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Nachdem der deutsche Leitindex DAX bereits rund ein halbes Prozent höher mit 13.201 Punkten in den Handel gestartet ist, kann er sein Plus im Handelsverlauf sukzessive ausbauen. Einen kräftigen Schub verleiht dem Aktienmarkt der US-Arbeitsmarktbericht: Die US-Arbeitslosenquote fiel von 3,5 auf 3,7 Prozent, erwartet wurden 3,6 Prozent. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag mit 261.000 deutlich über der Prognose von 200.000.
Zur Eröffnung der US-Börse liegt der DAX bereits mit 2,4 Prozent im Plus bei 13.440 Punkten.
Von Unternehmensseite sorgen heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Nach starken Quartalszahlen: GEA hebt Jahresprognose an
Besser als erwartet liefen die Geschäfte im dritten Quartal beim Anlagenbauer GEA. Von Juli bis September konnte der Konzernumsatz um 12,9 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte (vor Restrukturierungsaufwendungen) sogar um 17 Prozent auf 199 Millionen Euro zu. Damit verbessertes sich die EBITDA-Marge auf 14,7 Prozent (Q3/2021: 14,2 Prozent).
Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten drei Quartalen erhöht das GEA-Management auch die Gesamtjahresprognose: Der organische Umsatz soll um mehr als sieben Prozent zulegen (bisherige Schätzung: mehr als fünf Prozent), das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen in einer Bandbreite von 630 bis 690 Millionen Euro liegen.
Bei den Anlegern kommen die Nachrichten gut an, die im MDAX notierten Aktien legen um 4,4 Prozent auf 36,06 Euro zu.
Vonovia bestätigt nach guten Quartalszahlen Prognose
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hat heute Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und profitiert vor allem von der Übernahme der Deutsche Wohnen. Bereits im nächsten Jahr sollen durch den Zusammenschluss Synergien in Höhe von bis zu 90 Millionen Euro erzielt werden.
Von Januar bis September steigerte Vonovia die Segmenterlöse (vergleichbar zum Umsatz) um 31,4 Prozent auf ca. 4,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnte um 37 Prozent auf 2,1 Milliarde Euro verbessert werden.
Die für Immobilienunternehmen wichtigste Kennzahl, der FFO, stieg in den ersten neun Monaten gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 35 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr bestätigt Vonovia die bisherige Prognose und rechnet in 2022 mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses auf 2,0 bis 2,1 Milliarden Euro (2021: 1,67 Milliarden Euro) und Segmenterlösen von 6,4 Milliarden Euro.
Im nächsten Jahr sollen die Segmenterlöse auf 6,8 bis 7,4 Milliarden Euro steigen, der FFO allerdings leicht unter dem Wert von 2022 liegen.
Die Anleger greifen heute bei Vonovia-Aktien zu, die aktuell um 2,8 Prozent auf 21,79 Euro zulegen können.
Airbus erhält Großauftrag aus China
Wie die Nachrichtenagentur Reuters heute meldet, hat der Flugzeugbauer Airbus von der China Aviation Supplies Holding Co eine Bestellung über 132 Flugzeuge vom Typ A320 und acht Flugzeugen vom Typ A350 im Gesamtwert von ca. 17 Milliarden Euro erhalten.
Die im deutschen Leitindex DAX notierten Airbus-Aktien legen bislang 2,6 Prozent auf 114,24 Euro zu.
Klöckner bleibt für Jefferies ein Kauf
Die Aktien des Stahlhändlers Klöckner bleiben für Analyst Alan Spence vom Analysehaus Jefferies nach den Zahlen für das dritte Quartal weiterhin auf „Buy“, sein Kursziel bestätigt er mit 12,40 Euro.
In seiner aktuellen Studie verweist er auf die „gegenläufige Zyklizität beim Betriebskapital“, was seiner Meinung nach bedeute, dass „der Barmittelzufluss zunächst stark bleiben werde und einen weiteren Schuldenabbau unterstütze“.
Die im SDAX notierten Klöckner-Aktien legen heute als einer der stärksten Index-Werte 5,3 Prozent auf 8,51 Euro zu.
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