAX notierten Rheinmetall-Aktien können aktuell 1,7 Prozent auf 193,45 Euro zulegen.
Airbus bleibt bei Barclays auf „Overweight“
Die Analysten der britischen Investmentbank Barclays haben heute ihre Einstufung für die Aktien des Flugzeugbauers Airbus mit „Overweight“ bestätigt und das Kursziel bei 155 Euro belassen.
Nach Ansicht von Analyst David Strauss ist „die Aktie des Flugzeugbauers innerhalb des zivilen Luftfahrtsektors am besten positioniert, um von einer Erholung des Marktes im Nach-Corona-Umfeld zu profitieren“. Außerdem ist seiner Meinung nach „die Bewertung vergleichsweise günstig“.
Airbus-Aktien geben bis zum späten Nachmittag leicht um 0,1 Prozent auf 112,62 Euro nach.
Infineon-Chef kann sich milliardenschwere Übernahmen vorstellen
Der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von heute hat der neue Infineon-Chef Jochen Hanebeck gesagt, dass er sich für den Münchner Chiphersteller Infineon Übernahmen im Volumen von mehreren Milliarden Euro durchaus vorstellen kann.
Allerdings weist er dabei ausdrücklich darauf hin, dass „jede Ergänzung neben dem strategischen Aspekt auch kulturell zu uns passen und finanziell Sinn ergeben muss“.
Mögliche Bereiche für einen solchen Zukauf könnten beispielsweise die Sensorik, Software oder der KI-Bereich sein.
Die Begeisterung der Anleger hält sich heute in Grenzen, Infineon-Aktien geben aktuell 0,7 Prozent auf 28,28 Euro nach.
Apple bleibt für JPMorgan ein Kauf
Die Analysten der US-Großbank JPMorgan haben gestern für die Aktien des Technologie- und Medienkonzerns Apple ihre Einstufung mit „Overweight“ bestätigt und das Kursziel auf 190 US-Dollar belassen.
Nach Ansicht von Analyst Samik Chatterjee „bessere sich langsam die Angebotslage für die iPhone-Pro-Modelle, wobei sich die Lieferzeiten in China weiter verkürzen“.
Apple-Aktien, die gestern 1,4 Prozent auf 130,03 US-Dollar verloren haben, geben vorbörslich 0,2 Prozent auf 129,85 US-Dollar nach.

Welche Aktien in den wichtigen Indizes sind in letzter Zeit am meisten gestiegen oder gefallen? Was sind die Top-Aktien 2023? Welche Aktien haben die beste Performance über die letzten 5 Jahre und welche Aktien sind stark gefallen? Hier finden Sie es heraus: DAX Top Flop – MDAX Top Flop – Euro Stoxx Top Flop – Dow Jones Top Flop – Nasdaq 100 Top Flop
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