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Kleinste Kursrückgänge werden von den Anlegern aktuell sofort genutzt, um wieder in den Markt einzusteigen. Der DAX startete heute mit einem Minus von einem halben Punkt bei 15.299 Punkten den Handel und gab anschließend bis auf sein Tagestief bei 15.291 Punkten nach. Anschließend kehrten die Käufer aber schon wieder zurück und der DAX klettert zurück über die Nulllinie. Am späten Nachmittag liegt der deutsche Leitindex mit 15.395 Punkten noch 0,1 Prozent über dem Vortagesschlusskurs.

Unentschlossen präsentieren sich heute auch die US-Börsen. Auf der einen Seite sorgen sich die Anleger vor weiter steigenden Zinsen und Inflationsraten, auf der anderen Seite will keiner die Rallye verpassen, sollten die nächsten Zinsschritte der Fed möglicherweise nicht so groß ausfallen oder die Konjunktur wieder in Schwung kommen.

In diesem Spannungsfeld kommen die wichtigsten US-Indizes weiterhin nicht vom Fleck: Der Dow Jones gibt zum Handelsstart 0,3 Prozent auf 32.796 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 verliert in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 3.973 Punkte und an der Technologiebörse startet der Nasdaq100 mit einem kleinen Minus von 0,15 Prozent bei 12.039 Zählern.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Nordex erhält neuen Auftrag aus Litauen

Der Windanlagenbauer Nordex meldet heute einen Auftrag über 14 Anlagen vom Typ 163/5.X aus Litauen. Auftraggeber ist mit Enefit Green einer der führenden Produzenten erneuerbarer Energien im Baltikum. Die Turbinen sollen ab 2024 Strom liefern.

Verbunden mit der Lieferung und dem Aufbau der Anlagen ist auch ein Premium-Service-Vertrag über die Laufzeit von 32 Jahren.

Nordex-Aktien legen aktuell 0,3 Prozent auf 14,18 Euro zu.

Bayer-Aktien rutschen nach Zahlen ans DAX-Ende

Auch wenn die Aktien des Agrarchemie-Konzerns Bayer ihre anfänglichen Verluste reduzieren können, sind sie mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 56,89 Euro immer noch das Schlusslicht im DAX. Bayer hat heute im Rahmen der Erwartungen liegende Zahlen für 2022 vorgelegt, allerdings beim Ausblick einige Anleger enttäuscht.

Im letzten Geschäftsjahr konnte Bayer den Umsatz um 15 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro steigern, das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte sogar um 20,5 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zu. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie stieg auf 7,94 Euro (2021: 6,51 Euro), die Anleger sollen davon eine auf 2,40 Euro pro Aktie erhöhte Dividende erhalten (Vorjahresdividende: 2,00 Euro).

Im laufenden Geschäftsjahr 2023 soll der Umsatz nur leicht auf 51 bis 52 Milliarden Euro steigen, das EBITDA dürfte mit in Aussicht gestellten 12,5 bis 13,0 Milliarden Euro dagegen leicht unter dem Vorjahreswert liegen.

Adidas: Positiver Analystenkommentar beflügelt Aktie

Unter den Top 3 im DAX platzieren sich heute die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte vor allem die Hochstufung der Aktie durch die Privatbank Berenberg sein. 

Berenberg-Analyst Graham Renwick ist der Meinung, „der Markt sei mit Blick auf die Profitabilität des Sportartikelherstellers zu vorsichtig geworden“. Er sieht Adidas „mit der richtigen Strategie und deren Umsetzung sowie Investitionen in einer guten Ausgangsposition für das wichtige Sportjahr 2024“. Deshalb erhöht er sein Kursziel auch von 160 auf 180 Euro und stuft Adidas von „Hold“ auf „Buy“ hoch.

Adidas-Aktien können bislang zwei Prozent auf 141,12 Euro zulegen.

Adidas-Aktie: Chart vom 28.02.2023, Kürzel ADS | Online Broker LYNX

Patrizia wird beim Ausblick vorsichtiger

Auf Basis vorläufiger Finanzergebnisse lag beim Immobilienkonzern Patriza SE im Geschäftsjahr 2022 das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit 78,9 Millionen Euro 38,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Um 21,6 Prozent auf 48,6 Milliarden Euro gestiegen sind dagegen im letzten Jahr die Assets under Management (AUM), vor allem aufgrund der erstmaligen Konsolidierung von Whitehelm Capital und ADVANTAGE Investment Partners.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Aktionäre eine Dividende von 0,33 Euro pro Aktie erhalten, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Patrizia-Management, dass die AUM und die laufenden Verwaltungskosten weiterwachsen werden. Da eine Abschätzung des Zeitpunktes und des Ausmaßes einer Markterholung aktuell schwer abschätzbar ist, ist die Bandbreite für die EBITDA-Prognose mit 50 bis 90 Millionen Euro sehr groß und das EBITDA kann sowohl über als auch unter dem Vorjahreswert liegen. Die AUM sollen auf 60 bis 65 Milliarden Euro steigen.

Patrizia-Aktien legen aktuell 0,6 Prozent auf 11,07 Euro zu.

 

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