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Der Hersteller von Vakuumpumpen sowie Mess- und Analysegeräten Pfeiffer Vacuum hat heute Zahlen für sein erstes Geschäftsquartal vorgelegt und ist mit einem Umsatz- und Ergebnissprung in das neue Geschäftsjahr gestartet.
Die guten Zahlen reichen heute aber trotzdem nicht aus, um genügend Druck zu erzeugen und neuen Schwung in die Aktien zu bringen.
Umsatz- und Ergebnis legen nach neuen Auftragsrekorden kräftig zu
Dank einer anhaltend hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Pfeiffer Vacuum, die nach Aussage von Vorstandschefin Britta Giesen „auf einem noch nie dagewesenen Niveau“ lag, erreichte der Auftragseingang und Auftragsbestand neue Rekordwerte.
Der Konzernumsatz legte deshalb von Januar bis März 2022 um 12,7 Prozent auf 216 Millionen Euro zu und erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert. Alle wichtigen Konzernbereiche trugen dabei zum Umsatzwachstum bei.
Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) konnte sogar um 38,6 Prozent auf 31,3 Millionen Euro gesteigert werden, damit verbesserte sich die EBIT-Marge kräftig von 11,8 Prozent auf 14,5 Prozent. Nach Steuern verbesserte sich das Nettoergebnis um 39,5 Prozent auf 22,2 Millionen Euro.
Gesamtjahresprognose wird bestätigt
Weiterhin optimistisch bleibt das Management von Pfeiffer Vacuum beim Blick auf das Gesamtjahr, u.a. auch wegen der „starken Nachfragesituation“.
Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr um mindestens fünf Prozent zulegen, die EBIT-Marge dann bei ca. 14 Prozent liegen.
Mit Abgabe der Prognose weist Pfeiffer Vacuum aber gleichzeitig auf das zunehmende Risiko von Störungen der Lieferketten hin. Auswirkungen von Störungen aufgrund geopolitischer, wirtschaftlicher oder coronabedingter Umstände sind dagegen nicht prognostizierbar.
Aktie reagiert kaum auf die Zahlen
Kaum verändert präsentieren sich heute die im deutschen Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien von Pfeiffer Vacuum. Nach einem rund ein Prozent höheren Handelsstart geben die Papiere inzwischen ihr Tagesplus wieder vollständig ab und liegen am späten Nachmittag mit 0,6 Prozent im Minus bei 163,80 Euro.
Seit Jahresbeginn summieren sich damit die Verluste der Aktien von Pfeiffer Vacuum bereits auf rund 25 Prozent.

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