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Sportlich alles andere als erfreulich verlief für den börsennotierten Fußballklub Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA (BVB) das letzte Wochenende. Im eigenen Stadion eine 2:0-Führung in den letzten Minuten gegen Werder Bremen noch hergeschenkt und 2:3 verloren und damit ganz wichtige Punkte im angekündigten Titelkampf vergeben.

Aber wenigstens war das Stadion mit mehr als 81.000 zahlenden Zuschauern mal wieder richtig voll und bescherte dem Club wichtige Einnahmen, um mit dem Branchen- und Umsatzprimus Bayern München – zumindest aus wirtschaftlicher Sicht – ansatzweise mitzuhalten. Denn noch im letzten Jahr bekam der BVB die fehlenden Zuschauereinnahmen als Auswirkung aus der Corona-Pandemie bereits in der dritten laufenden Saison zu spüren, wie die am Freitag vorgelegten vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 gezeigt haben.

Umsatzerlöse legen wieder zu, Minus beim Gewinn wird kleiner

Wie BVB-Geschäftsführer am letzten Freitag mitteilte, konnte die Bruttokonzerngesamtleistung – also Umsatzerlöse zuzüglich der realisierten Brutto-Transferentgelte – im Geschäftsjahr 2021/2022 um 27 Prozent auf 456,9 Millionen Euro gesteigert werden. Ohne Transfererlöse legte der Umsatz um rund fünf Prozent auf 351,6 Millionen Euro zu.

Beim Konzernergebnis musste zwar mit -35,1 Millionen Euro erneut ein Verlust verbucht werden, der lag aber deutlich unter dem noch im Vorjahr erzielten -72,8 Millionen Euro. Vor Steuern lag das Konzernergebnis (EBT) bei -33,4 Millionen Euro nach -73,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Zum einen drückten die weiterhin fehlenden Ticketverkäufe auf das Ergebnis – hier konnten in der gesamten Spielzeit nur rund 40 Prozent aller möglichen Tickets verkauft werden. Zum anderen fehlte aber auch viel Geld in den Kassen, da der BVB in der letzten Saison ziemlich zeitig aus allen europäischen Wettbewerben ausschied.

In den Zahlen sind die Einnahmen aus dem inzwischen abgeschlossenen Mega-Transfer des Stürmerstars Erling Haaland von geschätzten 75 Millionen allerdings noch nicht enthalten, die werden erst im laufenden Geschäftsjahr wirksam.

BVB-Aktien brechen zweistellig ein

Auch wenn nicht eindeutig klar ist, ob heute die am Samstag leichtfertig verspielten Punkte im angekündigten Titelrennen oder der Millionenverlust im letzten Geschäftsjahr den größeren Einfluss haben: in Summe ist beides schlecht und die im SDAX notierten BVB-Aktien brechen zum Start in die neue Handelswoche um mehr als 10 Prozent auf aktuelle 3,84 Euro ein und sind damit auch einer der schwächsten Werte im deutschen Prime Standard.

Borussia Dortmund-Aktie: Chart vom 18.08.2022, Kürzel BVB | Online Broker LYNX
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