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Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal hat heute die Hornbach Holding vorgelegt, bekannt vor allem durch die gleichnamige Baumarktkette. Und obwohl der Quartalsumsatz nochmals den Rekordwert aus dem Vorjahr übertreffen konnte, sorgen die deutlich gestiegenen Einkaufspreise dafür, dass der Gewinn deutlich unter dem Vorjahreswert liegt.

Obwohl die vorgelegten Zahlen nicht wirklich überrascht haben, trennen sich heute viele Anleger von ihren Anteilen und Hornbach-Aktien bauen das Jahresminus weiter deutlich aus.

Quartalsumsatz erreicht Rekordniveau

Dank einer „anhaltend stabilen und starken Kundennachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten“ stieg der Konzernumsatz im August zu Ende gegangenen abgelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 um 2,2 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro und liegt damit sogar noch über dem Rekordwert aus dem vergleichbaren Vorjahresquartal.

Damit legte der Umsatz im ersten Halbjahr 2022/2023 gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro zu.

Hohe Kosten und Inflation drücken auf den Gewinn

Aufgrund der stark gestiegenen Kosten ist nach Auskunft der Finanzchefin von Hornbach „die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreisen kleiner geworden“. Gleichzeitig drücken auch die hohen Energie- und Lieferkosten auf das Ergebnis.

Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ging daher im zweiten Quartal um 23,2 Prozent auf 129,1 Millionen Euro zurück. Im gesamten ersten Halbjahr 2022/2023 lag das EBIT mit 277,4 Millionen Euro 17,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Der Periodenüberschuss ging auf Konzernebene im zweiten Quartal 2022/2023 um 23,6 Prozent auf 90,4 Millionen Euro zurück, im ersten Halbjahr um 16,5 Prozent auf 197,3 Millionen Euro.

Gesamtjahresprognose wird bestätigt

Gleichzeitig hat der Hornbach-Vorstand heute mit der Vorlage der Quartalszahlen seine im Juni dieses Jahres gesenkte Gesamtjahresprognose bestätigt. 

Der Nettoumsatz soll mit ca. 5,9 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert liegen, das bereinigte EBIT um einen niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Rekordwert aus dem Vorjahr (362 Millionen Euro) zurückgehen.

Hornbach-Aktien geben weiter deutlich nach

Hornbach-Aktien verlieren heute nach Vorlage der Zahlen mehr als fünf Prozent auf aktuelle 60,45 Euro. Damit verschlechtert sich die Jahresperformance der im SDAX notierten Papiere weiter, denn seit Jahresbeginn haben Hornbach-Aktien jetzt bereits rund 55 Prozent an Wert verloren.

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