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Die wegen des Ukraine-Krieges weltweit gestiegenen Rüstungsausgaben sorgen beim Rüstungskonzern Hensoldt für einen Auftragsbestand in Rekordhöhe. Das gab der Konzern heute im Rahmen der Veröffentlichung seiner Zahlen für 2022 bekannt. Dabei konnte Hensoldt die Ziele „für alle relevanten Kennzahlen erreichen oder übertreffen“.

Am guten Geschäftsverlauf sollen auch die Aktionäre beteiligt werden, denn Hensoldt will die Dividende für das letzte Jahr um rund 20 Prozent erhöhen. Gleichzeitig blickt der Konzern – was die geschäftlichen Aktivitäten betrifft – optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und will Umsatz und Ergebnis weiter steigern.

Hensoldt kann Umsatz und Ergebnis

deutlich steigern

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Hensoldt eigenen Angaben zufolge „seine strategische Position als führender Anbieter im Bereich der Sensorik und Verteidigungselektronik weiter ausbauen“. Mit seinen High-Tech-Lösungen verzeichnete der Konzern im letzten Jahr einen starken Auftragseingang von 1,99 Milliarden Euro, sodass der Auftragsbestand auf das neue Rekordniveau von 5,366 Milliarden Euro geklettert ist. Eine wichtige Rolle spielten hier Aufträge im dreistelligen Millionenbereich rund um den Eurofighter sowie bei der Ausstattung von Mehrzweckfregatten.

Den starken Auftragseingang konnte Hensoldt erfolgreich in Umsatz und Ergebnis überführen. Die Umsatzerlöse stiegen im vergangenen Jahr „signifikant“ um 16 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte 11,9 Prozent auf 292 Millionen Euro zu. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit 20,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 19,4 Prozent.

Auch die Finanzlage konnte im letzten Jahr verbessert werden. Der Verschuldungsgrad sank im letzten Jahr auf 1,2x nach 1,6x im Vorjahr, die Nettoverschuldung wurde um 89 Millionen Euro verringert.

Dividende soll um rund 20 Prozent steigen

Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung im letzten Jahr schlägt der Vorstand von Hensoldt eine „spürbar höhere Dividende“ von 0,30 Euro pro Aktie vor.

Ausblick 2023: Umsatz und Ergebnis sollen weiter deutlich zulegen

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet das Management von Hensoldt mit Budgeterhöhungen sowie ersten Aufträgen aus dem von Kanzler Scholz angekündigtem Sondervermögen der Bundeswehr. 

Deshalb bestätigt der Konzern seine Prognose und erwartet beim Umsatz ein Zuwachs von 7 bis 10 Prozent.

Hensoldt-Aktien legen heute weiter zu

Seit Jahresbeginn konnten die im SDAX und TecDAX notierten Hensoldt-Aktien schon 32 Prozent zulegen. An diese Entwicklung knüpfen die Papiere heute an und liegen mit aktuellen 29,30 Euro 2,3 Prozent über dem Vortagesschlusskurs.

Hensoldt-Aktie: Chart vom 23.02.2023, Kürzel HAG | Online Broker LYNX
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