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Dynamisch ist der Leasingspezialist Grenke in das neue Geschäftsjahr gestartet und kann sich weiter vom starken Einbruch aufgrund der Corona-Pandemie erholen. Wie der Konzern heute mitteilt, konnte im gerade abgeschlossenen ersten Quartal das Leasingneugeschäft sowie der Deckungsbeitrag 2 kräftig gesteigert werden.
Aufwärtstrend knüpft an positive Entwicklung der Vorquartale an
Von Januar bis März 2022 konnte Grenke das Leasingneugeschäft gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um über 36 Prozent auf 499,2 Millionen Euro steigern (Q1/2021: 365,8 Millionen Euro) und damit prozentual noch deutlicher als im Vorquartal zulegen (Q4/2021: +22 Prozent).
Dabei konnte in allen für das Unternehmen wichtigen Regionen Zuwächse erzielt werden. Am stärksten fielen diese in Südeuropa (+58,2 Prozent) und Nord-/Osteuropa (+58,7 Prozent) aus. In der DACH-Region betrug der Zuwachs 13,1 Prozent, in Westeuropa ohne DACH lag das Wachstum bei 33,9 Prozent.
Der im Konzern wichtige Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasinggeschäfts verbesserte sich im ersten Quartal 2022 um 16,4 Prozent auf 83,2 Millionen Euro (Q1/2021: 71,5 Millionen Euro). Die DB2-Marge ging allerdings recht deutlich um 2,8 Prozentpunkte auf 16,8 Prozent zurück, vor allem wegen höherer Refinanzierungskosten sowie einem höheren Durchschnittswert pro Leasingneuvertrag im 1. Quartal 2022 von 8.064 Euro (Q1/2021: 7.434 Euro).
Die Zahl der Leasinganfragen stieg von Januar bis März 2022 gegenüber dem 1. Quartal 2021 um 15 Prozent auf 134.653 Anfragen. Zum Vergleich: Im letzten Quartal des Jahres 2021 lagen die Leasingneuanfragen bei 119.825. Auch das signalisiert den klaren Aufwärtstrend im neuen Geschäftsjahr.
Nachsteuergewinn und Neugeschäft sollen bis 2024 verdoppelt werden
Bereits Mitte März hatte Grenke seine mittelfristigen Ziele verkündet. Danach soll das Leasingneugeschäft in diesem Jahr auf 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro zulegen (2021: 1,7 Milliarden Euro), bis 2024 soll der im letzten Jahr erreichte Wert verdoppelt werden.
Der Nettogewinn vor Sondereffekten, der im letzten Jahr bei 72 Millionen Euro lag, soll in diesem Jahr auf 75 bis 85 Millionen Euro zulegen und bis 2024 ebenfalls verdoppelt werden.
Kräftiger Dividendenanstieg geplant
Für das abgelaufene Geschäftsjahr schlagen Vorstand und Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende pro Aktien von 0,51 Euro vor, nachdem jeder Aktionär für das Jahr 2020 noch 0,26 Euro pro Aktie erhielt.
Stimmen die Aktionäre auf der Hauptversammlung zu, dann können Aktionäre beim aktuellen Kurs mit einer Dividendenrendite von rund zwei Prozent rechnen.
Grenke-Aktien starten mit Kurssprung in den Handel
Die Zahlen kommen heute bei den Anlegern sehr gut an und Grenke-Aktien legen in der ersten Handelsstunde 9,1 Prozent auf 27,96 Euro zu. Damit sind die Papiere aktuell auch der mit Abstand stärkste Wert im SDAX.

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