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In der ersten Handelshälfte hatten die US-Börsen gestern noch mit der härteren Gangart der FED zu kämpfen, die diese am Mittwoch bei der Veröffentlichung ihres letzten Sitzungsprotokolls konkretisiert hat und gaben kräftig nach. Ein komplett anderes Bild bot sich dann in der zweiten Handelshälfte, als die Anleger wieder Mut schöpften und die wichtigsten US-Leitindizes mit jeder Handelsstunde weiter zulegen konnten. Am Ende stand beim Dow Jones ein Plus von 0,25 Prozent auf 34.583 Punkte, der breiter gefasste S&P 500 verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 4.500 Zähler und der US-Technologieindex Nasdaq100 schloss 0,2 Prozent höher bei 14.531 Punkten.

Am deutschen Markt bot sich gestern genau das entgegengesetzte Bild: Der deutsche Leitindex DAX gab bis zum Handelsschluss seine anfänglichen Gewinne wieder vollständig ab und beendete den regulären Handel 0,5 Prozent tiefer bei 14.078 Punkten. Mit den steigenden US-Börsen legte der DAX im Späthandel aber wieder deutlich zu und der Late-DAX kletterte noch bis auf 14.178 Zähler. Vorbörslich hält er in etwa dieses Niveau und dürfte damit freundlich in den letzten Handelstag der Woche starten.

Von Unternehmensseite könnten heute für Anleger u.a. folgende Nachrichten interessant sein und bei den Aktien möglicherweise für Kursbewegungen sorgen.

Klöckner meldet Gewinnsprung im ersten Quartal

Der Stahlkonzern Klöckner ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet, die die gestern Abend vorgelegten Zahlen für das erste Quartal belegen. Mit einem operativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 201 Millionen Euro liegt Klöckner weit über der eigenen Prognose von 130 bis 180 Millionen Euro und auch weit über den Analystenschätzungen. 

Ausschlaggebend für das hervorragende Ergebnis war laut Klöckner vor allem „die erneute Angebotsverknappung in den Kernmärkten von Klöckner“.

Die im SDAX gelisteten Papiere konnten gestern bereits 2,2 Prozent auf 11,20 Euro zulegen und dürften heute nochmals rund zwei Prozent höher im Bereich 11,45/11,50 Euro in den Handel starten.

BMW & Mercedes verkaufen weniger Autos

Die beiden deutschen Premium-Autobauer BMW und Mercedes-Benz haben im ersten Quartal 2022 weniger Autos verkauft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Bei BMW ging der Absatz von Januar bis März 2022 um rund sechs Prozent auf 596.900 Fahrzeuge zurück, bei Mercedes-Benz sogar um 15 Prozent auf 501.600. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen u.a. an Problemen in der Lieferkette, neuen Lockdowns in China, dem Chipmangel in der Branche und auch der Ukraine-Krise.

Während Aktien von BMW gestern als einer der schwächeren DAX-Werte mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 75,67 Euro aus dem Handel ging, konnten Aktien von Mercedes-Benz bis zum Handelsschluss sogar leicht um 0,1 Prozent auf 62,28 Euro zulegen. 

Vorbörslich bewegen sich beide Aktien kaum und dürften in etwa auf Vortagesniveau in den neuen Handelstag starten.

Warren Buffett steigt in großem Stil bei HP ein

Mit einem Kurssprung von 14,7 Prozent auf 40,06 US-Dollar reagierten gestern die Aktien des Hardwareherstellers Hewlett-Packard (HP) auf eine Pflichtmitteilung der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway des US-Starinvestor Warren Buffett, dass Berkshire rund 121 Millionen HP-Aktien im Volumen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar gekauft hat. 

Damit besitzt Berkshire nun rund 11 Prozent an HP und ist damit dessen größter Einzelaktionär. Die Position von HP ist die zwölftgrößte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway. Unangefochten auf Platz eins liegt weiterhin Apple, gefolgt von der Bank of America und American Express.

Klöckner Aktie: Chart vom 08.04.2022
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