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Gut verdient hat im letzten Geschäftsjahr der Automobilzulieferer Hella, der im Rumpfgeschäftsjahr von einer anhaltend hohen Nachfrage und einem neuen Rekord beim Auftragseingang profitierte.

Aktionäre können sich außerdem über eine hohe Sonderdividende freuen, die Hella aufgrund der Einnahmen aus dem Anteilsverkauf der HBPO-Beteiligung an den Mitgesellschafter Plastic Omnium an seine Anteilseigner ausschütten will. 

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet das Hella-Management trotz „anhaltender Marktvolatilitäten“ dank hoher Auftragsbestände einen neuen Rekordumsatz.

Konzern bestätigt Eckdaten für Rumpfgeschäftsjahr 2022

Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 (1. Juni bis 31. Dezember 2022) konnte Hella einen Umsatz von 4,41 Milliarden Euro erzielen. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg auf 383 Millionen Euro, bereinigt lag das EBIT bei 222 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge stieg auf 5,0 Prozent.

Das Rumpfgeschäftsjahr wurde eingeführt, da Hella zum 1. Januar 2023 das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt hat, weshalb die Finanzkennzahlen nur eingeschränkt vergleichbar sind.

Hella rechnet 2023 mit einem Rekordumsatz

Angesichts eines neuen Rekordauftragseingangs von einer Milliarde Euro pro Monat rechnet Hella im laufenden Geschäftsjahr 2023 mit einem (währungs- und portfoliobereinigten) Rekordumsatz von ca. 8,0 bis 8,5 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird in einer Bandbreite von 5,5 bis 7,0 Prozent erwartet.

Anleger sollen hohe Sonderdividende erhalten

Auf Basis sehr guter Ergebnisse im Rumpfgeschäftsjahr kündigt das Hella-Management die Fortsetzung der etablierten Dividendenpolitik an und will 30 Prozent des Bilanzgewinns ausschütten. Das entspricht einer Regeldividende von 0,27 Euro pro Aktie.

Da Hella im letzten Jahr seinen 33,33-prozentigen Anteil am Joint Venture HBPO an den bisherigen Mitgesellschafter Plastic Omnium für 290 Millionen Euro verkauft hat, will Hella außerdem eine Sonderdividende von 2,61 Euro pro Aktie zahlen.

In Summe sollen die Aktionäre damit für 2022 eine Dividende von insgesamt 2,88 Euro pro Aktie erhalten. Damit erzielen die Aktionäre beim aktuellen Kurs (inkl. Sonderdividende) für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividendenrendite von 3,7 Prozent.

Anleger greifen bei Hella-Aktien zu

Insgesamt also gute Nachrichten, von denen die im MDAX notierten Hella-Aktien heute profitieren und aktuell 1,2 Prozent auf 76,40 Euro zulegen können. 

Auf Jahressicht liegen die Aktien allerdings nur leicht im Minus, nachdem sie im März die Kursgewinne der vorangegangenen zwei Monate vollständig wieder abgegeben haben.

Hella-Aktie: Chart vom 21.03.2023, Kürzel HLE | Online Broker LYNX
Hella-Aktie: Chart vom 21.03.2023, Kürzel HLE | Quelle: TWS
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