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Ziemlich gut verlief bislang der Jahresstart beim Abfüllspezialisten Krones. Bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erreichte der Auftragseingang mit 1,55 Milliarden Euro den höchsten Quartalswert in der Unternehmensgeschichte. Und auch der Umsatz mit +13 Prozent auf 987 Millionen Euro sowie das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) mit +13,7 Prozent auf 87 Millionen Euro konnten deutlich gesteigert werden.

Die positive Entwicklung setzt sich auch im zweiten Quartal fort, der Auftragseingang stieg aufgrund der hohen Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones von Januar bis Juni 2022 um 52 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand hat sich zum 30. Juni 2022 mit 3,01 Milliarden Euro sogar mehr als verdoppelt.

Nochmals beschleunigt hat sich im zweiten Quartal 2022 das Umsatz- und Ertragswachstum, weshalb auch das Halbjahresergebnis sehr erfreulich ausgefallen ist. Nach einem Umsatzwachstum im zweiten Quartal von 18 Prozent legte der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 um 15,4 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro zu. Das EBITDA konnte – trotz Materialengpässen und deutlich gestiegener Material- und Frachtkosten – sogar um 27,2 Prozent auf 175 Millionen Euro verbessert werden. Damit kletterte die EBITDA-Marge auf 8,8 Prozent (1HJ/2021: 8,0 Prozent).

Vorstand bestätigt weiterhin Gesamtjahresprognose

Angesichts der im ersten Halbjahr erreichten Ergebnisse hält der Vorstand von Krones auch unverändert an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet für 2022 ein Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent sowie eine EBITDA-Marge von 8 bis 9 Prozent, wobei jeweils das obere Ende des Zielkorridors angepeilt wird.

Krones-Aktie bislang besser als der Gesamtmarkt

Auch wenn sich die wirtschaftliche Entwicklung in den ersten zwei Quartalen 2022 durchaus sehen lassen kann, spiegelt sich das nicht ganz im Aktienkurs von Krones wider. 

Seit Jahresbeginn haben die im Nebenwerteindex SDAX notierten Papiere rund 15 Prozent an Wert verloren, schneiden damit aber immer noch deutlich besser als der SDAX ab, der im gleichen Zeitraum rund 28 Prozent gefallen ist.

Heute können Krones-Aktien leicht um 0,2 Prozent auf 81,05 Euro zulegen.

Berenberg nimmt Krones mit „Hold“ in die Bewertung auf

Neu in ihre Bewertung aufgenommen haben die Analysten der Privatbank Berenberg die Aktien von Krones und sehen mittelfristig noch etwas Kurspotenzial.

Analyst Benjamin Thielmann geht davon aus, dass:

trotz eines starken Jahres 2022 mit einer erwarteten Rekordauftragslage die Gewinnentwicklung 2023 unter möglichen Auftragsverschiebungen, dem Anstieg der Rohstoffpreise, den anhaltenden Lieferkettenproblemen sowie unter Lohnerhöhungen und höheren Energiekosten leiden dürfte.

Seiner Meinung nach wird diese Entwicklung:

in den Marktschätzungen für den Hersteller von Getränkeabfüllanlagen noch nicht reflektiert.

Deshalb startet er seine Bewertung für Krones mit „Hold“ und setzt ein Kursziel von 90 Euro.

Beim aktuellen Kurs traut er damit – trotz Halteposition – Krones-Aktien mittelfristig weitere Kurssteigerungen von bis zu 11 Prozent zu.

Krones-Aktie: Chart vom 08.09.2022, Kürzel KRN | Online Broker LYNX
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